Foda auch in Oktober-Spielen ÖFB-Teamchef
WIEN. Franco Foda wird auch in den Oktober-Spielen der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft als Teamchef fungieren. Das hat ÖFB-Präsident Leo Windtner am Mittwochvormittag bestätigt.
ÖFB-Teamchef Franco Foda war nach den jüngsten WM-Qualifikations-Niederlagen gegen Israel und Schottland stark unter Druck geraten. Die nächsten Partien der ÖFB-Auswahl steigen am 9. Oktober auf den Färöern und am 12. Oktober in Kopenhagen gegen den überlegenen Gruppen-Spitzenreiter Dänemark.
Video: Die OÖNachrichten haben exklusiv mit Leo Windtner, der am 17. Oktober aus dem Amt scheidet, über die aktuelle Situation beim ÖFB-Team gesprochen.
Chance, "Dinge zurechtzurücken"
Man müsse Foda die Chance bieten, "die Dinge zurechtzurücken", meinte Windtner. Der Verbleib des Deutschen könnte aber auch mit der aktuellen verbandsinternen Situation zu tun haben. Im ÖFB herrscht gerade Präsidentschaftswahlkampf, Windtner wird in wenigen Wochen entweder von Gerhard Milletich oder Roland Schmid abgelöst. Jetzt den Teamchef abzulösen und einen neuen Coach zu installieren, würde dem neuen ÖFB-Boss Handlungsspielraum nehmen. "Ich werde nicht über den 17. Oktober hinausreichende Dispositionen treffen, und ein Teamchefwechsel wäre so eine Disposition", erklärte Windtner.
Obwohl Foda vom Oberösterreicher im Amt bestätigt wurde, war dem ÖFB-Präsidenten doch die Enttäuschung über die Auftritte der vergangenen Woche anzumerken. Der "niederschmetternden Niederlage" in Israel sei am Dienstag gegen Schottland ein "letztlich enttäuschendes Match" gefolgt, so der 71-Jährige. "Wir haben wirklich geglaubt, dass wir diesen Geist von Wembley in den Herbst und in die WM-Quali mitnehmen können. Das ist offensichtlich nicht in der Form gelungen, wie wir uns das vorgenommen haben."
"Nicht jenes Leistungsniveau erreicht, das wir bei der EM geschafft haben"
Laut Windtner war das ÖFB-Team in den jüngsten Partien auch nicht vom Glück verfolgt. "Wir haben mit dem VAR laufend Entscheidungen gegen uns hinnehmen müssen. Das wird sich auf Dauer hoffe ich ausgleichen." Windtner musste aber auch zugeben: "Wir haben nicht jenes Leistungsniveau erreicht, das wir bei der EM geschafft haben."
Dabei sei im Kader genügend Qualität vorhanden, beteuerte der ÖFB-Präsident. "Die Spieler liefern bei ihren Clubs dauernd Topleistungen ab. Doch dass sich aus der Addition von Top-Leistungsträgern nicht immer die Mannschaftsleistung ergibt, haben wir zuletzt realisieren müssen."
Berichte über eine problembehaftete Beziehung zwischen Foda und einigen Teamspielern wies Windtner zurück. "Ich bin in den Lehrgängen immer in der Bubble dabei und kann in keiner Weise bestätigen, dass ein zerrüttetes Verhältnis vorliegt", erklärte der Verbandschef.
Im Fußball geht es nun einmal auf und ab.
Die letzten drei Spiele waren doch das, was die überwiegende Mehrheit der Zuseher erhofft.
Ein souveräner Sieg gibt ja gar nichts her, aber wenn schlecht gespielt wird und die Ergebnisse nicht passen, dann kommt der (un)gelernte Österreicher so richtig in Fahrt. Beginnend bei den Journalisten in Wort und Schrift.
Nüchtern betrachtet, war Platz 1 schon nach den Spielen im Frühling unrealistisch, da die Dänen derzeit überragend sind.
Ob wir jetzt zweiter oder letzter werden, ist ziemlich sicher egal. Dank des Gruppensieges in der Nations League werden wir wohl, wie die Quali-Gruppen-Zweiten im Play-Off vertreten sein.
Es fehlten in den letzten Spielen unser Abräumer im defensiven Mittelfeld, Baumgartlinger, die spiel- und kampfstarken Sabitzer, Schlager und Lainer sowie der zuletzt treffsichere Kalajdzic. Kurzum die halbe Kampfmannschaft.
