Glasners Athletik-Coach entschuldigte sich bei ÖFB-Teamspieler
Nach der Wutrede des Eintracht-Frankfurt-Trainers gibt es wieder Schlagzeilen
Beim deutschen Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt gehen aktuell die Wogen hoch. Am Wochenende hatte die Wutrede von Trainer Oliver Glasner nach der 1:3-Niederlage gegen Hoffenheim ein großes mediales Echo ausgelöst, jetzt macht ein inzwischen gelöschter Tweed von Athletik-Coach Martin Spohrer Schlagzeilen.
Der 45-Jährige hat sich für eine verbale Entgleisung auf Twitter gegen Hoffenheims Profi Christoph Baumgartner entschuldigt. „Hiermit möchte ich mich ausdrücklich für meinen Tweet nach der Elfmetersituation im Spiel gestern in Hoffenheim entschuldigen! So etwas darf mir unter keinen Umständen passieren und war unprofessionell!", schrieb Spohrer am späten Sonntagabend bei Twitter.
Nachdem Österreichs Nationalspieler Baumgartner beim 3:1 der TSG über Frankfurt einen Elfmeter herausgeholt hatte, beleidigte Spohrer den Profi am Samstag via Twitter indem er ihn als „HRNSHN“ bezeichnete. Er löschte den Tweet später wieder. „Es geschah in der Erregung über einen nach meiner Einschätzung provozierten Strafstoß, was jedoch weder den Tweet noch die Wortwahl rechtfertigt, für die ich mich noch einmal ganz deutlich vor allem bei Christoph Baumgartner entschuldige!", schrieb Spohrer. Ob der Verein den Athletiktrainer sanktioniert, war zunächst offen.
Gerüchte um Glasner-Nachfolger
In der Liga wartet Eintracht Frankfurt seit dem 18. Februar auf einen Sieg. Trainer Glasner gilt als angezählt. Sein Vertrag läuft im Sommer 2024 ab, eine vorzeitige Verlängerung bis 2026 hatte der Innviertler abgelehnt. Eine Trennung nach dem DFB-Cup-Finaler am 3. Juni in Berlin gegen Leipzig scheint möglich. Dino Toppmöller, Sohn des Eintracht-Ex-Trainers Klaus Toppmöller und zuletzt Co-Trainer von Julian Nagelsmann beim FC Bayern München, wird von einigen Medien in Deutschland bereits als Nachfolgekandidat in Position gebracht.
Etwas Grundsätzliches. Warum muss bei einem Misserfolg eines Trainers immer nur der Trainer gehen und nicht auch jene Vereinsmanager welche für das Engagement desselben verantwortlich sind? Haben die Narrenfreiheit?
Weil in allen Bereichen zuerst die Angestellten gefeuert werden, bevor die Chefs überhaupt über Konsequenzen nachdenken.