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Kickl nahm durch Vorzugsstimmen Hofer 1. Listenplatz ab

Von nachrichten.at/apa, 09. Oktober 2019, 07:58 Uhr
FPÖ-Bundesparteitag in Graz
Herbert Kickl und FPÖ-Obmann Norbert Hofer Bild: (APA)

WIEN. Der Ex-Innenminister erzielte ausreichend Vorzugsstimmen, um seinen Parteichef entsprechend der Vorgaben zu verdrängen - und das, obwohl die Vorzugsstimmen aus Wien noch gar nicht bekannt sind.

Der geschäftsführende freiheitliche Klubobmann Herbert Kickl hat FPÖ-Obmann Norbert Hofer bei der Nationalratswahl den ersten Listenplatz auf der Bundesliste abgenommen. Der Ex-Innenminister erzielte ausreichend Vorzugsstimmen, um seinen Parteichef entsprechend der Vorgaben zu verdrängen - und das, obwohl die Vorzugsstimmen aus Wien noch gar nicht bekannt sind.

Mit diesem Mittwoch liegen der APA nun auch die FPÖ-Vorzugsstimmen aus dem Burgenland vor, dem Heimatbundesland Hofers. Auch dort schaffte Kickl mehr direkte Stimmen als der Parteichef, nämlich 2.383. Hofer kam auf 2.010 Vorzugsstimmen.

Insgesamt kommt Kickl in jenen acht Bundesländern, für die bisher Zahlen vorliegen (alle außer Wien), auf 60.541 Vorzugsstimmen. Das sind 7,8 Prozent aller 772.666 FPÖ-Stimmen bei der Nationalratswahl vom 29. September.

Die Hürde für den Sprung auf Platz Eins auf der Bundesliste hat Kickl damit genommen. Laut Nationalratswahlordnung übernimmt jener Kandidat den ersten Listenplatz, dem sieben Prozent der Wähler seiner Partei eine Vorzugsstimme geben - sofern nicht ein anderer Kandidat noch mehr Vorzugsstimmen bekommt. Das ist bei der FPÖ aber nicht der Fall. Hofer wurden bisher nämlich mit 25.630 deutlich weniger Vorzugsstimmen als Kickl zugerechnet; das sind 3,3 Prozent aller blauen Stimmen.

Das Ergebnis von Wien, wo es 105.289 FPÖ-Stimmen gab, wird das Ergebnis nicht mehr drehen. Denn dazu müssten für Hofer in der Bundeshauptstadt mindestens 34.912 Vorzugsstimmen abfallen und für Kickl keine einzige.

Die endgültige Bilanz der Vorzugsstimmen veröffentlicht das Innenministerium am 16. Oktober nach der Sitzung der Bundeswahlbehörde.

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29  Kommentare
29  Kommentare
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kalathos (196 Kommentare)
am 16.10.2019 12:33

I.
Verzweiflung über den Zustand seiner eigenen Partei, auf die, wie auf keine andere die Redewendung zutrifft, dass der Fisch vom Kopf her zu stinken beginnt,
aber auch die Tatsache, dass sein Einfluss auf die FPÖ offenbar schon wieder schwindet, kaum dass er zu deren Obmann gewählt worden ist,
können Norbert Hofer dazu verleitet haben, in den Grünen, die die einzige politische Partei in Österreich ist, die auf der Höhe der Zeit ist, eine Weltuntergangssekte zu sehen.
So weit daneben kann also die Betrachtungsweise einer Partei liegen, die die politische Situation in einem Land nur durch die eigene Parteibrille sieht.

