Stadl-Paura wird um Lizenz ansuchen
STADL-PAURA. Trotz gestriger 1:2-Niederlage weiter auf dem zweiten Platz.
Grünes Licht bei Regionalligist Stadl-Paura. Beim gestrigen 1:2 gegen die Amateure von Sturm Graz erlitt das Team von Trainer Christian Mayrleb zwar einen kleinen Dämpfer – als Zweiter in der dritten Liga liegt der Klub aber immer noch mitten im Aufstiegsrennen. Stadl-Paura-Chef Johann Stöttinger zeigt sich im OÖN-Interview aufstiegsbereit.
OÖNachrichten: Zuletzt ist es immer mehr durchgesickert: Stadl-Paura wird um die Lizenz für die zweithöchste Liga ansuchen. Stimmt das?
Johann Stöttinger: Wir haben uns zu diesem Schritt durchgerungen. Auch die Sponsoren haben alle grünes Licht gegeben.
Diese Saison dürfte der Meister direkt aufsteigen – hat auch das Ihre Entscheidung erleichtert?
Nein, für uns kommt die neue Erste-Liga-Reform sogar um ein Jahr zu spät. Nächstes Jahr könnten vielleicht sogar zwei Vereine aufsteigen.
Aufgrund der Platzsanierung trat man zuletzt nur auswärts an – im Frühjahr warten zehn Heimspiele. Ein Trumpf im Titelkampf?
Ja, deshalb beunruhigt uns auch der momentane Punkterückstand nicht.
Wie sieht der weitere Fahrplan jetzt aus?
Am 28. Oktober gibt es einen ersten Lizenz-Workshop von der Bundesliga. Daran werden wir mit unserem Steuerberater teilnehmen. Vielleicht holen wir uns beim Lizenz-Ansuchen auch externe Hilfe.
Bei der Lizenz ist auch die Infrastruktur ein wichtiges Thema. Wäre Stadl-Paura denn schon profitauglich?
Wir haben in den vergangenen Jahren 800.000 Euro in unsere Infrastruktur investiert. Meiner Meinung nach wäre unser Stadion tauglich, nur das Flutlicht müsste man verbessern.
Schwanenstadt als Ausweichstadion wäre also kein Thema?
Nein, dann wären wir ja nicht mehr Stadl-Paura.
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