Österreich hofft heute in Zürich auf etwas Losglück
ZÜRICH. Zuletzt konnte sich das ÖFB-Team 1998 für eine WM qualifizieren.
Welche Gegner bekommt Österreichs Fußball-Nationalmannschaft heute bei der Auslosung zur Fußball-WM-Qualifikation für die Endrunde im November 2022 in Katar zugelost? Diese Frage wird bei der heutigen Auslosung in Zürich (18 Uhr, ORF Sport Plus live) beantwortet. Seit der Endrunde 1998 in Frankreich war Österreich bei der WM stets nur Zuseher.
Die Ausgangsposition: Den größten Gefallen hat sich Österreichs Fußball-Nationalmannschaft selbst getan. Da man aus dem zweiten Lostopf gezogen wird, gibt es keine wirkliche Horrorgruppe.
Das Wunschlos: Aus dem ersten Topf wäre Dänemark ein Wunschgegner. Dazu könnte man Finnland, Luxemburg, Andorra und San Marino erhalten.
Das Albtraumlos: Wenn es schlimm ausgeht, dann würde man gegen Weltmeister Frankreich aus Topf 1 spielen. Russland ist diesmal nur in Topf drei. Mit Bosnien hatte man schon in der Vergangenheit Probleme, und auch Zypern und Malta sind vor allem daheim unangenehm.
Der Quali-Modus: Fix aufsteigen dürfen in der WM-Qualifikation nur die Gruppensieger. Alle Gruppenzweiten spielen sich in einem Play-Off mit den zwei besten Nations-League-Ersten die restlichen drei Plätze aus. Das bedeutet, dass man in diesem Play-Off zwei Runden gewinnen muss, um bei der WM dabei zu sein.
Österreichs Joker: Selbst wenn man nicht unter den Top Zwei landen würde, dürfte Österreich als Gruppensieger der Nations League am Play-Off teilnehmen. Und zwar dann, wenn vier Teams aus dem Quintett Frankreich, Belgien, Spanien, Italien und Wales unter die Top Zwei kommen, und damit ihren Nations-League-Startplatz nicht benötigen.
Die Spieltermine: Gespielt wird die WM-Qualifikation im Frühjahr und im Herbst 2021. Die Play-Off-Partien sind für März 2022 angesetzt. Die WM selbst findet vom 21. November bis 18. Dezember 2022 statt. (haba)
Fodas einziger Wunsch
ÖFB-Teamchef Franco Foda wollte sich vor der heutigen Auslosung nicht auf eine Wunschgruppe festlegen. „Ich nehme es, wie es kommt.“ Allerdings möchte der Deutsche nicht gegen Deutschland spielen. „Ich würde sie nicht unbedingt in unserer Gruppe benötigen – und hätte sie lieber bei der Weltmeisterschaft selbst statt in der Qualifikation als Gegner.“