Kurz: „Es gibt keine Impfpflicht und wir werden keine einführen“

WIEN. Bundeskanzler Sebastian Kurz spricht sich gegen eine verpflichtende Impfung aus.
Obwohl es noch keinen Impfstoff gegen das Coronavirus gibt, wird vor allem in Italien über die Einführung einer Impfpflicht diskutiert. In Österreich scheint das Thema auf Ebene der Bundesregierung aber vom Tisch zu sein. In der Ö3-Sendung „Frühstück bei mir“ erklärte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Sonntag: „Es gibt keine Impfpflicht und wir werden keine einführen.“ Er selbst will sich aber impfen lassen. „Allein deshalb, um andere zu schützen.“
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) spricht sich ebenfalls gegen eine Impfpflicht aus, während manche Landeshauptleute – zumindest vor einigen Tagen - noch dafür waren.
Laut einer vom Nachrichtenmagazin „profil“ in Auftrag gegebenen Umfrage befürwortet auch „eine Mehrheit der Österreicher“ eine verpflichtende Impfung gegen Covid-19 aus, sobald ein Impfstoff zugelassen werden sollte. 30 Prozent der Befragten seien demnach „sehr“, 25 Prozent „eher“ dafür.
Wie stehen Sie zum Thema Impfpflicht? Hier können Sie abstimmen:
Kreutner leitet Kommission zu Pilnacek-Aufnahmen
Gemeindebund hat Weichen für Riedl-Ablöse gestellt
"Die Ukraine fängt nicht bei null an"
Nulllohnrunde für Spitzenpolitiker im Bund kommt
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.