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Rieds Hoffnungsträger Nene: Von der Straße auf die große Fußballbühne

Von Raphael Watzinger, 04. Februar 2022, 00:04 Uhr
Rieds Hoffnungsträger Nene: Von der Straße auf die große Fußballbühne
Dorgeles Nene steht vor seinem Pflichtspiel-Debüt für die SV Ried. Bild: Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger

RIED. ÖFB-Cup: Heute (19.20) trifft der Neuzugang mit den Innviertlern auf Austria Klagenfurt

Jetzt wird es ernst: Die SV Guntamatic Ried startet heute mit dem ÖFB-Cup-Viertelfinale gegen Austria Klagenfurt (19.20 Uhr live ORF Sport+) in das Pflichtspieljahr 2022. "Wir haben die Chance, ins Halbfinale aufzusteigen – und das will jeder von uns unbedingt erreichen", sagt Robert Ibertsberger vor seinem Debüt als Ried-Trainer.

Vor seiner Pflichtspielpremiere im Trikot der Wikinger steht auch Winter-Neuzugang Dorgeles Nene: Die Spielberechtigung für die Leihgabe von Red Bull Salzburg ist gestern Nachmittag eingetroffen. Auch wenn er gegen die Kärntner heute vorerst wohl noch auf der Bank Platz nehmen wird – Marcel Canadi dürfte nach einer starken Winter-Vorbereitung im Sturmzentrum beginnen –, ist der 19-jährige Malier Rieds großer Hoffnungsträger für die Frühjahrssaison.

Trotz seines jungen Alters geht er mit den in ihn gesetzten Erwartungen locker um. "Bei Ried gibt es nicht den Druck, Meister zu werden", sagt Nene und schmunzelt. "Ich denke, es ist für mich eine neue gute Erfahrung. Hier kann ich viele Minuten auf dem Platz sammeln und mich weiterentwickeln."

Nenes Fußballmärchen

Dass er seine Qualitäten im Frühjahr erstmals auch in der höchsten Liga Österreichs zeigen darf, gleicht einem kleinen Fußballmärchen: Nene, dessen Eltern von der Elfenbeinküste stammen und nach Mali ausgewandert sind, wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Mit zehn Jahren schlug seine große Stunde: Auf den Straßen der malischen Hauptstadt Bamako wurde der Neo-Rieder zufällig von Scouts der Fußballakademie des französischen Ex-Teamspielers Jean-Marc Guillou entdeckt. Frankreichs Fußballer des Jahres von 1975 führt in Afrika mehrere Ausbildungszentren und brachte dort auch schon den einen oder anderen Topstar – wie etwa die Brüder Kolo und Yaya Toure – heraus, die in der englischen Premier League bei Klubs wie Arsenal und Manchester City aufspielten.

Ersterfahrung mit dem Schnee

Der Weg war geebnet: Die Fußballschule in Mali verbindet eine langjährige Partnerschaft mit Österreichs Meister Salzburg – Anfang 2021 verpflichteten die Bullen den Youngster. "Vor mir schafften bereits Diadie Samassekou (heute in Hoffenheim, Anm.) und Amadou Haidara (jetzt in Leipzig, Anm.) von dieser Akademie aus den Sprung nach Salzburg – und wechselten anschließend in eine internationale Topliga."

Davon träumt auch Rieds neue Offensivwaffe. "Ich habe eine gute Technik, bin schnell und beidbeinig", beschreibt sich Nene, der sich vor allem an seine ersten Wochen in Österreich Anfang 2021 noch gut erinnern kann. "Es war richtig kalt, ich hatte noch nie Schnee gesehen." Im familiären Innviertel will der Mann mit der Rückennummer 45 jetzt die nächste Talentprobe ablegen – vielleicht schon heute im Cup gegen Klagenfurt.

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Autor
Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger
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1  Kommentar
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Akv (3.663 Kommentare)
am 04.02.2022 06:19

Einen grossgewachsenen kopfballstarken Stürmer hätte ich zwar gerne gesehen, finde trotzdem gut dass die SVR Nene Dorgeles verpflichten konnte. Er ist beidbeinig und dadurch macht das Spiel der SVR unberechenbarer.

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