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ÖFB bestätigt: Ried hätte Elfer bekommen müssen

14. Februar 2022, 00:04 Uhr
ÖFB bestätigt: Ried hätte Elfer bekommen müssen
Kein Elfer nach dem Hands von Michael Novak (rechts) Bild: Apa/Eggenberger

WOLFSBERG. Nach dem Wolfsberg-Handspiel beim 1:2 wurde der Elfmeter zu Unrecht nicht gegeben.

Der Frust bei der SV Guntamatic Ried nach dem 1:2 beim Frühjahrs-Auftakt gegen den Wolfsberger AC war verständlich. Da schien in der Statistik nach dem Spiel nur ein Schuss auf das Rieder Tor auf. Dennoch trafen die Wolfsberger gleich zwei Mal. Noch bitterer war aber der nicht gegebene Elfmeter für die Rieder nach einem Novak-Handspiel in der 85. Minute. Tin Plavotic hatte dem Gegenspieler aus kurzer Distanz auf die Hand geköpfelt. Auf OÖN-Nachfrage wurde gestern vom ÖFB der Fehler des Schiedsrichters Gerhard Grobelnik auch offiziell bestätigt. "Die Analyse der Szene durch die ÖFB-Schiedsrichterkommission hat ergeben, dass aufgrund der Körperverbreiterung – der Arm war im rechten Winkel vom Körper weggestreckt – auf Elfmeter zu entscheiden gewesen wäre."

Doppelt bitter: Harald Lechner, der VAR-Mann dieser Partie, hatte Referee Gerhard Grobelnik ja empfohlen, sich die Situation nochmals auf dem Monitor anzusehen. Das tat Grobelnik auch – er blieb aber danach bei der ursprünglichen Entscheidung, das Handspiel als nicht strafbar zu werten. Noch kurioser macht die Aktion ein Blick zurück zum Rieder Cup-Viertelfinale von vergangener Woche gegen Klagenfurt. Da war es nämlich bei einer fast identen Situation genau umgekehrt.

ÖFB bestätigt: Ried hätte Elfer bekommen müssen
Referee Gerhard Grobelnik verwarnt Ried-Spieler Philipp Pomer. Bild: Apa/Eggenberger

Grobelnik, damals der VAR am Monitor, hatte Lechner darauf aufmerksam gemacht, dass er im Match ein Handspiel übersehen hatte. Lechner sah sich die Bilder am Spielfeldrand nochmals an, gab nachträglich den Elfmeter – und Ried setzte mit dem Elfertor zum 1:0 beim 2:0-Sieg den Schritt ins Halbfinale. "Der Schiedsrichter hat auch nach dem Spiel gesagt, dass er die Entscheidung aus tiefster innerer Überzeugung getroffen hat. Für mich gibt es aber keine Diskussion, er wollte sich einfach nicht die Blöße geben und seine falsche Entscheidung revidieren", ärgerte sich Rieds Trainer Robert Ibertsberger.

Trotz Niederlage zufrieden

Auch wenn es nicht für einen Punktgewinn gereicht hat: Rieds Leistung in Kärnten war mehr als ansprechend. Ibertsberger: "Hut ab vor meiner Mannschaft, wir haben Wolfsberg teilweise dominiert." Allerdings machte sich Ried mit individuellen Patzern das Leben selber schwer: Ein einfacher Ballverlust ermöglichte das 0:1. Gragger fälschte den Ball zudem noch unglücklich ins eigene Tor ab.

Das 1:2 schossen sich die Gäste nach einem Blackout von Murat Satin praktisch selber. Sein Rückpass wurde von Wolfsbergs Baribo abgefangen und verwertet.

Am Samstag muss im Kampf um die Meistergruppe daheim gegen Wattens dafür ein Sieg her – da sollen auch der zuletzt kränkliche Marcel Ziegl und der noch angeschlagene Markus Lackner wieder dabei sein. (haba/rawa)

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6  Kommentare
6  Kommentare
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passauer (598 Kommentare)
am 18.02.2022 19:28

Tatsächlich scheint es, als ob die schwache österreichische Schiedsrichtercrew allesamt gegen die Zutaten-Vereine (je nach Spiel) eingestellt sind.
Egal ob Gerhard Grobelnik, Markus Hameter oder wie sie alle heißen, sie sind unfähig ein Fußballspiel einigermaßen objektiv zu leiten. Bei den Genannten merkt man das Gefühl, dass sie sich als Herrscher über die Mannschaften fühlen. Ihre Arroganz und Herabläßigkeit gegenüber den Spielern zeigt ihr regeltechnisches Unvermögen.
Sie haben Glück, denn würden sie ein Spiel der Landesliga abwärts so pfeifen, kämen sie nie unbeschadet vom Spielfeld. Ich selber war in den 1970ern Schiedsrichter und habe erfahren, was unobjektives 'Pfeifen' nach sich ziehen kann.
Die Quintessenz aus den Erlebnissen mit den Schiedsrichter ist, keine Fußballspiele mehr ansehen. So negativ dies für die Vereine ist, aber solange keine Änderung beim Schiedsrichterwesen eintritt (auch der VAR ist zu vergessen), solange wird's uninteressant bleiben.

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snooker (4.427 Kommentare)
am 14.02.2022 10:01

Diese unnötigen Rückpässe nerven einfach!
Aber die Trainer unterstützen das noch - steigt doch damit die Passquote und der Ballbesitz.
Ich hingegen lächle jedes Mal, wenn ein Rückpass zu einem Gegentor führt.

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Gamon (69 Kommentare)
am 14.02.2022 09:38

Die Mannschaftsleistung der SVR war wirklich sehr gut, durch individuelle Fehler leider selbst um den Erfolg gebracht. Der WAC ist ja nicht irgendeine Mannschaft. Aufstellung und Auswechslungen hatten für mich auch so gepasst. Meiner Meinung nach wäre eine öffentliche Entschuldigung des Schiedsrichters fällig. Trotz VAR so eine Entscheidung treffen ist mir unerklärlich.

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Akv (3.659 Kommentare)
am 14.02.2022 06:11

Es hilft alles nichts wenn man sich selbst das Leben schwer macht. Stosic und Satin hätten beide nicht gleichzeitig spielen sollen und Nene Dorgeles hätte mehr spielen sollen. Es wartet viel Arbeit auf die SVR.

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zenocool (69 Kommentare)
am 14.02.2022 09:01

???
Wer hätte den statt Stosic oder Satin spielen sollen?? Lackner verletzt Ziegl und Offenbacher krank also wer hätte spielen sollen. WAC hat genau 1 Schuß auf unser Tor gemacht das war durch den leider dummen Fehler von Satin. Sowas passiert einfach mal aber dafür kann der Trainer nichts.

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Akv (3.659 Kommentare)
am 14.02.2022 12:24

Man hätte Zdnyiech bringen können. Fairnesshalber muss man sagen dass man im Nachhinein immer klüger ist, aber Stosic und Satin, der im Übrigen kein schlechter Spieler ist, zusammen auswärts zu bringen ist zu offensiv.

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