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Vorwärts ist ein Fall für die Anwälte

Von Raphael Watzinger, 24. August 2015, 00:04 Uhr
Vorwärts ist ein Fall für die Anwälte
Vorwärts Steyr (Michael Halbartschlager, li.) und St. Florian (Kevin Hinterberger, re.) spielten 1:1. Bild: Moser

LINZ. Regionalliga: Schuldenfreie Übergabe? Vorwärts Steyr wartet angeblich immer noch auf Geld von Ex-Präsident Jörg Rigger.

Apokalyptische Zuständen wurden nach dem Rücktritt von Jörg Rigger als Präsident von Fußball-Regionalligist Vorwärts Steyr ausgerufen – ohne den Tiroler, der den Klub aus den Niederungen des OÖ-Unterhauses zurück in die Regionalliga geführt hatte, würde der Klub zerbrechen. Von Untergangsstimmung ist nach fünf Spieltagen der neuen Saison aber nichts mehr zu spüren. Im Gegenteil: Um den Klub entsteht wieder eine echte Euphorie. Eine junge, hungrige und regionale Mannschaft liegt nach dem 1:1 im Derby gegen St. Florian auf dem sensationellen zweiten Tabellenplatz.

Und trotzdem lässt die Personalie Rigger die Vorwärts-Fans und -Verantwortlichen noch nicht los. "Ich werde den Verein bis 30. Juni schuldenfrei übergeben", hatte Rigger bei seiner Abschiedspressekonferenz im Jänner gesagt. Worte, die aus der Sicht des Vereins nicht ganz eingehalten wurden. Noch schulde Rigger dem Klub Geld – dabei handle es sich um offene Zahlungen an Ex-Trainer Helmut Kraft, die der Langzeit-Zampano nicht begleichen wolle. Deshalb hat der Traditionsverein auch einen Anwalt eingeschaltet. "Solange das nicht bezahlt ist und weitere Details nicht geklärt sind, können und werden wir keine außerordentliche Generalversammlung machen und Rigger entlasten sowie den neuen Vorstand bestellen", erklärt Klubsekretär Oliver Grünwald.

"Es läuft auch ohne ihn"

Auch ohne Rigger geht es beim Klub vorwärts – neben sieben neuen Sponsoren konnten acht neue Mitglieder für den Vorstand gefunden werden. Zwar musste das Budget der Kampfmannschaft um 80.000 Euro gekürzt werden – der Klub steht trotzdem vor einer erfolgreichen Zukunft. 2016 soll das Projekt Trainingszentrum in Angriff genommen werden. Grünwald: "Herr Rigger hat ja immer gesagt, dass unsere Zukunft in der OÖ-Liga liegt und dass man keine neue Leute für die Vorwärts findet. Vielleicht ist es ihm ein Dorn im Auge, dass es auch ohne ihn läuft."

Ohne Rigger wird es auch weitergehen – auch wenn sich der Termin mit der Generalversammlung noch verzögert und der 49-Jährige zwangsläufig noch Teil des Vorstands ist. "Christian Köck ist offiziell neuer Präsident, und es sind jetzt Leute von der Basis am Werken. Da wird auch Jörg Rigger nichts daran ändern können. Ich hoffe, er zeigt sein rotweißes Herz, und diese Angelegenheit klärt sich bald." Rigger war für keine Stellungnahme erreichbar.

Bis alles ausgeräumt ist, bleibt der Kultklub Vorwärts Steyr auch ein Fall für die Anwälte...

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