3:1 nach 0:1: SV Ried müht sich in Wels im ÖFB-Cup weiter
WELS. Fußball-Zweitligist SV Guntamatic Ried setzt sich im ÖFB-Cup bei Regionalliga-Verein SPG Wels knapp durch.
Nach dem Abpfiff des 3:1-Erfolgs von Bundesliga-Absteiger SV Guntamatic Ried im ÖFB-Cup bei Regionalligist SPG WSC-Hertha/FC Wels fiel den Innviertler ein großer Stein vom Herzen: Es sah lange ganz und gar nicht gut mit einem Weiterkommen der Wikinger aus.
Vielmehr lag eine kleine Überraschung in der Luft: Der Welser Drittligist führte lange durch einen Elfmeter-Treffer von Erol Zümrüt 1:0 (16.) . Nach einem fragwürdigen Handspiel eines Ried-Kickers hatte Schiedsrichter Gerhard Grobelnik auf Elfmeter entschieden. Minuten zuvor hätte bereits Gentian Latifi (8.) die Heim-Elf von Emin Sulimani in Führung bringen müssen.
Und Ried? Die Senft-Elf tat sich lange schwer, wachte erst gegen Ende der ersten Halbzeit auf: In der 38. Minute hatte ein Gäste-Kicker noch harmlos in die Arme von Wels-Keeper Indir Duna geköpft, zwei Minuten später musste sich der Tormann schon mehr anstrengen: Ried-Neuzugang Nik Marinsek war ganz alleine vor ihm aufgetaucht, sein Abschluss konnte aber von Duna pariert werden.
Marinsek trifft ebenfalls vom Punkt
In der Halbzeitpause dürfte Ried-Coach Maximilian Senft die richtigen Worte gefunden haben: Sein Team kam verbessert aus der Pause, fand mehrere gute Chancen vor. Für den Ausgleich musste aber ebenfalls ein Elfmeter her: Wie schon in der ersten Hälfte bekam auch in dieser Situation nach einem Havenaar-Kopfball ein Heimakteur den Ball an die Hand - Marinsek verwertete vom Punkt (70.).
Kurz darauf stellten die Innviertler das Spiel auf den Kopf: Ein schnelles Umschaltspiel der Rieder war vom Team aus der Messestadt nicht gut verteidigt worden, Aleksandar Lutovac lief alleine aufs Tor zu und schoss zur vielumjubelten Führung ein. In der Nachspielzeit besorgte der eingewechselte Gontie Junior Diomande (97.) nach einem Fehlpass der Heimischen den 3:1-Endstand.
"Mit Fortdauer der Partie haben wir die Zweikämpfe immer besser angenommen. Ich bin sehr froh, dass wir gezeigt haben, dass wir in dieser Saison ein Team mit richtiger Haltung sein werden", resümierte Ried-Trainer Senft.
Steyr 0:3 gegen Klagenfurt
Tapfer gewehrt hat sich auch Zweitliga-Absteiger Vorwärts Steyr: Im ersten Pflichtspiel unter Neo-Trainer Markus Eitl hielten die Rotweißen gegen Bundesligist Austria Klagenfurt teilweise gut mit, verloren letztendlich aber 0:3.
Eine Runde weiter ist Steyrs Liga-Rivale Gurten: Jakob Kreuzer erzielte in der 26. Minute das Goldtor gegen Hohenems.
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Trotz allem, dieser Trainer ist und bleibt ein Versager. Bis dato die schlechtesten Ergebnisse erzielt, aller bisherigen Trainer, was soll der bewirken können. Für Profifußball total ungeeignet. Hoffentlich sieht das bei den Verantwortlichen bald irgendwer ein, und ersetzt ihn durch einen erfahrenen Trainer.
Der erste pflichtspielsieg seit einer gefühlten Ewigkeit....ned imma nur mosern...lasst die Leute doch mal in Ruhe arbeiten...
Ich wüsste nicht, was an diesem Artikel abwertend der SVR gegenüber sein sollte, ganz im Gegenteil, ich finde ihn sehr objektiv und neutral geschrieben. Die ersten 40 Minuten waren unterstes Niveau, auch wenn man berücksichtigt, dass die Mannschaft neu zusammengestellt wurde.
@Abe1912. Ich fand es schon ein wenig überheblich. Ich denke daran dass die SVR Spieler häufig nicht mit Namen genannt wurden in diesem Bericht und die Aufstellung fehlte auch. Die Lokalredaktion der Zeitung berichtet hingegen immer objektiv und detailliert und dennoch professionell über die SVR. Die Leistung in HZ1 war nicht gut, man hat sich jedoch in HZ2 besser gespielt.
@AKV
Finde die Zusammenfassung auf "Ligaportal" sehr gut. Dazu gibt es die Aufstellungen beider Mannschaften. Bin schon gespannt auf das Spiel am Sonntag, die SVR wird sich erheblich steigern müssen, um etwas mitzunehmen. Das Problem, dass etliche neue Spieler in den Kader integriert werden müssen, hat nicht nur die SVR, sondern fast jede Mannschaft.
Die SVR ist ein starker Verein die mit diesem Neuanfang auf allen Ebenen sich wieder gut aufstellen wird es braucht eben Zeit. Auch ein SVR Bashing kann dafür ein positiver Antreiber sein man wächst schneller und stärker zusammen.
Ein abwertender Artikel, hins. SV Ried, ist nicht neu von den OÖ. Nachrichten seit der LASK wieder in der Bundesliga spielt.
Objektivität ist bei den Printmedien ein Fremdwort.
.. und auch nicht vom ORF! Dazu kommt noch das "Wissen" des ORF-Kommentators Michael Pnter.
Der Gipfel seines Kommentars: ".. und so wird gefeiert heute nicht in Wels sondern 40 km weiter östlich in Ried".
Das war ein Arbeitssieg für die SVR. Es fehlt ein kopfballstarker Mittelstürmer. Positiv war dass Lutovac ein Erfolgserlebnis hatte und dass man das Spiel gedreht hat. Negativ war in HZ1 die Unfähigkeit Torchancen auszuspielen und den Ball Vorne festzumachen. Man hat auch gesehen dass Wels ein gefühlter Zweitligaclub ist.
Die SVR ist mit 3:1 Sieg weiter was will man für das erste Bewebsspiel mehr. Gestern standen bis zu neun neue Spieler am Platz das wird noch einige Zeit benötigen bis alles ganz rund läuft. Man muss es richtig einordnen die SVR ist zweite Bundesliga und gewann gegen den dritten der Regionalliga Mitte.
So schlimm wird es nicht gewesen sein, wenn man ohne in die Verlängerung zu müssen aufsteigt. Außerdem ist der Klassenunterschied nicht eklatant, wenn ein 2. Ligist<(was sie ja nun sind) gegen einen Regionalligaverein mit Ambitionen spielt. Mir fällt auf, dass heuer, bis jetzt, noch keine größere Überraschung gegeben hat und alle Favoriten weiter sind.