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0:0 – Nach Salzburgs Sternstunde gegen Dortmund ist jetzt alles möglich

Von Harald Bartl aus Salzburg, 15. März 2018, 22:54 Uhr
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Bildergalerie Salzburg im Europa-League-Viertelfinale
Salzburg im Europa-League-Viertelfinale  Bild: APA

SALZBURG. Europa League: Salzburger ließen kaum Chancen zu – und stehen im Viertelfinale.

Es war eine Sternstunde des österreichischen Fußballs! Vom Aufstieg Salzburgs in das Viertelfinale der Fußball-Europa-League durfte man nach dem 2:1 im Hinspiel schon träumen. Die souveräne Art und Weise, wie die Salzburger den Gegner beim 0:0 im Rückspiel im Griff hatten, übertraf aber alle Erwartungen. Eine Zitterpartie konnte man erwarten – stattdessen wurde es eine Kopie des sensationellen Auftritts in Dortmund. Eine Sternstunde mit Ansage.

Einzigartig war bereits die Stimmung vor dem Anpfiff beim mit 29.500 Zuschauern ausverkauften Schlagerspiel gewesen. Die Fan-Choreographien auf den Tribünen, die Hymnen vor dem Spiel, die Stimmung auf den Rängen – das alles erinnerte ein bisschen an die geniale WM-Qualifikation der österreichischen Fußball-Nationalelf im Jahr 2016. Nur mit dem Unterschied, dass man in Salzburg im Gegensatz zu Wien ein Fußballstadion besitzt, das diesen Namen auch wirklich verdient.

Den größten Respekt vor Dortmund musste man vor dem Spiel beim Blick auf die Offensivreihe in der Aufstellung haben. Batshuayi, Schürrle, Reus und Götze – Dortmunds Trainer Peter Stöger hatte sich die Qual der Wahl erspart, und gleich alle Stars aufgestellt. Genützt hat es nichts. Im Dortmunder Spiel regierte ab der ersten Minuten die Verunsicherung, es fehlte der Plan.

Die Salzburger Spieler setzten das Versprechen von Trainer Marco Rose um: Man ließ keinen geordneten Spielaufbau des Gegners zu, zwang die Dortmunder mit Pressing zu Fehlern – und war bei den blitzschnellen Gegenstößen viel gefährlicher. Der größte Schnitzer hätte zum 1:0 führen müssen. Unbedrängt ließ sich Innenverteidiger Sokratis zu einem katastrophalen Querpass hinreißen. Hwang schnappte sich den Ball, zog allein auf das Tor – und scheiterte im Abschluss an Dortmunds Keeper Bürki.

Einziger Vorwurf: Salzburg hätte die Partie viel früher entscheiden müssen. Bei Schlagers Schuss ins lange Eck war Bürki mit den Fingerspitzen noch dran (32.). Auf der anderen Seite wurde es vor dem Tor von Salzburgs Torhüter Alxander Walke erst in der 45. Minute zum ersten Mal gefährlich. Für Mario Götze und Marco Reus gab es zur Pause die Höchststrafe. Sie mussten in der Kabine bleiben.

„Es gibt keine Grenzen“

Am Spiel änderte sich aber auch mit den frischen Kräften Maximilan Philipp und Alexander Isak nichts. Wieder hätte Salzburg das 1:0 machen müssen, als drei Spieler gegen Dortmunds Zagadou anliefen. Berishas Abschluss war zu zaghaft (59.). In der Nachspielzeit traf Dabbur noch die Latte (94.).

Der historische Erfolg über Dortmund war der eindrucksvolle Beweis dafür, dass jetzt in dieser Europa League für Salzburg alles möglich ist. Egal, welchen Gegner die Salzburger am Freitag bei der Auslosung in Nyon ziehen.

„Das ist komplett zu wenig. Salzburg hatte viel mehr Zug zum Tor, wir haben ein schlechtes Spiel gemacht. Wir sind gegen ein Team ausgeschieden, das wir schlagen hätten müssen“, sagte Dortmund-Goalie Roman Bürki.

„Ich denke, wir waren richtig gut. Hut ab, wir freuen uns auf den nächsten Gegner. Es gibt keine Grenzen, wir sind auch ein ganz großer Verein“, strahlte Valon Berisha, der beim 2:1 im Hinspiel zweimal getroffen hatte.