Als seinerzeit ÖFB Präsident Windtner die Teamchef-Suche zur Chefsache erklârte und gemeinsam mit Ruttensteiner Marcel Koller quasi im Alleingang "erfand", schuf er sich damit bei den Landesfürsten mächtige Feinde. Durch die tolle Qualifikation für die EM in Frankreich vorerst zum Schweigen verdammt, sahen diese nach der missglückten EM Endrunde und dem knappen Scheitern in der folgenden WM Qualifikation ihre Stunde für gekommen um alte Rechnungen zu begleichen. Sie putschten sich zurück an die Macht und "entmündigten" Windtner teilweise. Um Präsident zu bleiben musste sich Windtner von Koller und Ruttensteiner trennen. Besonders der gescheite Vordenker Ruttensteiner war den eher schlichtreren Gemüter unter den Landesfürsten ein Dorn im Auge. So wurde Peter Schöttel zwar ohne Konzept aber mit umso mehr Fürsprecher aus NÖ, Wien, Burgenland, Salzburg und Tirol zu seinem.Job als ÖFB Sportdirektor.
Ob es diesen Peter Schöttel wirklich gibt oder er nur ein Fake ist, das ist die Frage. So wie "Yeti der Schneemensch" oder "Nessie von Loch Ness" taucht er fallweise aus dem Nebel auf um dann schnell wieder darinnen zu verschwinden.
Kaum jemand hat ihn gesehen, geschweige mit ihm gesprochen.
Zu Foda. Der kann wirklich nichts dafür. Jeder der sich intensiv mit ihm beschäftigt hat, der musste schon vorher wissen welche Art von Fußball Foda spielen lässt. Schon bei Sturm wurde so gespielt, abwartend, vorsichtig ja fast schon ängstlich nur auf Fehler des Gegners wartend. Und daran wird sich auch künftig nichts ändern. Damit passt Foda so gar nicht mehr zur heutigen Fußballer-Generation, die Tempofußball mit Pressing gewohnt ist.
Darauf muss der neue ÖFB Präsident reagieren. Schmid wäre als bisher Aussenstehender genau der richtige Mann um frischen Wind in den ÖFB zu bringen. Aber im Gegensatz zum burgl. Landespräsidenten fehlt im der ÖFB Stallgeruch. Der wird es deshalb wohl werden.
Ich gehe mit dieser sachlichen Beurteilung konform. Noch ein Punkt was man kritisieren muss. Foda ist ein Typ Clubtrainer, der Spieler in der täglichen Arbeit diszipliniert, pardoniert und auf die Bank setzt. Das kann man nicht so machen wenn man Teamchef ist. Man hat viel weniger Zeit zum Einspielen und man kann schlecht taktisches Fehlverhalten 3Monate später sanktionieren wenn Spieler X wieder in Form ist.
Nicht schön für das Team. Aber eine schöne Geste für den neuen Präsidenten, hier nicht jemanden vom scheidenden Präsidenten vorgesetzt zu bekommen.
Wie bitte??!
.... noch einmal vergeudete Wochen und Spiele mit diesem ... auf der Bank.
Der ÖFB schmeißt eine goldene Fußballergeneration sehenden Auges in den Dreck.
Roland Schmid , Fussballpräsidentkandidat hatte mit Herzog angeblich etwas vor.
na super.
Vom Regen in die Traufe.
haahahha, viele Trainer und Präsidenten Kandidaten im Forum .. 😛😛😋
wir sollten eine Wahl abhalten
Wenn ich Präsident bin, entscheide ich auch am letzten Tag noch! Aber der ÖFB und seine Granden sind ein trauriger Verein. Würde man es ernst mit einer Fortentwicklung des Teamfußballs meinen, so wäre Mateschitz als Präsident oder wenigstens als "Teammitglied" oder Berater einzubinden. Foda fehlen einfach die fachlichen Mittel, er überrascht sich nur noch selbst statt den Gegner. Im modernen österreichen Fußball bedarf es Fachleute aus dem Dosendunstkreis wie Glasner oder Roger Schmidt. Dieser Fußball wird mittlerweile via Nagelsmann sogar von Bayern München aufgenommen, darauf kann auch das ÖFB-Team bauen. Aber nicht auf einen völlig konzeptlosen überforderten Trainer!!!
Alexander Zorniger dürfte frei sein. War zuletzt eher erfolgreich bei Bröndby tätig, davor komplett daneben beim VfB: dort fehlten die Spieler für seine Spielphilosophie. Würde ihm aber beim Team ähnlich ergehen: Dem derzeitigen Kader fehlen die Spieler für RBS-like soccer.
Wenn Sie ein kluger und vorausschauender Präsident wären, entschieden Sie nur im äussersten Notfall noch kurz vor Ihrem Abschied - um dem Nachfolger nicht ins Handwerk zu pfuschen.
Der Notfall ist derzeit gegeben. Je länger man zuwartet, desto geringer ist die Chance, sich im Playoff noch für Quatar zu qualifizieren.
