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8:2 Bayern demontierten FC Barcelona in Champions League

Von nachrichten.at/apa, 15. August 2020, 07:08 Uhr
Champions League - Quarter Final - FC Barcelona v Bayern Munich
Barca-Trainer Quique Setien konnte nur fassungslos zusehen, wie seine Mannschaft demontiert wurde. Bild: RAFAEL MARCHANTE (X01620)

LISSABON. Der lange stilprägende Traumfußball des FC Barcelona ist im Viertelfinale der Champions League 2019/20 zu Grabe getragen worden. Am Freitag schoss der FC Bayern Barca mit einem 8:2 (4:1)-Sieg aus dem Finalturnier in Lissabon und wurde damit seiner Favoritenrolle mehr als gerecht.

Nach einem Eigentor von David Alaba in der 7. Minute landete praktisch jeder Versuch der Deutschen im richtigen Tor.

Thomas Müller (4., 31.), Ivan Perisic (21.) Serge Gnabry (27.), Joshua Kimmich (63.), Robert Lewandowski (82.) und Philippe Coutinho (85., 89.) ermöglichten den Bayern ihr erstes Champions-League-Halbfinale seit 2018. In der zweiten Hälfte verschönerte Luis Suarez (57.) das Resultat aus Barca-Sicht nur geringfügig. Zu mehr reichte es für den spanischen Vizemeister nicht mehr, Superstar Lionel Messi blieb im gesamten Match unter seinen Möglichkeiten.

Gegner der Bayern am Mittwoch wird entweder Manchester City oder Olympique Lyon sein, die es am Samstagabend miteinander zu tun bekommen. Bei Barcelona dürften die Tage von Coach Quique Setien nach dieser Blamage wohl bald gezählt sein.

Bayern-Trainer Hansi Flick setzte vor leeren Tribünen im Estadio da Luz auf die zuletzt gegen Chelsea siegreiche Elf, das heißt mit Alaba als zentralem Abwehr-Organisator. Bei Barcelona saß Weltmeister Antoine Griezmann zu Beginn nur auf der Bank, Messi und Suarez starteten ganz vorne. Statt einer Dreierreihe im Angriff hatten die Katalanen so vier Mann im Mittelfeld, erst mit dem Wiederbeginn wurde Griezmann eingetauscht.

In einer von Anfang an lebendigen Partie gehörte die erste Chance Barcelona, da Suarez Manuel Neuer prüfte. Doch schon nach 180 Sekunden zappelte der Ball im Netz von dessen DFB-Torhüter-Konkurrenten Marc-Andre ter Stegen. Perisic flankte von links auf Müller, der etwas außerhalb des Strafraums postiert war. Das Bayern-Urgestein spielte sofort volley auf Lewandowski weiter, der wieder für Müller abtropfen ließ - der ließ sich dann die Chance aus etwa 13 Metern nicht nehmen. Müller ist seit Freitag mit 113 Einsätzen übrigens alleiniger deutscher Rekordspieler in der Champions League.

Die Antwort von Barcelona kam prompt durch einen weiten Ball über die linke Angriffsseite, wo Jordi Alba Kimmich enteilte. Alaba rutschte in sein Zuspiel, was den Ball in einer unglücklichen Flugkurve über Neuer ins Tor segeln ließ. Seit einem kuriosen Eigentor in einem Test mit dem ÖFB-Team im Mai 2016 gegen Malta hatte der Wiener nicht mehr ungewollt in den eigenen Kasten getroffen. Damals hatte es sich nach eigenen Angaben um sein erstes Eigentor gehandelt. Abgesehen von seinem Fauxpas bot der in einem Vertragspoker steckende Alaba aber erneut eine grundsolide Vorstellung.

Mit Chancen von Suarez (10.) und Messi (11./Stange) hatte der spanische Vizemeister dann aber nur kurz Oberwasser. Denn defensiv standen die Blau-Roten oft viel zu weit weg von den Gegenspielern, in den Zweikämpfen schwächelten sie eklatant. Somit folgte eine Demontage durch vorne eiskalte Bayern.