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kalathos (196 Kommentare)
am 16.10.2019 12:32

II.
Nicht unerwähnt soll deshalb auch bleiben, weil dies den Stellenwert Hofers in der eigenen Partei schlagartig beleuchtet, dass er in allen Bundesländern, außer in Wien, wo die Stimmzettel noch nicht zur Gänze ausgewertet sind, vom Großmaul in der FPÖ vom Listenplatz 1 verdrängt worden ist, von einem Mann also, dessen Ausdrucksweise mit „dem Schlag aufs Hosentürl“ am besten charakterisiert werden kann.
Diesen Parteigenossen äfft Hofer offenbar nach und hofft so an ihn verloren gegangenes Terrain in der Partei wieder gut machen zu können.

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leapingfox (615 Kommentare)
am 13.10.2019 20:44

Von den viele Blauwählern die ick kenne, ist fast jeder, der nicht zur Wahl gegangen ist, "wegen dem Kickel" ausgeblieben

Der hat wohl nicht nur Fans. ...

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Libertine (5.420 Kommentare)
am 09.10.2019 23:20

Irgendwie lustig, dass fast 14 Tage nach der Wahl, noch über die "Goldene Ananas " diskutiert wird. Sollte es um ein "Kampfmandat" gehen, wäre das ganze noch verständlich, aber um Platz 1 oder 2 bei 30 Mandaten ist kurios.
Kommt mir vor wie ein Penisvergleich bei minderjährigen Buben

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( Kommentare)
am 09.10.2019 22:50

Gross ist er nicht, aber sein rueckgrat ist stärker, als das von Hofer. Gratuliere Herrn kickl.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 09.10.2019 23:44

:-D

Da haben Sie vielleicht sogar recht, aber ein Kompliment ist das nicht unbedingt, denn das schaffen auch so manche Invertebrata.

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Analphabet (15.410 Kommentare)
am 09.10.2019 20:38

Die FPÖ ist mit der Doppelführung auf dem richtigen Weg. Hofer ist diplomatischer und der bessere Obmann. Kickl ein Politiker, Der die Dinge beim Namen nennt und richtig agiert. Bei der SPÖ scheint der richtige Weg Richtung Einstelligkeit zu stimmen.

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( Kommentare)
am 09.10.2019 17:20

Ich freue mich schon auf die nächste Ausgabe von „Willkommen Österreich!“

„Kicking“ Kickl wird noch kleiner geworden sein und wahrscheinlich in einem Kinderstuhl fest angebunden sitzen, damit er nicht zwischen den Armlehnen durchfallen kann. Der Suppenteller wird ihm so groß wie der Neusiedlersee erscheinen und den Löffel wird er gar nicht mehr heben können. Das Mitleid der Zuseher und der Kronenzeitung wird im sicher sein!

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attweng (48 Kommentare)
am 09.10.2019 12:34

Das Bild ist insofern verzerrt, da es ja auf der Bundesliste auch einen zweiten Kandidaten mit Familiennamen Hofer gab (Wolf Dieter Hofer, Listenplatz 113). Wenn also ein FPÖ Wähler nur 'Hofer' hingeschrieben hat, war die Vorzugsstimme ungültig, da ja nicht klar war, welcher der Beiden gemeint war. Aber soweit ich weiß werden die ungültigen Vorzugsstimmen nicht separat gezählt bzw ausgewertet und man weiß daher nicht um wie viele es sich gehandelt hat.

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duffman (477 Kommentare)
am 09.10.2019 13:14

Ich denke das das nicht so viele gewusst haben bzw. den Wählerwillen durchaus verstanden haben das man die Vorzugsstimme für Platz 1 hergibt und nicht für Platz 213

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Alain (814 Kommentare)
am 09.10.2019 14:33

Schöne Ausrede, ist halt peinlich wenn Kickl soviel mehr bekommen hat. Ich denke wenn man Platz 1 + Platz 213 zusammen zählt, kommt der auch nicht an die von Kickl heran.

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alpe (3.482 Kommentare)
am 09.10.2019 11:36

Unehrlichkeit und Unverschämtheit zahlen sich aus.
Das ist in der Politik eben auch so.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 14.10.2019 07:17

Deswegen haben die Türkisen etwas mehr Stimmen bekommen und viel mehr als die ehrlichen Parteien so es die gibt.

