Kann Frankfurt auch das "Milliarden-Team" fordern?
FRANKFURT. Heute (21 Uhr, Puls 4) treffen die Europa-League-Helden im Semifinal-Hinspiel auf den FC Chelsea.
Gute Nachrichten für Oberösterreichs Fußballfans vor dem Europa-League-Semifinalhinspiel von Eintracht Frankfurt gegen den FC Chelsea (heute, 21 Uhr, Puls 4 live). Der Tabellenvierte der deutschen Bundesliga, bei dem mit Erfolgstrainer Adi Hütter und ÖFB-Teamverteidiger Martin Hinteregger zwei Österreicher unter Vertrag stehen, schlägt im Sommer seine Zelte in Windischgarsten auf. Die Hessen bereiten sich in der Pyhrn-Priel-Region von 24. Juli bis 4. August auf die neue Saison vor. In dieser Phase ist auch ein Testmatch gegen den FC Wels geplant.
Jetzt gilt der Fokus freilich dem internationalen Geschäft, in dem die Eintracht die Chance wittert, das Finale in Baku (29. Mai) zu erreichen. Dafür wird jedoch eine Steigerung im Vergleich zu den jüngsten drei (sieglosen) Auftritten in der Meisterschaft notwendig sein. "Chelseas Kader hat einen Marktwert von einer Milliarde Euro, daran erkennt man den Stellenwert dieses Teams", sagte Frankfurts Sportdirektor Bruno Hübner. Der von Real Madrid umworbene Belgier Eden Hazard, Weltmeister N’Golo Kanté und der Brasilianer Willian sind absolute "Bestseller".
Trotzdem traut Hütter seinem Team die nächste Überraschung zu: "Wenn wir unsere Tugenden abrufen, ist vieles möglich." Die Eintracht will ein Londoner Endspiel verhindern. Im zweiten Semifinale ist Arsenal gegen den FC Valencia zu favorisieren.