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Scheich, lass nach! So tickt Paris SG

Von Alexander Zambarloukos, 16. August 2017, 00:04 Uhr
Teuerste Transfers unter Nasser Al-Khelaifi
Bild: afp

Nasser Al-Khelaifi: Vom Tennis-Mitläufer zum schwerreichen Fußball-Investor.

Als Nasser Al-Khelaifi 1996 in St. Pölten in 34 Minuten 0:6, 1:6 gegen Thomas Muster verlor, ahnte noch niemand, dass sich der ehemalige Tennis-Weltranglisten-995. zu einem der mächtigsten Männer im Fußball aufschwingen würde. 12.000 US-Dollar hat der Katari während seiner aktiven Karriere an Preisgeldern verdient, die zieht er heute mit links aus dem Hosensack.

"Wir sind nicht zu stoppen", sagt jener Mann, der seit November 2011 als Vorstandsvorsitzender das Zepter beim französischen Fußball-Vizemeister Paris Saint-Germain schwingt. Mit seinem jüngsten Rekordtransfer (222 Millionen Euro für Neymar Jr.) hat er die Szene auf den Kopf gestellt. Al-Khelaifi möchte die Nummer eins sein, koste es, was es wolle.

Der 43-Jährige hält sich mit öffentlichen Auftritten zurück, um kritischen Fragen nach seinem Investment ohne Grenzen auszuweichen. Bei Neymars Präsentation genoss der "Multi" aber sichtlich das Rampenlicht. Seine neue Errungenschaft hat sich dann auch nicht lumpen lassen und im ersten Pflichtspiel, beim 3:0 in Guingamp, mit Tor und Vorlage geglänzt.

Al-Khelaifi ist der verlängerte Arm seines besten Freundes, Scheich Tamim bin Hamad al-Thani, den er vor mehr als 25 Jahren auf einem Tennisplatz getroffen hat. Al-Thani ist mittlerweile Herrscher von Katar und Garant dafür, dass sich Al-Khelaifi weder um Moneten noch Macht scheren muss. Die Ämter fliegen ihm förmlich zu.

Al-Khelaifi ist Chef des katarischen Tennisverbands, "Vize" der asiatischen Tennisföderation, Geschäftsführer des Konzerns beIN Media Group – dem Sportsender von Al Jazeera – und Minister (ohne Funktion). Er bekleidet eine Top-Position im Organisationskomitee für die WM 2022 in Katar, führt die Gruppe Qatar Sports Investments und kassiert Hunderte Millionen von Katars Tourismusbehörde für sein liebstes Spielzeug – PSG.

Al-Khelaifi hat schon viel verpulvert in der "Stadt der Liebe". Seine Spieler-Transferbilanz (seit Sommer 2011) ist tiefrot, ein Minus von 799 Millionen offenkundig. Wenn die Verpflichtung von Monacos Top-Stürmer Kylian Mbappé über die Bühne geht, wackelt sogar die Milliardengrenze. "Fincancial Fairplay" sieht anders aus.

Laut UEFA darf Paris SG in den Saisonen 2015/16, 16/17 und 17/18 ein Maximal-Minus von 30 Millionen Euro machen. So viele Spieler können sie gar nicht mehr (teuer) verkaufen, um im Soll zu sein.

Al-Khelaifi ist das egal. Wer hat, der hat. Internationale Erfolge halten sich trotzdem in Grenzen. Mehr als das Viertelfinale der Champions League sprang noch nicht heraus. Sollte es dabei bleiben, würden sich viele ins Fäustchen lachen.

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