Landespolitik
Massentests: Stelzer pocht auf Änderung der Rechtslage

LINZ. Derzeit darf die Gesundheitsbehörde nur nach einem positiven PCR-Test eine Absonderung aussprechen.
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Das würde in Sachen Massentests in der Praxis bedeuten, dass nach Hunderten positiven Antigen-Tests noch Hunderte PCR-Tests durchgeführt werden müssten, so Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP). Hier müsse das Gesundheitsministerium dringend "rechtliche Verlässlichkeit" schaffen.
Es sei klar, dass es sich um eine "Riesen-Aufgabe" handle und noch "riesig viele Fragen zu klären" seien, sagte Stelzer. Für die Abwicklung gebe es "keine Blaupause". Aber die großflächige Testung sei ein Schritt, um einen dritten Lockdown abwenden zu können, hofft er.
Man werde versuchen, mit Städte- und Gemeindebund - mit beiden soll es in den kommenden Tagen weitere Gespräche geben - und mit Freiwilligenorganisationen wie etwa der Feuerwehr das Ganze umzusetzen. Ein Antigentest dauere drei bis fünf Minuten - wenn man nur halb Oberösterreich testen wolle, brauche man "Hunderte Teststraßen und Mitarbeiter", rechnete er vor.
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat am Montagabend nach dem Gespräch der Regierung mit den Landeshauptleuten für die Corona-Massentests geworben. Mehr darüber lesen Sie hier.
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