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Land zeichnet AK-Funktionäre mit Orden aus

Von Heinz Steinbock, 26. September 2017, 00:04 Uhr
Landhausgeflüster
Geehrt: Johann Kalliauer (Weihbold) Bild: VOLKER WEIHBOLD

Darunter versteht man wohl eine versöhnliche Geste: Bei einem Festakt im Landhaus wurden am Freitag Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich um Oberösterreicher verdient gemacht haben.

Unter den Geehrten befanden sich auch fünf Spitzenvertreter der Arbeiterkammer: Präsident Johann Kalliauer nahm aus den Händen von Landeshauptmann Thomas Stelzer das Goldene Ehrenzeichen des Landes entgegen. Vizepräsident Helmut Feilmair und Direktor Josef Moser bekamen das Silberne Ehrenzeichen, Direktor-Stellvertreter Franz Molterer und der Leiter des AK-Konsumentenschutzes, Georg Rathwallner, das Goldene Verdienstzeichen. Bemerkenswert ist diese Geste, weil es um die Beziehungen zwischen der AK und den Regierungsparteien ÖVP und FPÖ nach der Veröffentlichung eines Werbevideos für die AK-Leistungskarte im April nicht zum Besten gestanden war: Darin waren Unternehmer als selbstgefällige Ausbeuter dargestellt worden.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 26.09.2017 23:57

Ich schätze Kalliauer. Einer der wenigen Spitzen-SPÖ'ler, der Hirn UND Anstand hat und nicht egozentrisch und macht- oder geldgierig ist. Er hat Charakter. Über die AK-Kampagnen kann man streiten, sie sind teils ziemlich tendenziös.

Ich schätze aber gar nicht, dass sich die AK (so wie auch die WK, soweit ich weiss) jedes Jahr eine Beitragserhöhung im Ausmass der Brutto-Lohnerhöhung gönnt, während ihre Mitglieder mit der weit niedrigeren Nettolohmerhöhung ihre Rechnungen vezahlen müssen.

Ich schätze auch gar nicht, dass die AK wie auch die Gewerkschaften ihren Mitarbeitern auf Kosten der Mitglieder hohe Firmenpensionen bezahlt haben und nun hohe Pensionskassenbeiträge für diese leisten, die diesen quasi Beamten-Pensionsprivilegien verschafft haben bzw, verschaffen (Pension 80% des Aktivbezuges bei langer Tätigkeit im Unternehmen), während wir ASVG-ler das bezahlen müssen und pensionsmässig viel schlechter gestellt sind, was weder AK noch Gewekschaften verhindert haben!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 27.09.2017 00:04

Das war und ist nämlich eine freche Entsolidarisierung der Gewerschafts- und AK-Mitarbeiter von der grossen Gruppe der von ihnen vertretenen ASVG-Versicherten, die zur Folge hat, dass die AK- und Gewerkschaftsmitglieder Privilegien auf Kosten der Beitragszahler erhalten, die die Beitragszahler nicht erhalten. Und wenn sich diese AK-ler und Gewekschafter selbst besser stellen, sind sie natürlich auch weit weniger motiviert, für gute Regelungen bei den Mitgliedern zumkämpfen, sie selbst sitzen nämlich gar nicht mehr in diesem Boot, sondern daneben in der Luxus-Yacht.

Das haben sehr viele (Pflicht-)Mitglieder der AK noch nicht durchschaut, weil die AK das verschweigt.

Solche Ehrenzeichen-Verleihungen sind an sich völlig unzeitgemäss, fast wie beim Kaiser und oft bekommen die grössten Versager solche, wenn sie lange genug im Amt verharren. Ganz besonders Politik-Versager sämtlicher Gebietskörperschaften...

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jago (57.723 Kommentare)
am 29.09.2017 16:34

Wir Christkatholen haben immer noch eine Hoffnung: den Jüngsten Tag.

Da kommte die Gesamtrechnung aufn Tisch. grinsen

Allerdings ist allein diese hinterfotzige Hoffnung schon wieder eine Sünde, saggrahiddn traurig

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( Kommentare)
am 29.09.2017 16:48

*rosenkranzbet* grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.10.2017 14:11

altruistisch, nicht egoistisch: .. "besonders jene, die am meisten deiner Barmherzigkeit bedüfen".

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andersdenken (551 Kommentare)
am 29.09.2017 22:28

Was erwarten Sie sich von dieser roten Bande ?? Doch nicht wirklich dass Sie zu irgendwelchen Prinzipien stehen, ist es doch in den roten Abteilungen und auch roten Unternehmen (staatsnah) eines klar- Können mußt nix nur wenn kennen und schon klappts mit dem fetten Posten.

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.09.2017 10:34

> nicht zum Besten gestanden war:

Was für eine Wohltat, das "ist" statt "hat". Nach Jahrzehnten gewalttätiger Verballhornung aus dem Norden.

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HQ9plus (1.823 Kommentare)
am 26.09.2017 10:18

Ein Domestizierungsversuch um von den skandalösen Inhalten abzulenken.
Ist wilde, ungestüme Kalliauer für seine Kritik am neoliberalen Wirtschaftssystem mit der Belobigung bedacht worden oder vielmehr dafür, dass der brave Kalliauer ab sofort wieder Ruhe gibt.

Das kosmopolitische Säugetier Mensch versteht sich als steter Unruhegeist, raffend und schaffend nach Höherem lugend, dabei unverdrossen und eifrig seinen Dienst als Rädchen im Wirtschaftssystem verrichtet. Der Blick geht immer nach oben, dort glänzen Bosse, ganz unten fallen welche durch den Rost, die dargebrachten Menschenopfer der unsozialen Marktwirtschaft. Anzüglich grinsende Gesichter, wenn in verantwortlichen Kreisen von der Obszönität der Armut und des Hungers in der Welt gesprochen wird.

Es liegt noch sehr viel vor uns Menschen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.09.2017 10:39

Awageh, wo ist denn hier was neoliberal grinsen grinsen grinsen

Alles Wirken dient*) der Obrichkeut und ihrer Prosperität traurig traurig

*) wie vor der Aufklärung auch. Damals hat sie noch "Kirche" geheißen.

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HQ9plus (1.823 Kommentare)
am 26.09.2017 12:56

Neoliberal ist Wirtschaftsneusprech und bedeutet in Wahrheit das Gegenteil, Wirtschaft ist hierarchisch wie eh und je, konservativer denn je.

In Neusprech werden junge Wirtschafter geschult: "... denken und selbstbestimmt Strategien für Problemlösungen finden, bestehende Strukturen hinterfragen, Wege finden, die bewusst in die alternative Richtung zielen, verantwortungsbewusst und kritisch reflektieren."

Derart gestählte Globalisten in der "freien" Wirtschaft werden in Altsprech mit gewöhnlichen Maledicta bedacht.

Frei sind nur die Gedanken.

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jago (57.723 Kommentare)
am 29.09.2017 16:25

... wenn ich schon das 68er-Vokabel "bewusst" lese statt "absichtlich" grinsen

Aber ohne Häme: unanständige Wirtschaftstreibende hat es immer gegeben. Früher waren sie nur nicht so umfassend gesetzlich gedeckt wie jetzt.

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( Kommentare)
am 26.09.2017 01:28

Held der Arbeit in Gold, davon kann die Doris nur träumen. Bei ihr ist der Held des Goldes noch in Arbeit.

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