Drei Wochen der Entscheidung für die SV Ried und ihren "zwölften Mann"
RIED. Im Aufstiegskampf der zweiten Liga geht es für die SV Ried jetzt Schlag auf Schlag.
Wie heißen die Gegner der SV Guntamatic Ried in der Saison 2019/2020? LASK, Salzburg, Rapid, Sturm Graz oder FAC, Amstetten, LASK Juniors oder Kapfenberg? Auf diese Frage wird es spätestens am Samstag, 1. Juni, eine Antwort geben. Fünf entscheidende Spiele warten auf die Kicker der SVR in den kommenden drei Wochen. Der Rückstand auf Wattens beträgt einen Punkt. Die Tiroler gewannen am Freitagabend mit 2:1 bei den LASK Juniors.
Ried empfängt am Samstag den Aufsteiger Lafnitz in der Josko-Arena. Ein Unentschieden würde reichen, um die Tabellenführung zurückzuerobern.
"Die Mannschaft ist gefestigt", sagt Kapitän Thomas Reifeltshammer im OÖN-Gespräch. Mehrmals stand die SV Ried, beispielsweise in der letzten Partie der Herbstsaison gegen die Juniors OÖ oder auswärts gegen Wattens, mit dem Rücken zur Wand. "In diesen Spielen war der Druck größer. Wir haben einen Sechs-Punkte-Rückstand in einen Zwei-Punkte-Vorsprung umgewandelt. Das gibt uns Selbstvertrauen, wir wissen um unsere Stärken", sagt der Kapitän der SVR und fügt hinzu: "In den vergangenen Saisonen war es meist so, dass wir im Frühjahr auf dem absteigenden Ast waren, das ist heuer völlig anders. Wir sind gefestigt, die Zuversicht, dass wir es schaffen, ist groß."
Ziegl vor dem Comeback
Bei den Riedern könnte Mittelfeldmotor Marcel Ziegl nach seiner Verletzung früher als erwartet in die Mannschaft zurückkehren. Die medizinische Abteilung habe großartige Arbeit geleistet, sagte Ried-Trainer Gerald Baumgartner Donnerstagnachmittag im OÖN-Gespräch.
"Zwölfter Mann" als Faktor
Der Heimvorteil – drei der fünf verbleibenden Spiele absolvieren die Rieder daheim – könnte ein wichtiger Faktor im Kopf-an-Kopf-Rennen mit Wattens werden. "Die Unterstützung von den Rängen gibt uns sicher noch einen Extraschub", sagt Reifeltshammer.
Erfreuliche Nachrichten mitten im Aufstiegskampf gibt es von Haupt- und Namenssponsor Guntamatic. Die Peuerbacher Firma verlängerte als Hauptsponsor bei den "Wikingern", nachrichten.at hat berichtet. Der laufende Vertrag hätte sich grundsätzlich nur für den Fall des Aufstiegs automatisch verlängert. Sollten es die Rieder, die derzeit Tabellenführer sind, aber doch nicht in die Bundesliga schaffen, bleibt Guntamatic an Bord. "Die SV Ried befindet sich auf dem richtigen Weg." Man stehe, unabhängig, in welcher Liga, zu 100 Prozent hinter dem Verein, betont Guntamatic-Geschäftsführer Günther Huemer, der den "einzigartigen" Zusammenhalt im Verein und der Region hervorhebt.
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