Nach Niedermayr-Rücktritt: So geht es bei Blau-Weiß weiter
LINZ. Gestern fand nach dem Rücktritt von Präsident Walter Niedermayr die erste Vorstandssitzung von 2.Liga-Klub Blau-Weiß Linz statt.
Bis spät in die Nacht rauchten die Köpfe der Klub-Granden bei der gestrigen Vorstandssitzung von Fußball-2.-Liga-Klub Blau-Weiß Linz. Es war die erste, nachdem Walter Niedermayr aus gesundheitlichen Gründen das Präsidentenamt bei den Linzern niedergelegt hatte.
Wie die OÖN erfuhren, wird Blau-Weiß den Verein jetzt auf noch innovativere Beine stellen. "Es ist für einen Verein in der Kragenweite von Blau-Weiß kein üblicher Weg, aber es ist ein blau-weißer Weg, in dem wir die Zukunft sehen", sagt Marketing-Vorstand Christian Wascher, der nach dem Niedermayr-Rücktritt dem Verein vorübergehend vorsteht.
Einen klassischen Präsidenten soll es bei Blau-Weiß nämlich nicht mehr geben: "Der Vorstand soll aus maximal 8 bis 10 Personen bestehen, die Agenden werden auf mehrere Schultern aufgeteilt. Damit gehen wir auch dem Wunsch von Walter Niedermayr nach, der diesen Prozess bereits bei seiner Übernahme eingeleitet hat."
GmbH existiert bereits
Still und heimlich wurde in den vergangenen Monaten nämlich bereits die FC Blau Weiß Linz Sport GmbH gegründet. Für diese benötigt man keinen Klub-Boss, dafür einen oder mehrere Geschäftsführer, die vom Vorstand entsandt werden.
Der nächste große Schritt: Im kommenden Jahr soll auch der Profibetrieb von Blau-Weiß in die GmbH eingegliedert werden. Das war bisher noch nicht möglich, weil der Klub aktuell ein Negativkapital von 86.000 Euro vorweist. Diesen Rucksack schleppt Blau-Weiß seit der Übernahme von Hermann Schellmann im Sommer 2017 mit. "Das müssen wir noch wegbringen, um den Profibetrieb in die GmbH einbringen zu können." Wascher wird dieser GmbH wohl gemeinsam mit Klubmanager Klaus Aumayr als Geschäftsführer vorstehen.
"Wir wären mit diesem Schritt sehr modern aufgestellt", sagt Wascher. Nicht nur modern, sondern auch bundesligatauglich, denn: Diese Struktur wird auch bei einem möglichen Aufstieg in das österreichische Fußball-Oberhaus verlangt - und war beim Lizenz-Nein vor wenigen Wochen ein entscheidender Faktor. "Bereits bis zum 1. Jänner hätten wir alles abgeschlossen haben müssen. Das war mitunter auch ein Knackpunkt bei der Entscheidung, warum wir auf ein Lizenz-Ansuchen verzichtet haben", erklärt Wascher.
Auf ihn und seine Vorstandskollegen wartet auch in der besinnlichen Weihnachtszeit viel Arbeit. Noch im Dezember soll das Konzept für die neue Struktur erstellt werden, über das schließlich im Vorstand abgestimmt wird. Dann werden die Mitglieder eingeweiht. Bis 28. Februar soll die Umsetzung abgeschlossen sein und auch der Großteil des Budgets für kommende Saison stehen. Wascher: "Wir arbeiten daran, dass wir das Budget weiter erhöhen können."
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herr luger sponsert dann eine gmbh .... also ein kapitalistisches konstrukt ... interessant da sollten wir eine abstimmung machen
Der Unterschied zwischen dem LASK-Sponsor EnergieAG und dem Blau-Weiß -Sponsor LinzAG ist welcher genau? Oder wollen Sie sagen, dass der Herr Stelzer eine GmbH sponsert?
"Im kommenden Jahr soll auch der Profibetrieb von Blau-Weiß in die GmbH eingegliedert werden. "
Na hoffentlich verlieren die Blau-Weißen da jetzt nicht ihren prominentesten Fan und Sponsor, Bgm. Luger!
Der schenkt ja "privaten Firmen" kein Geld ...
Vollkommen richtiger Weg. Hat ja Präsident Präsident Walter N. sowieso so vorgehabt. Und der Erfolg des vergangenen Herbst gibt ihm recht. Weiter so Blau Weiss, diese Saison macht es richtig Spaß euch zuzuschauen. Und wirtschaftlich auf einem guten, ehrlichen und vor allem sicheren Weg in die Zukunft.
Irgendwie liest sich das alles nach "alles wie gehabt": Kein Plan, Keine Ideen, kein Ziel. Viel Spaß beim Weiterwurschteln in der Bedeutungslosigkeit. Auch die Anzahl der Posts betätigt die Relevanz des Klubs.
Es gibt nichts Irrelevanteres für eine Eiche als die Sau, die sich an ihr kratzt.