In vier Fleischbetrieben positive Covid-Fälle entdeckt
LINZ. Zusätzlich zu den drei bereits bekannten fleischverarbeitenden Betrieben wurden gestern in einer weiteren Firma positive Corona-Fälle entdeckt. Laut Krisenstab handelt es sich um ein Unternehmen aus Linz. Bisher waren zehn Fälle in Betrieben in den Bezirken Wels-Land, Ried und Braunau bekannt gewesen. Dort betont man, die Infektionsketten seien geschlossen. Die betroffenen fünf Mitarbeiter bei Tann in Marchtrenk hatten in der Verpackung gearbeitet und seien schon mehr als eine Woche zu Hause, so eine Unternehmenssprecherin. Mittlerweile habe man nahezu alle 190 Mitarbeiter am Standort getestet. Alle, bis auf die beiden neuen positiven Fälle, waren negativ. Der Betrieb laufe normal weiter. Gleiches erklärte die Firma Huber Landhendl, bei der zwei Personen positiv sind. Eine arbeite nicht mehr in der Firma, die andere sei in Heimquarantäne, sagte ein Firmensprecher. In dem ersten Betrieb, in dem Fälle auftauchten, habe man mittlerweile 180 Tests durchgeführt, heißt es vonseiten des Fleischverarbeiters Großfurtner in Utzenaich.
Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) sieht sich in seiner Strategie der Screening-Tests bestätigt: "Das unterstreicht die Wichtigkeit und Effektivität." 25.000 bis 30.000 freiwillige Tests sind pro Woche möglich. Dafür sind 240 Millionen Euro bis Jahresende vorgesehen. So könne man Frühwarnsysteme aufbauen.
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