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Unterhaus zittert: Schafft die EU Kunstrasenplätze ab?

Von nachrichten.at/apa, 22. Juli 2019, 09:21 Uhr
ÖFB Cup: Vöcklamarkt - LASK
Auch in Vöcklamarkt wird auf Plastikgrün gekickt. Bild: Hörmandinger

WIEN. Die Debatte um das von der Europäischen Union geplante Verbot von Mikroplastik könnte sich auch auf den Fußball stark auswirken.

Ab 2022 soll auch das Granulat verboten werden, das für Kunstrasenplätze verwendet wird. Laut Angabe des Österreichischen Fußballbundes (ÖFB) gibt es in Österreich insgesamt 259 Kunstrasenplätze. ÖFB-Generalsekretär Thomas Hollerer erklärte am Sonntag auf Anfrage der APA, dass die UEFA in dieser Frage die Interessen des europäischen Fußballs gegenüber der EU vertrete, somit nach Abstimmung auch jene des ÖFB. "Wir hoffen auf eine gute und praktikable Lösung, damit Fußball unter entsprechender Berücksichtigung der wichtigen Themen Umweltschutz sowie Gesundheit der Spielerinnen und Spieler auch in der Zukunft in allen Teilen Österreichs und Europas gespielt werden kann. Dies quer durch alle Alterskategorien und Ligen."

Von den 259 Kunstrasenplätzen befinden sich allein 50 in Wien. Auch in Oberösterreich gibt es einige: Bekannteste Beispiele sind Regionalligist Vöcklamarkt oder OÖ-Liga-Klub Wallern. Ganz ohne Kunstrasenplätze wäre ein Spielbetrieb in der jetzigen Form schwer aufrechtzuerhalten. Hollerer: "Man braucht sie, um trotz Platzmangels den Trainings- und Spielbetrieb von der Kinder- bis zur ersten Mannschaft aufrechtzuerhalten. Ein Naturrasen kann einer solchen Belastung nicht standhalten."

Zumindest auf eine Übergangsfrist von sechs Jahren hofft der Deutsche Bundesinnenminister Horst Seehofer, wie er in einem Interview mit der "Welt am Sonntag" erklärte. "Als Sportminister werbe ich für einen vernünftigen Ausgleich zwischen Umweltschutz und den berechtigten Interessen des Sports", sagte der CSU-Politiker. Laut dpa beschäftigen sich der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) intensiv mit der Problematik. Auch der DFB wolle sich für eine sechsjährige Übergangsfrist einsetzen. In Deutschland gibt es nach Verbandsangaben mehr als 6.000 Kunstrasenplätze.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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beisser (10.412 Kommentare)
am 23.07.2019 12:37

Kein Grund zur Panik !
Glaubt man dem ARD-Teletext, so sieht man die Situation bei unseren Nachbarn viel entspannter.
Die Warnung vor einem möglichen Aus für Kunstrasenplätze käme aus Sicht des deutschen Bundesumweltministeriums viel zu früh. Ob die EU-Komission ein Verbot von Plastik-Einstreumaterial für Kunstrasenplätze vorschlagen wird, stehe noch längst nicht fest.
Die Europäische Chemikalienagentur sei demnach in einer frühen Phase der Meinungsfindung. Es gehe um den Neueintrag oder das Nachfüllen von Kunststoffgranulat, aber nicht um den Abriss von Sportplätzen !

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strasi (4.410 Kommentare)
am 22.07.2019 21:46

Und wer zahlt den Vereinen den Umbau UND WO SOLLEN SIE ZWISCHENZEITLICH
SPIELEN?

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snooker (4.427 Kommentare)
am 22.07.2019 14:20

Als nächstes kommen dann die Golfplätze dran.
Da wird auch jede Menge Chemie eingesetzt.

Man kann alles übertreiben.
Aber gemach: So schnell schießen die Preußen - äh, die EU-Beamten nicht!

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( Kommentare)
am 22.07.2019 11:43

jetzt übertreiben sie aber wirklich die umweltfutzis.kunstrasen gibt es schon ewig.gehen die keiner arbeit nach,weil sie immer auf einen neuen Blödsinn kommen.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 22.07.2019 10:59

Umweltschutz? Verzicht aus Plastik? Selbstverständlich..... aber NICHT bei uns 😜

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 22.07.2019 09:26

Für die Rettung der Welt muss jeder Opfer bringen.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 22.07.2019 10:12

Ist schon richtig, dass da jeder Opfer bringen wird müssen, es fragt sich nur, warum man bei 259 Kunstrasenplätzen anfangt anstatt China und Indien in die Pflicht zu nehmen, dass diese ihren Kunststoff entsprechend entsorgen bzw. recyceln. Es ist schon klar, dass auch wir etwas gegen das Microplastik tun müssen, hierbei wird es noch viele Anstrengungen geben müssen, zumal der weitaus größte Verursacher der Reifenabrieb ist.

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glingo (4.977 Kommentare)
am 22.07.2019 10:44

Nach Japan und den USA und mit weitem Abstand vor Belgien und Frankreich produzierten die Deutschen im vergangenen Jahr gut 700.000 Tonnen Plastikabfall, der daraufhin in anderen Ländern landete.

wir Liefern den Platikmüll in dies Länder

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 22.07.2019 10:47

Solange sogar Greenpeace ihre Schiffe über Umwege in Bangladesh abwracken lässt brauchen die Deutschen kein schlechtes Gewissen wegen Plastikmüllexport haben.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 22.07.2019 14:26

Das ist nur zum Teil richtig, da China diesen "Müll" importierte um daraus wieder Rohstoffe zu gewinnen, um dann die daraus resultierenden Waren wieder nach Deutschland zurück zu schicken per Aliexpress und Co.
Tatsache ist aber, dass jener Teil der nicht verwertet werden kann in den Flüssen landet, das ist natürlich billiger als eine entsprechende fachgerechte Entsorgung. Aber genau das bringt China einen Wettbewerbsvorteil und verhindert eine entsprechende Verwertung in DE.
Ob es jetzt bei uns Kunstrasen gibt oder nicht ändert an diesem Problem genau gar nichts und ist im Vergleich verschwindend gering.
Wie ich schon schrieb wir müssen zuerst bei den großen Ursachen anfangen und sich dann zu den kleinern vorarbeiten und nicht umgekehrt.

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( Kommentare)
am 22.07.2019 15:26

Das einzige was der Mensch muß, aber wirklich jeder, ist sterben. Gegenüber den atommeilern atomversuchen muell im all etc. Ist ein Kunstrasen das kleinste Problem. Oder hat man nachgewiesen, daß jemand krank wurde.

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