Nach einem Ballverlust im Mittelfeld und dem Pass vom agilen Gnabry traf erst Perisic mit links aus spitzem Winkel ins lange Eck. Einer ansatzlosen Vorlage von Leon Goretzka folgte ebenso trocken das 3:1 durch Gnabry selbst. Kimmich fand kurz darauf Müller am Fünfer-Eck, der zum Doppelpack abstaubte. Nach einem furiosen Solo fand Alphonso Davies Kimmich in der Mitte, das war dann die Entscheidung. Goalgetter Lewandowski gelang per Kopf auch noch sein Tor, der eingewechselte Coutinho finalisierte schließlich mit zwei Treffern.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 16.08.2020 11:09

Im Sport wird gerne "fair" verwendet. Für mich bedeutet Fairness auch, seinen Gegner nicht zu demütigen.

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Rizzitelli (779 Kommentare)
am 15.08.2020 12:38

Es ist wie immer: Ein Spiel ist gut gelaufen, das nächste steht an - einer muss verlieren , zerbrechen werden solche Mannschaften nie. Es geht immer weiter, mal rauf mal runter das ist das schöne am Fussball

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 15.08.2020 10:58

Ich mag die oft großkotzigen Roten nicht weils immer den aufkommenden Konkurenten in d BL die Spieler weggekauft haben,
aber das Sie schon lang wahrscheinlich einer der wenigen (wenn nicht der Einzige) Club sind auf diesem Niveau die nur Ihre eigene erwirtschaftete Kohle ausgeben muss man Ihnen zugestehen,
selbst ein 80 Mio, Flop wirft Sie nicht gleich aus der Bahn

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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 15.08.2020 10:34

Torlawine SOGAR in der CL - Schiebung, Schande, Wettbetrug? Oder waren die Bayern einfach nur soooo viel besser?

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Rizzitelli (779 Kommentare)
am 15.08.2020 13:47

Besser. Dank des Trainers. Der hat Brasilien auch mit 7 Toren rausgehauen. Der Mann ist sympatisch und hat Ahnung. da brauchts keine Superhelden wie Jose oder Pep, klasse!

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 15.08.2020 09:29

Eine Nacht der Schande wurden bei Barca Spieler geschont. Das muss vor die Ethikkommission schöne Grüße nach Klagenfurt 😉.
Gratulation an Bayern München die können in der Form das Tripple schaffen.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 15.08.2020 09:12

Die Zeit von Barca ist vorbei. Davon zeugt nicht nur diese Saison ohne einzigen Titel, sondern auch die immer lauter werdenden Gerüchte um einen abwanderungswilligen Superstar Messi. Lieber heute als morgen würde der Argentinier die Katalanen verlassen.
Die gestrige Vernichtung von Barca durch die Bayern zeigte aber wieder einmal eindrucksvoll, dass Fußball ein Mannschaftssport ist. Ein Einzelner alleine kann nichts ausrichten, auch wenn er Messi heißt. Ganz anders die Bayern. Schießt ein Lewandowski kein oder nur ein Tor, schießen dafür halt die Anderen gleich deren sieben.
Mannschaftlich gesehen war Bayern gestern den Spaniern um mindestens 2 Nummern zu groß.
Dieses beeindruckende Mannschaftsgefüge ist nicht zuletzt ein Verdienst von Trainer Hansi Flick.
Am Anfang eher als Not-und Übergangslösung gedacht, ist er jetzt auf bestem Wege mit den Münchnern das begehrte Triple zu holen.
Es zeigt sich wieder einmal, dass Namen oft Schall und Rauch sind. Auch im Trainergeschäft !

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 15.08.2020 09:01

für den Coach wars das auf jeden Fall,
und Messi könnte auch genug haben

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Orlando2312 (22.336 Kommentare)
am 15.08.2020 07:51

R.I.P. TikiTaka

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( Kommentare)
am 15.08.2020 11:36

Da spanische erfindung heisst es "tiqui taca".

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Orlando2312 (22.336 Kommentare)
am 15.08.2020 20:21

Danke, Herr Lehrer

😉

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