SV Ried spielt ab sofort den Doppelpass mit dem 1. FC Köln
RIED. Mit rund 55 Millionen Euro hat der 1. FC Köln das dritthöchste Budget in der deutschen Fußball-Bundesliga. Dennoch will der Traditionsverein ausgerechnet mit der SV Josko Ried zusammenarbeiten.
Gestern Abend in Ried: Mit dem 37-fachen deutschen Nachwuchs-Nationalteamspieler Bienvenue Basala-Mazana trifft ein Spieler im Innviertel ein, der der Beginn einer ganz besonderen Ära sein könnte: Der Rechts-Verteidiger kommt vom 1. FC Köln. Es ist der Beginn einer Zusammenarbeit.
Finkes Initiative: Und dies ging nicht auf Initiative der Rieder aus, sondern jene von Volker Finke. Er ist der Sportdirektor der Kölner. Und ob seiner Macht im Verein wird der Klub in deutschen Medien bereits „FC Finke“ genannt. Berühmt wurde Finke als Trainer des SC Freiburg. Jahrelang war der Klub aus dem Breisgau mit seiner jungen, billigen Mannschaft die Sensation in der deutschen Bundesliga. „Ihr seid das Freiburg Deutschlands. Deshalb möchte ich mit euch arbeiten“, sagte er beim ersten Treffen mit Manager Stefan Reiter und Co-Trainer Gerhard Schweitzer in Köln.
Die Einladung: Zwei Tage lang waren die Rieder zuletzt in Köln eingeladen – und durften in eine andere Fußball-Welt eintauchen. Etwa beim Scouting: Sogar für Österreich hat man einen eigenen Mann abgestellt, der jedes Bundesliga-, Europacup- und Länderspiel auf Video verfolgt und auswertet. Das Scouting erfolgt zu 95 Prozent nicht im Stadion, sondern von der Klub-Zentrale aus.
Die Zukunft: Das Wort „Kooperation“ will Rieds Manager Stefan Reiter gar nicht hören. „Denn Kooperation heißt für mich, 35-seitige Verträge zu unterschreiben. Zwischen Köln und uns gibt es das nicht. Es wird auch in den nächsten Wochen kein Geißbock (das Kölner Maskottchen, Anm.) durch das Rieder Stadion laufen.“
Das Ziel: Und doch sind die Ziele klar: Ried hat in der Vergangenheit mit Spielern wie Andreas Ulmer, Thomas Schrammel oder momentan Daniel Royer bewiesen, dass sich Spieler hier sportlich weiterentwickeln, die davor bei größeren Vereinen nicht zum Zug gekommen sind. Dass auch Finke Daniel Royer kennt, erklärt sich bei einem so gut organisierten Klub wie dem 1. FC Köln von selbst...
Ein bis zwei Spieler wollen die Kölner in Ried parken. Ob es am Ende der gestern angekommene Spieler mit deutscher und kongolesischer Doppel-Staatsbürgerschaft sein wird, muss sich erst weisen. Reiter: „Jeder Spieler muss sich Ried ansehen und sagen, ob er hier überhaupt bleiben will.“
wie z. B. Prettenthaler zeigen sich auch ausserhalb des Platzes sehr schlagkräftig. Dieser junge Mann wurde dafür zu 8400 Euro unbedingt verurteilt.
Auch Royer zeigte sich in einer unrühmlichen Rolle.
Fazit: aus dem sympatischen Landverein wurde eine Bande voller Ungustln.
als expertefüralles müßtest du all die fakten kennen, was du vermutest war es nicht. und gleich den ganzen verein als bande zu verurteilen, ist schon ein starkes stück.
berichten wesentlich ausführlich über diese Causa. Haarklein werden die jeweiligen Aussagen dieser Herren vor Gericht geschildert.
Da bleibt auch ein Gschmäckle beim Herr. R. hängen.
dieser schmierfinken den verein als bande von ungustln bezeichnen. für die presse ist es eben billiger widerrufungen zu machen, als die etikette zu wahren.
das mit den Ungusteln ist eine dumme Verallgemeinerung!