Ich kann mich nicht erinnern wer der letzte Teamchef war über den manch ahnungsloser Poster nicht hergezogen wäre, vermutlich der Ernstl, der ist ja leider verstorben,
genauso wird es dem nächsten u allen anderen die folgen ergehen,
wenn im Job auch so mit den Arbeitern u Angestellten umgegangen würde wären noch viel mehr bei den Städtischen Hammerwerken
Wer hat über Marcel Koller geschimpft?
Er kann´s einfach nicht...schon bei der EM war das offensichtlich- und wurde durch ein "Zwischenhoch" verursacht durch die Spieler selbst - unterbrochen...aber mit solchen Leistungen wird selbst ein "Happy End" zum hoffentlichen Foda-Schluss gegen Farör schwierig
Zahlt endlich Spieler und Trainer nach Leistung!
Weiss wer genau, was der Versager Foda monatlch einstreift? Meine Schätzung liegt bei 50tsd Euronen momatlich..
Und der Windtner eignet sich maximal als Präsident fürs Kirschkernweitspucken.....der Sesselkleber.
Ich dachte er bekommt so 800.000 im Jahr?
Die Kündigungszeit muss man einhalten, das ist schon Recht so!
Urlaub wird der Foda keinen mehr haben, bis jetzt hat er ja noch nicht geareitet.
Arbeitsverweigerung ist aber Grund für eine fristlose Entlassung!
Er hat sich stets bemüht!
Around....
😃😃😃😃
NICHTSCHONWIEDER
für WEN ?
Trainer oder Spieler ?
oder BEIDE ? 😋😋
es wird meistens auf den Trainer hingehauen wenn etwas nicht passt.
Aber NIE bekommt ER Lob wenn etwas funktioniert wie die Teilnahme an der EM .
Am Platz sind es 11 Spieler die die " erlernte und geübte Arbeit " ausführen sollten , NICHT DER TRAINER .
Foda hat aber letzthin gesagt dass ER die Verantwortung übernimmt , für ALLES :
"....dass ER die Verantwortung übernimmt...."
Dann soll er die Konsequenzen ziehen.
Und im Übrigen: die Aufgabe ist es nicht nur, die Mannschaft aufzustellen. Er sollte der Truppe auch einen geeigneten Matchplan mitgeben, der auf Gegner und eigene Mannschaft zugeschnitten ist.
Wie so etwas geht, zeigen viele Trainer in Deutschland und anderen Ländern vor. Beispiel dafür ist Julian Nagelsmann. Wie so etwas geht, hat man auch bei Marcel Koller gesehen. Foda beherrscht diese Kunst in keinster Weise.
Ist auch die logische Konsequenz ihn noch die verkorkste Qualifikation, inkl. Play- Off machen zu lassen und dann ungeachtet des Erfolges od. Nichterfolges einen neuen Teamchef zu installieren. Dieser sollte dann nur mehr Verträge bis zum Ende der nächsten Quali erhalten, welche sich bei Erfolg automatisch verlängern. Auch ein gewisser Umbruch auf Spielerseite wäre wahrscheinlich von Erfolg gekrönt.
Ein Spielerumbruch war das in gewisser Weise schon diese letzte Woche: Lainer, Ulmer, Lazaro, Schlager, Sabitzer, Baumgartlinger, Kalajdzic nicht in der Stammelf, was rauskam hat man gesehen.
Naja - Lainer, Schlager, Sabitzer, Kalajdzic und Baumgartlinger sind verletzt - das kann man jetzt Foda nicht vorwerfen; Lazaro hatte bis vergangene Woche "eigentlich keinen Verein", somit kaum Trainingseinheiten in einem ersten Team - auch hier ist eine Nominierung nicht unbedingt logisch.
Was man Foda aber sicher vorwerfen kann, ist, dass die Spieler die am Feld standen, sicher über höhere Qualität verfügen als alle 3 Gegner... und, dass ein Herr Alaba seine Positionsaufgaben nicht erfüllt sondern "Freigeist" spielt.
Zitat Windtner: "Die Spieler liefern bei ihren Clubs dauernd Topleistungen ab. Doch dass sich aus der Addition von Top-Leistungsträgern nicht immer die Mannschaftsleistung ergibt,..." --> Das ist Trainer-Sache - und DAS passt nicht!!!
Gehe mit Ihnen d'accord.
Ein neuer Teamchef soll einen echten Neubeginn haben und nicht diese verkorkste Quali beenden müssen.
Foda hat im Interview von hohen Bällen nach vorne nichts gewusst.
Das deutet auf eine Wahrnehmungsstörung hin. So eine Einschränkung sollte vor einer weiteren Beschäftigung unbedingt abgeklärt werden.
Das ist die Verantwortung jedes Dienstgebers. Wenn das noch schlechter wird, übersieht er vielleicht noch den Mannschaftsbus. Dann ist der auch noch hin.
Unter den Motto: Schlimmer kann es nicht mehr kommen, also ist es wurscht.