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"Danke für das nette, offene Gespräch"

Von Christoph Zöpfl, 24. September 2016, 00:04 Uhr

Gruber, Luger und der LASK – Chronik einer gescheiterten Annäherung.

Für Siegmund Gruber, den Finanzvorstand des LASK, steht fest: Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger ist dafür verantwortlich, dass der traditionsreiche Linzer Athletik-Sport-Klub nach Pasching auswandern musste. Der Stadtchef wiederum ließ am Donnerstag per Presseaussendung vermelden, dass der LASK im Linzer Stadion immer willkommen sei, "bei einem wahrheitsgetreuen Umgang miteinander und fairen Bedingungen!" Grubers Replik auf die zweiseitige Aussendung mit mehreren Schuldzuweisungen in Richtung LASK-Führung: "Aus juristischen Gründen werde ich Luger nicht als Lügner bezeichnen, aber viele seiner Darstellungen entsprechen nicht der Wahrheit." Egal, wer recht hat, Freunde werden der Linzer Bürgermeister und der LASK-Finanzvorstand in diesem Leben keine mehr.

Schon am 12. August 2014 ersuchten die damaligen LASK-Vorstandsmitglieder Gruber, Manfred Schill und Georg Starhemberg Luger in einem Brief um ein "gemeinsames, zukunftsweisendes Gespräch". Als Punkt eins auf der Liste der Ziele war definiert, dass der LASK auch in Zukunft auf der Gugl spielen möchte, sollte die Stadt bereit sein, bei den Platzkosten (pro Spiel zwischen 20.000 und 35.000 Euro) auf die Bremse zu steigen.

Dieses Thema trudelte unerledigt in die Endlosschleife. Da auch die Verfügbarkeit des Stadions zu den Spielterminen zu unsicher schien, beschloss der LASK heuer im Frühjahr, Pasching als neue Homebase zu nennen. Dies teilte Gruber bei einem Mittagessen am 22. März Luger mit. Man verständigte sich darauf, dass der LASK trotzdem möglichst viele Heimspiele auf der Gugl austragen soll und vereinbarte einen neuerlichen Termin in drei bis vier Wochen. "Sehr geehrter Herr Bürgermeister ich bedanke mich nochmals für das nette und offene Gespräch", hieß es in einem Mail, das Gruber drei Tage nach dem Mittagessen an Luger schickte. Unter PS fügte er übrigens an: "Als Unternehmer möchte ich Ihnen noch zu Ihrem Handling des Swaps aufrichtig gratulieren." Ob das Luger womöglich als Verhöhnung interpretiert hat?

Einen Termin beim Bürgermeister gab es für den LASK jedenfalls seit damals keinen mehr. Am 3. Mai kam zwar ein Gespräch mit der Linzer Sport-Stadträtin Karin Hörzing und LIVA-Vorstand Thomas Ziegler zustande, dort wurde Gruber und LASK-Vorstand Jürgen Werner nur mitgeteilt, dass man den LASK nicht mehr als Linzer Verein betrachte und man mit einer erhöhten Stadion-Miete zu rechnen habe. Der neue Stadiontarif wurde dann dem LASK alles andere als kundenfreundlich erst am 26. Juli, also drei Tage vor Meisterschaftsbeginn, mitgeteilt. "Es war mir immer wichtig, dass so viele Spiele wie möglich im Linzer Stadion stattfinden", meinte Luger in seiner Aussendung am Donnerstag. Hmm ...

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