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seppl63 (1.039 Kommentare)
am 09.10.2019 10:42

Ja, sogar Masochisten dürfen wählen...

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her (4.721 Kommentare)
am 09.10.2019 09:31

Kickl
nach Kurz somit mit den 2 meisten Vorzugsstimmen bundesweit.

Der klassische FP Waehler waehlt (auch mit Vorzugsstimme) keine Frau mit Doppelnamen
https://www.nachrichten.at/politik/innenpolitik/rumoren-in-der-spoe-drozda-geht-deutsch-kommt;art385,3171755

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beisser (10.412 Kommentare)
am 09.10.2019 09:29

Jetzt sind die Blauen tatsächlich die Partei des kleinen Mannes.
Weil gross ist er ja wirklich nicht der Kickl 😁😁

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observer (22.216 Kommentare)
am 09.10.2019 09:00

Manche werden halt lieber einen Reiter von eigenen Gnaden, als einen Ritter von Habsburgs Gnaden haben. Zumindest dann, wenn sie keinen Hang zur Monarchieverklärung haben.

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 09.10.2019 08:35

Als hätten wir nicht eh gewusst, dass der Inscheniör nur die sich freundlich gebende Gallionsfigur der Blauen ist. Der wahre Mastermind ist der Ponyzist.

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jopc (7.371 Kommentare)
am 09.10.2019 11:01

Und so einen Deppen wie dich sollte man ernst nehmen?

Leute die es NUR auf Verächtlichmachung anderer anlegen sind nur arm im Geiste.

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santabag (5.939 Kommentare)
am 09.10.2019 11:15

Aber "Verächtlichmachung anderer" steht doch ganz dick im Parteiprogramm der FPÖ, oder nicht?

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SRV (14.567 Kommentare)
am 09.10.2019 11:19

Tja....

https://www.krone.at/2019673

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jopc (7.371 Kommentare)
am 09.10.2019 11:44

Sigi Maurer und Julia Herr, die neuen Honeymoons der Krone.
Kaum wechselt der Herr wechselt auch's Gscherr.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 14.10.2019 07:20

Nach der Wahl dürfen alle Medien wieder ein wenig freier schreiben wenn das Thema nonens ist. Sieht wenn es um die Koaslitionsverhandlungen geht anders aus. Streamlinig gehört zum Politgeschäft.

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 09.10.2019 20:11

".... so einen Deppen wie dich....."

Aber wenn ich eine Fliege schlucke, hab ich mehr Hirn im Magen als du parteihöriger Tropf.

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 09.10.2019 20:12

.....im Kopf hat.

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watergate2000 (1.470 Kommentare)
am 09.10.2019 08:15

Schön und gut. Aber hat das praktisch eine Auswirkung?

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santabag (5.939 Kommentare)
am 09.10.2019 09:11

Freilich! Die FPÖ spaltet sich nicht nur in einen Strache-Teil, sondern auch in einen Kickl-Teil und in einen Hofer-Teil.
Niemand in der FPÖ weiß mehr, wer nun was zu sagen hat oder nicht. Das Chaos bei der blauen Chaos-Truppe ist riesengroß.

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hasta (2.848 Kommentare)
am 09.10.2019 14:52

Ich sehe bei der FPÖ kein Chaos. Wenn alle Beweise klar und deutlich für jeden auf dem Tisch liegen kann sich jeder sein Urteil bilden. Bis dahin gilt für alle - auch für FPÖ-Politiker - die Unschuldsvermutung.
Vielmehr sehe ich ein Chaos bei der SPÖ. Da weis offensichtlich die linke Hand nicht was die rechte Hand sagt. Wenn die Vorsitzende nach verlorener Wahl sagt, dass die Richtung stimmt, mir soll's recht sein.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 14.10.2019 07:22

Ja, wenn der Kurz gezwungen ist mit der FPÖ zu koalieren und das wird er sein.

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