Sportminister Kogler: Corona-Ampel könnte unterschiedliche Zuschauerzahlen bedeuten
WIEN. Das ab September geplante Ampelsystem zur Eindämmung des Coronavirus könnte für vergleichbare Sportveranstaltungen regional unterschiedliche Zuschauerzahlen bedeuten.
Wie Sportminister und Vizekanzler Werner Kogler im APA-Interview erklärte, könnten bei zwei vergleichbaren Stadien in unterschiedlichen Bezirken oder Bundesländern in einem mehr und in anderem weniger Zuschauer zugelassen werden.
Mit dem geplanten Ampelsystem sollen nach Bezirken differenziert je nach Fallzahlen, Spitalskapazitäten, Clusteranalysen und Anteil der positiven Tests in vier verschiedenen Ampelfarben Maßnahmen verordnet werden, die noch genauer zu bestimmen sind. Für den Sportbereich könnte diese regionale Differenzierung die Konsequenz bedeuten, dass Veranstaltungen im Zuschauerbereich unterschiedlich behandelt werden können, wenn in einem Bundesland die Corona-Situation besser sei als in einem anderen. Das gelte nicht nur für den Sport- sondern auch für den Kulturbereich, erläuterte Kogler.
10.000 Besucher als Obergrenze
Grundsätzlich geht der Sportminister nach jetzigem Stand davon aus, dass trotz der derzeit steigenden Zahl an Infizierten die vor einiger Zeit genannte Zahl von maximal 5.000 Zuschauern in Hallen und 10.000 im Freien ab September halten werde. Die 10.000 Besucher seien allerdings eine absolute Obergrenze. Wichtig ist Kogler dabei vor allem die Einhaltung der Abstandsregel, wobei er davon ausgeht, dass die gesetzlichen Bestimmungen dazu bald wieder repariert sein werden.
Und der Sportminister verweist auch darauf, dass die Veranstalter Konzepte vorlegen müssen, die von den Behörden abgenommen werden. Unterschiede zwischen den Sportarten sind nicht vorgesehen. Es komme vielmehr darauf an, wie groß und mit wie vielen Sitzplätzen die Zuschauerbereiche der Sportstätten ausgestattet sind.
Für die bisherigen Sportveranstaltungen, wie die Fußball-Bundesliga oder die Formel 1 in Spielberg, die noch ohne Zuschauer abgelaufen sind, zog Kogler eine "sehr gute" Bilanz. Das Sicherheitskonzept der Formel 1 sei weltweites Vorbild auch für andere Sportarten. So wollen sich etwa die Ausrichter der Olympischen Spiele in Japan davon etwas abschauen. Und auch die Fußball-Bundesliga habe das Konzept des Gesundheitsministeriums gut umgesetzt. Für die Vereine hätten sich damit ökonomische Vorteile ergeben und für die Menschen hätten die TV-Übertragungen einen "Lagerfeuercharakter" gehabt. Der "Brot- und Spiele-Faktor" gebe einen "sozialen Kitt".
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Die Fronthampellmänner der "Hätte- Könnte-vielleicht-kann ich jetzt nicht sagen-Regierung" ziehen nur mehr eine peinlich, hilflose PR -Show ab
Wie man hört, wird der Herr A. demnächst bei der Volkshochschule anheuern und Vorträge über die Physik des Papierfliegerbaues halten. Das wäre auch der Volksgesundheit sehr zuträglich.
Ach Kogler - geh bitte zum Heurigen und diskutiere dort mit Gleichgesinnten, darfst dort auch den Vize spielen und wirst dort auch recht geschätzt, aber bitte verschone die Mehrheit mit deinen komischen Auftritten.
Sogar Personen, Die es gut mit Kogler meinen, sind sicher überzeugt, daß Kogler erst konkrete Auskünfte geben darf, wenn Er von Kurz informiert und die Bewilligung bekommen hat, Ankündigungen zu machen.
eine völlige Fehlkonstruktion, diese Ampel.
Macht jedes Event mit etwas Vorlaufzeit absolut unplanbar.
Wer weiß denn heute, wie die Ampel in der nächsten Woche aussieht?
Was erwartens Planung von einer planlosen Regierung für den AmpelUnfug haben die jetzt 3 Monate herumgedoktert . Schert sich doch eh schon lange keiner mehr um deren PR-Gelaber. Der "erfolgreiche Weg" Alpanien ( vormals Österreich ) läst sich doch gerade in einem einzigen Fiasko auf. Der Populist Kurz ist schon seitTagen auf Tauchstaion damit er von der negativen Entwicklung PR - mäßig nichts abbekommt
Die Corona Ampel für die jeweiligen Bezirke ist eine völlige Fehlkonstruktion...
Zumindest dürfen wir wieder zuschauen *yippiehhh*
so ein schwachsinn...dann gibt es ne Sportveranstaltung (Radfahrt, Lauf,...) die über Gemeinde-/Bezirksgrenzen geht und was dann? Dann dürfen dort keien Zuschauer mehr sein, oder von 1000 Sportler dürfen die ersten 200 die Grenze passieren...der Rest muss warten bis wieder einer aus der Zone raus ist...
es wird nur noch lächerlicher...*kopfschüttel*