Eine "Ehe" ist fix, weitere könnten folgen
WALLERN. SV Wallern und ASV St. Marienkirchen spielen ab kommender Saison den Doppelpass.
Jetzt ist es fix: OÖ-Ligist Wallern und Landesliga-Ost-Klub St. Marienkirchen gehen ab der kommenden Saison eine Spielgemeinschaft ein. Der OÖ-Fußballverband hat das Ansuchen der beiden Nachbarvereine bestätigt.
Die Kampfmannschaft nimmt als SPG SV Wallern/St. Marienkirchen den Platz des SV Wallern in der OÖ-Liga ein, die 1b-Mannschaft wird als SPG ASV St. Marienkirchen/Wallern 1b in der Bezirksliga eingegliedert.
Weil die 1b-Mannschaft eines OÖ-Liga-Vereins höchstens in der Bezirksliga spielen darf, wird St. Marienkirchen in der Endtabelle der Saison 2018/19 an die letzte Stelle der Landesliga Ost gereiht und steigt in die Bezirksliga ab.
Damit stehen die Fixabsteiger im Osten mit St. Marienkirchen und Gallneukirchen bereits fest. Der Relegationsplatz bleibt weiter heiß umkämpft: Aktuell hätte diesen Vorderweißenbach mit 26 Punkten inne – rechnerisch ist drei Runden vor dem Saisonende bis zum Sechsten Bad Leonfelden aber noch kein Team gerettet.
Weitere Fußballehen möglich
Die enge Zusammenarbeit zwischen Wallern und St. Marienkirchen könnte nicht die einzige neue "Fußballehe" im kommenden Sommer bleiben: Wilhering (1. Klasse Mitte) und Mühlbach (2. Klasse Mitte-Ost) sowie Windhaag bei Freistadt (2. Klasse Nordmitte) und Leopoldschlag (2. Klasse Nordmitte) haben ebenfalls Anträge für neue Spielgemeinschaften gestellt. Auch in diesen beiden Fällen ist davon auszugehen, dass der OÖ-Fußballverband die Ansuchen genehmigen wird.