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Behindertenanwalt macht Mut zu Beschwerden

23. Juli 2016, 00:04 Uhr
Behindertenanwalt macht Mut zu Beschwerden
Diskussion in Linz Bild: oon

LINZ. Keine Klagsflut hat das Ende der Übergangsfrist zur Beseitigung baulicher Barrieren gebracht – aber die Beschwerden behinderter Menschen bei der Behindertenanwaltschaft steigen seit Auslaufen der Frist mit Ende des Vorjahres.

Denn Betroffene stehen noch immer vor vielfältigen diskriminierenden Situationen, ob im öffentlichen Verkehr oder im Umgang mit Unternehmen und Behörden, das wurde bei einer Diskussionsveranstaltung kürzlich im Alten Linzer Rathaus in Linz wieder klar.

Behindertenanwalt Erwin Buchinger machte Betroffenen Mut zu Beschwerden und Klagen: "Wehren Sie sich!" Bei den Einsprüchen habe seine Stelle "noch Luft nach oben".

Demgegenüber befürchtete Menschenrechtsaktivist und Rollstuhlfahrer Gunther Trübswasser, man verliere sich durch Klagen im Detail. Vielmehr brauche es das Bewusstsein, dass "Barrierefreiheit und Teilhabe von Menschen mit Behinderung in allen Lebensbereichen zu den Menschenrechten zählen und nicht soziale "Goodwill-Angelegenheiten" sind. Barrierefreiheit sei keine Holschuld der Betroffenen, sondern eine Bringschuld der öffentlichen Hand, der Unternehmen und Dienstleister.

Der Linzer Stadtrat Markus Hein (FPÖ) griff zum Sprichwort "Steter Tropfen höhlt den Stein" und riet Diskriminierten, sich durchaus bei der Stadt zu beschweren.

Ewald Reinthaler, Behindertenkoordinator der Stadt Linz, stieß ins selbe Horn: "Bitte uns zu kontaktieren, wenn wo etwas stört." Jurist Leonhard Zauner von der Wirtschaftskammer Oberösterreich berichtete von der Infokampagne zur Barrierefreiheit seiner Stelle, betonte aber, keine Positionen vertreten zu wollen, "die unser Klientel etwas kosten". (but)

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3  Kommentare
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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 28.07.2016 09:52

wo ist den der Behindertenanwalt bei der Schließung des Bahnüberganges beim Hatschek?? geblieben

wahrscheinlich ist unser Recht im Grunde genommen eh nur wie ein Gummiband und die Handhabung dazu noch weiter dehnbar.

Es stimmt, Klagen bringt meist nichts außer hohe Spesen - aber lösen tut man nur dort was, wo man OFFEN mit allen Beteiligten Politik macht, über Parteigrenzen hinweg.

Jedenfalls geht die Öffentlichkeit immer mehr mit schlechtem Beispiel voran, siehe Hatschekbahnübergangsschließung nach Pinsdorf.

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.07.2016 09:18

Die Behinderten entsprechen halt so überhaupt nicht dem Durchschnitt der Gesellschaft, der aktuellen Mode, noch weniger den Stockerlplätzen und den mageren Models.

Und mit dem Finger auf sie zu zeigen ist auch nicht tragfähig für eine Ideologie und eine Partei.

Da wird ihnen was einfallen müssen, um im Zeitgeist Gehör zu finden grinsen

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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 28.07.2016 09:58

ich sehe eher, das Juristik vielfach nichts wert ist, im Einzelfall oft extrem übertreibt und verzehrt und andererseits die Öffentlichkeit selber die dümmsten Fehlplanungen vollzieht.

Ein mutmaßlich Behördenwillkürgeplagter seit 20 Jahren, bei dem höchste Politiker wegschauen sagt immer zu mit, das Ganze ist alles NICHTS wert.

Und Recht hat er, vieles ist hinterlistig und gemeine, die Zivilchourage sucht man vergeblich auch von höheren Politiker und sogar Beamte sind ja nicht unbedingt dazu da, nicht diese weltfremden Vorgänge bei verfahrenen Situationen zu beenden.

Natürlich ist es ein Recht, wenn sich Anwälte wichtig machen und Geld verdienen wollen - nur Probleme löst man dann, wenn Verantwortliche an einem Tisch die verschiedenen Aspekte bewehrten und vernünftige SChlussfolgerungen ziehen.
So löst man technische und bauliche Probleme oder verhindert künstlich herbeigeführte, aus welchen Motiven auch immer.

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