Der einzige Oberösterreicher in einem Europacupfinale
LINZ. Christian Stumpf schoss den SK Rapid 1996 mit seinen Toren ins Endspiel gegen Paris Saint Germain.
Bis jetzt gibt es nur einen Oberösterreicher, der bereits einmal ein Fußball-Europacupfinale gespielt hat: Christian Stumpf (55) schoss Rapid 1996 im wahrsten Sinne des Wortes ins Finale des damaligen Europacups der Cupsieger. Sein wichtigster Treffer: das 2:0 im Achtelfinal-Rückspiel gegen Sporting Lissabon in letzter Minute, das Rapid beim 4:0-Sieg gerade noch in die Verlängerung brachte. Auch im Halbfinale traf er beim 3:0 daheim – der Gegner war ausgerechnet Gernot Trauners Verein Feyenoord Rotterdam. "Der Weg ins Finale war sensationell. Im Finale selbst waren wir dann etwas zu nervös und wurden unter Wert geschlagen. Das war nicht unser bestes Spiel, auch das Gegentor war äußerst unglücklich. Das war danach eine sehr traurige Nacht", erinnert sich Stumpf an das 0:1 in Brüssel gegen Paris Saint Germain zurück.
Der Rapid-Sturm mit Christian Stumpf und Carsten Jancker war damals legendär. Der Deutsche ist heute Trainer beim steirischen Landesligisten Leoben. Der Kontakt zu den Kollegen von damals ist nie ganz abgerissen. "Wir sehen uns regelmäßig bei den Rapid-Legendentreffen in Wien." Stumpf, der neun Jahre lang den OÖ-Ligisten Edelweiß Linz betreut hatte, ist beim Linzer Wertstoffvermarkter GWV angestellt. Heute hofft er auf einen Sieg von Feyenoord: "Ich würde es Gernot Trauner extrem gönnen. Eine Niederlage im Finale – auch wenn die Teilnahme allein schon ein großer Erfolg ist – tut sehr weh."
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