Roitinger ist am 25. Jahrestag des Cup-Triumphs vom Rieder Sieg überzeugt
RIED. Der Jahrhunderttrainer über den großen Vorteil gegen Altach: "Ried hat den besseren Teamgeist."
Am heutigen Freitag jährt sich der erste Cupsieg der SV Ried zum 25. Mal. Am 19. Mai 1998 bezwangen die Innviertler den damaligen Serienmeister SK Sturm Graz mit 3:1 – und schrieben damit als zweiter heimischer Cupsieger nach dem LASK 1965 oberösterreichische Fußball-Geschichte.
Auch heute benötigen die Innviertler einen Sieg. Mit einem Remis wäre man zwei Runden vor Schluss weiterhin auf einen Ausrutscher der Vorarlberger angewiesen, die bei Punktegleichheit vorne bleiben. "Ich glaube fest daran, dass wir es schaffen. Die Leistungen waren zuletzt gut, auch wenn die Belohnung in Form von Siegen gefehlt hat. Altach ist nicht in Form und hat auch nicht den gleichen Geist wie die Rieder Mannschaft", sagt Rieds Jahrhunderttrainer Klaus Roitinger im ausführlichen OÖN-TV-Jubiläums-Interview, in dem er sich auch an die vielen Anekdoten und das tragische Ende der Feiern mit dem tödlichen Verkehrsunfall seines Co-Trainers Marinko Ivsic erinnert.
Er erzählt auch von seiner Kabinenansprache vor dem Spiel: "Ich möchte, dass wir uns in 20 Jahren – viele ergraut – treffen, um dann unser Cupsieger-Jubiläum zu feiern." Dieses Treffen findet – mit fünfjähriger Verspätung – im Juni statt. Heute ist anlässlich des 25. Jahrestages neben Roitinger auch Jahrhundertspieler Herwig Drechsel im Stadion.
Es ist schön dass man sich an die Vergangenheit erinnert. Jetzt zählt nur das heutige Spiel. Die SVR muss vom Anfang an offensiv auftreten und Tormöglichkeiten ausarbeiten. Hier ist die Chance im positiven Sinne Geschichte zu schreiben.