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16  Kommentare
16  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
jack_candy (7.858 Kommentare)
am 16.03.2018 11:30

Alles möglich?
Nun mal nicht übertreiben.

Salzburg war in beiden Spielen gegen den BVB die bessere Mannschaft und ist mit zwei sehr starken Leistungen völlig verdient aufgestiegen - aber Atletico Madrid oder Arsenal sind andere Kaliber als eine Dortmunder Borussia, die seit Monaten nicht an ihr normales Niveau herankommt und gegen Salzburg zwei der schwächsten Leistungen zeigte, die ich jemals vom BVB gesehen habe.

Ob Salzburg mit Sporting Lissabon, CSKA Moskau, Lazio oder Olympique Marseille mithalten kann, wird sich zeigen.

Ich wäre sehr dafür, wenn in der nächsten Runde die beiden Red-Bull-Mannschaften gegeneinander gelost würden.

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NichtBlind (1.886 Kommentare)
am 16.03.2018 06:49

Zum Glück ist jetzt Endstation für den Dosenclub.
Leider haben die Dortmunder seit Beginn der Meisterschaft keinen guten lauf, weshalb sie auch gegen solch einen schwachen Gegner ausgeschieden sind.
Eigentlich hätten sie schon gegen Atalanta rausfliegen müßen, aber da hatten sie noch Glück gegen diese schwachen Italiener.

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Geto (825 Kommentare)
am 16.03.2018 07:09

Scheinst ja ein Experte zu sein wenn du bei Salzburg gestern von einem schwachen Gegner schreibst.Hätte gerne gesehen wie sich unser Rekordmeister oder jeder andere Bundesligist geschlagen hätte.Also bevor du dummes Zeug schreibst.(Hirn einschalten auch wenn’s weh tut.)

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sznabucco (1.864 Kommentare)
am 16.03.2018 08:10

+++++

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NichtBlind (1.886 Kommentare)
am 16.03.2018 08:27

Bezüglich Hirn einschalten, wie ist das nun wenn 2 schwache Mannschaften gegeneinander spielen und einer davon ist der bessere? Ist das dann der Zukünftige Champions League Sieger oder wie soll man das verstehen das Salzburg gestern besser war?
Salzburg ist genau so eine schwache Mannschaft wie Dortmund.

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santabag (5.939 Kommentare)
am 16.03.2018 08:42

Na dann gute Nacht deutsche Bundesliga! Wenn die schwachen Dortmunder da drüben am dritten Platz stehen, wie grottenschwach muss dann wohl der erbärmliche Rest dieser Liga sein????

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Geto (825 Kommentare)
am 16.03.2018 11:02

Und wer ist in deinen Augen eine gute Mannschaft?

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WEINACHTERL (159 Kommentare)
am 16.03.2018 07:42

Es gibt so vü Trotteln auf da Wöd !!!

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santabag (5.939 Kommentare)
am 16.03.2018 09:52

Mit den mickrigen 45 Punkten, die Dotmund in dieser Saison gesammelt hat, wären sie in der italienischen Liga nicht mal auf Europa-League-Kurs; in Deutschland immerhin fast sicher in der Champions-League ...

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wawa (1.227 Kommentare)
am 16.03.2018 03:03

Herzliche Gratulation an die Bullen!
Das haben ihnen die wenigsten zugetraut, das ist das schöne am Fussball!

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Maximus04 (142 Kommentare)
am 16.03.2018 09:27

Ich schliesse mich der Gratulation an!
Die Salzburger haben sich sehr gut geschlagen. Ich bin stolz auf sie!

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( Kommentare)
am 16.03.2018 02:35

jetzt wird sich Stöger um einen anderen verein umschauen müssen

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Maximus04 (142 Kommentare)
am 16.03.2018 09:28

Das glaube ich auch......

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ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 15.03.2018 23:17

Und jetzt bitte das Dosenduell. Dann wird die Gerüchteküche wieder ordentlich ob einer potentiellen Stallorder kochen!
Und wenn Salzburg 2 deutsche Klubs raushalten würde wären sie everyones darling grinsen

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 16.03.2018 00:02

Am weg ins Finale gab es vor 24 Jahren auch zwei Gegner aus Deutschland, sowie Sporting Lissabon.

Die Reihenfolge ist eigentlich egal

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 15.03.2018 23:06

BRAVO !!

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