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Knapp 300 bestätigte "Südafrika-Fälle" in Tirol

Von OÖN, 09. Februar 2021, 00:04 Uhr
Knapp 300 bestätigte "Südafrika-Fälle" in Tirol
Andreas Bergthaler Bild: APA/GEORG HOCHMUTH

INNSBRUCK / WIEN. Land Tirol sprach von nur acht aktiven Fällen, Virologe Bergthaler kann das "nicht nachvollziehen"

Darüber, wie viele Fälle der Sars-CoV-Variante B.1.351 – so die offizielle Bezeichnung der Südafrika-Mutation – es in Tirol derzeit gibt, gingen die Darstellungen zuletzt weit auseinander. Das Land Tirol sprach am Sonntag von acht aktiven Mutationsfällen. Diese Zahl kann der Virologe Andreas Bergthaler ganz und gar nicht nachvollziehen.

Er sagte am Montag, man habe mindestens 293 Fälle per Ganz- oder Teilgenomsequenzierung nachgewiesen. Aber: Ein gesichertes Gesamtbild gebe es nicht. "Man muss aber sehr wohl vermuten, dass man weiterhin kontinuierlich positive Fälle der Südafrika-Variante findet. Das ist kein abgeschlossenes Infektionsgeschehen. Was aber nicht klar ist, ist der Trend – ob es also mehr oder weniger wird", sagte Bergthaler. Auch in anderen Bundesländern wurden bereits B.1.351-Fälle nachgewiesen, allerdings handle es sich dabei um "Einzelfälle", so Bergthaler.

Angesichts der anlaufenden Impfungen stellt sich natürlich die Frage, ob diese auch gegen die neuen Virus-Varianten wirken. Eine Studie zum AstraZeneca-Impfstoff legt nahe, dass die Wirksamkeit des Vakzins gegen B.1.351 verringert sei. Allerdings wurde die Untersuchung nur an 2000 – vergleichsweise jungen – Probanden durchgeführt. In Südafrika hat man bereits reagiert und die Impfungen mit dem AstraZeneca-Wirkstoff gestoppt. Man wolle weitere Untersuchungen durchführen, so Gesundheitsminister Zweli Mkhize. Südafrika, das zahlenmäßig am schwersten von Corona betroffene Land in Afrika, hatte vergangene Woche eine Million Dosen des AstraZeneca-Impfstoffs erhalten und geplant, schon bald mit der Impfung von Mitarbeitern im Gesundheitswesen zu beginnen.

Auch der Impfstoff-Hersteller reagierte bereits. Das Vakzin soll an die südafrikanische Variante angepasst werden und könnte bis Herbst bereitstehen, heißt in einer Mitteilung von AstraZeneca.

Biontech/Pfizer ging am Montag ebenfalls mit einer Studie an die Öffentlichkeit, laut der sein Impfstoff auch gegen die britische und gegen die südafrikanische Variante wirksam sei. Experten verweisen aber auch angesichts dieser Studie auf die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen.

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5  Kommentare
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klettermaxl (6.862 Kommentare)
am 09.02.2021 16:54

Zur Strafe die Viroler Täter, dazu gehören auch die gewissen verlogenen Politiker und Wirtschaftstreibenden, bis zum Herbst - und jedenfalls vor Eintreffen des bis dahin auf den Südafrika-Virus adaptierten AstraZeneca-Imfpstoffs - mit AstraZeneca impfen, unabhängig vom Alter. Natürlich in der Reihenfolge des Impfplans.

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 09.02.2021 12:16

Die getroffenen Maßnahmen (Empfehlungen), werden die Ausbreitung der Südafrika-Covid-Variante aus Tirol in andere Länder nicht aufhalten, nur verzögern.

Der Allerberger hat im September 2020 gesagt, das Covid würde erst dann aufhören, wenn die letzte Person damit infiziert ist. Der Allerberger hatte nicht recht, aber eine gewisse Erkenntnis kann man seiner Aussage abgewinnen ! Der Allerberger hatte damals behauptet, die Covid-Sterblichkeit sei bei 0,23 %. Tatsächlich ist sie aber bei 0,5 %, wahrscheinlich sogar bei 0,6 %. Das kann man ausrechnen, wenn man die Sterbefälle und die Anzahl der Infizierten kennt. (umgekehrt proportional).
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https://www.nachrichten.at/panorama/chronik/coronavirus-experte-allerberger-sterblichkeitsrate-bei-023-prozent;art58,3315919

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 09.02.2021 13:13

Der Dr. Tilman Königswieser (Salzkammergut Klinikum) hat gesagt (sinngemäß): Mutationen hat es immer gegeben, wird es immer geben..."
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Was er nicht gesagt aber gemeint hat: "Wir werden auch die Südafrika-Covid-Mutation überstehen!"
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Anmerkung meinerseits: Die Impfungen werden bei dieser Variante möglicherweise nicht so gut wirken. In diesem Falle müssten "die Vektoren" halt an die neue Variante angepasst werden. Das dauert einige Monate, Problem gelöst. Da sind jene im Vorteil, die sich erst im Herbst impfen lassen zwinkern

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 09.02.2021 08:02

Nietzsche würde heute sagen, die Wissenschaft ist tot.

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vinzenz2015 (46.637 Kommentare)
am 09.02.2021 08:43

Nietzsche hatte gute Gründe für seine mißverstandene Diagnose: " Gott ist tot"
Ihrer pauschalen Wissenschaftsbeschimpfung fehlen die Begrundungen!

Alternative für Wissenschaft als Problemlösungsinstrument???

Irrationale esoterische astrologische etc. Spekulationen helfen sicher!!

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