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Die Einkaufsliste des Bundesheeres

Von nachrichten.at/apa, 06. Oktober 2022, 12:32 Uhr
Bundesheer Soldaten
(Symbolfoto) Bild: VOLKER WEIHBOLD (Weihbold)

WIEN. Das Bundesheer bekommt in den kommenden Jahren mehr Geld, wohin dieses fließen soll, steht schon zu großen Teilen fest.

Das Heer hat eine lange Einkaufsliste, da sich in den vergangenen Jahren wegen der Mangelbudgetierung ein großer Investitionsrückstau gebildet hat. Nach Angaben des Bundesheeres wird es zehn Jahre dauern, um den "Aufbauplan" umzusetzen. Im Folgenden ein Überblick:

Verbesserung der Mobilität der Einsatzkräfte

Das Schwergewicht bildet der Bereich der geschützten Mobilität, insbesondere der Ergänzung der geschützten Fahrzeugflotte (etwa Pandur), sowie dringend benötigter Transportfahrzeuge. Auch in der Luft müssen die Transportfähigkeiten ausgebaut und verbessert werden sowie die Hubschrauberflotte weiter modernisiert. Die Transportflugzeuge Hercules müssen ersetzt werden. Die aktive Luftraumüberwachung muss auf einen zeitgemäßen Stand gebracht werden und durch die Erweiterung und Modernisierung der Flotten auch weiterhin sichergestellt werden. So sollen die Eurofighter mit Nachtsichtgeräten, elektronischem Selbstschutz sowie Mittelstrecken-Lenkwaffen ausgestattet werden.

Erhöhung des Schutzes und der Wirkung für unsere Soldatinnen und Soldaten

Alle Soldatinnen und Soldaten sollen mit moderner persönlicher Ausrüstung, dem benötigten Individualschutz sowie Mitteln für Nachtkampf und Kommunikation ausgestattet werden, damit sie ihre Aufträge bei Tag und Nacht präzise erfüllen können. Es werde in den Kernbereich der militärischen Landesverteidigung, in den Schutz vor Bedrohungen aus der Luft und in fortschrittliche Sensoren für unsere Aufklärungskräfte investiert (Stichwort: Drohen und Drohnen-Abwehr). Die mechanisierte Truppe mit Kampfpanzern, Schützenpanzern, Pionierpanzern und der Artillerie werden modernisiert, wodurch Panzerschutz, Feuerkraft und hohe Beweglichkeit sichergestellt werden. Zudem soll die Übungstätigkeit ausgebaut und intensiviert werden.

Autarkie zur Stärkung der Verteidigungsbereitschaft

Nach dem Motto: Das Bundesheer muss funktionieren, wenn sonst nichts mehr funktioniert, setzt man stark auf Autarkie. "Autarke Kasernen mit hohem Schutzgrad, ausreichend Versorgungsgütern und hochwertiger Sanitätsversorgung bilden die Basis für die Aufrechterhaltung der Einsatzfähigkeit. Energie für die Infrastruktur wird zu einem hohen Anteil selbst erzeugt. Der Kampf im Cyber-Raum und die elektronische Kampfführung sind heute auf dem Gefechtsfeld nicht mehr wegzudenken. Digitale Führungs- und Kommunikationsmittel bilden die Voraussetzung für den wirkungsvollen Einsatz des modernen Bundesheeres. Daher wird auch in diese Bereiche massiv investiert", so das Ministerium.

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14  Kommentare
14  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
vinzenz2015 (46.289 Kommentare)
am 06.10.2022 14:59

Das Konzept der "Umfassende Landesverteidigung"

hört man aus der Heerespitze ist wieder als Vereidigungsdoktrin!
Oder etwa nicht??

Da ist die militärische LV EIN Baustein
neben den komplementären Elementen der wirtschaftlichen ua. Bausteinen!!

Dieses für den Kleinstaat sinnvolle Konzept
verdankt Österr. dem Armeekdt. Spanocci aus den 70er Jahren !!!!
Man hat es sträflich beerdigt!

Wer hat das Kriterium des BEDROHUNGSSZENARIOS
im Zusammenhang mit den Milliardeninvestitionen genannt????
Meines Wissens NIEMAND!!

Es wird munter ausschließlich im rein militärischen Bereich hineingebuttert!!

Wo ist die Kompezenz des BH gegen die
Bedrohung im Bereich der Cyberverteidigung???

Das eindimensionale Denken in Kategorien der rein militärische Nachrüstung
ist doch nicht das Gelbe vom Ei!!!

Ist doch nur populistische SHOW!!

Was in dieser Imvestitionsliste genannt wird mag notwendig sein,

ist aber ohne dringende präzise Zukunftsperspektive!!!

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 06.10.2022 14:16

Wenn die EU-Politik weiterhin die Interessen anderer verteidigt und auf den Wohlstand und das Wohl der eigenen Bürger pfeift, wird das Heer bald vorwiegend zum Schutz der Politiker benötigt.

Kurios sind die Aussagen des EU-Chefdiplomaten, der nicht nur die hohen Energiekosten als Solidarität mit der Ukraine versteht, sondern auch ein möglicher und immer wahrscheinlicherer Atomkrieg bzw. eine Nuklearkatastrophe für diese Solidarität hinzunehmen wäre. Echt krank.

Was ist in den letzten Jahren geschehen, dass man solche Aussagen einfach so akzeptiert und nicht auf Logik und Zusammenhang prüft? Schlafen alle Journalisten?

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vinzenz2015 (46.289 Kommentare)
am 06.10.2022 14:33

Alfred
Was ist denn die von Ihnen beschworen " Logik" und
Ihre Erkenntnis über die "Zusammenhänge"????

Dass beides den EU Verantwortlichen
nicht bekannt ist,
scheint doch eher unglaubwürdig???
Oder?,

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vinzenz2015 (46.289 Kommentare)
am 06.10.2022 14:35

EU - Chefdiplomaten???
Wen meinen Sie namentlich??

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CedricEroll (11.081 Kommentare)
am 06.10.2022 15:28

Der türkise Multinicker geht seinen Weg in die Welt des blauen Verschwörungsmülls weiter. Ein weiterer Grund, ihn komplett abzuschreiben. Viel Spaß mit den rechtsextremen Kameraden.

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elhell (2.100 Kommentare)
am 06.10.2022 13:56

Zu meiner Grundwehrzeit, und die ist gar nicht so lange her, war das Heer gegen Cyberangriffe bestens geschützt. Es gab genau 1 Computer ohne Netzanschluss.

Versuchen Sie einmal, eine mechanische Schreibmaschine und Papierformulare zu hacken!

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Fa_wimmer (593 Kommentare)
am 06.10.2022 13:12

Panzer brauchen wir jedenfalls nimmer das wäre ja so wie wenn wir Sturmgewehre kaufen würden.
Raketen und pcs brauchen wir

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 06.10.2022 13:09

Die Partei die das Bundesheer Budget jahrzehnelang zusammmengstrichen hat , saniert das Budget jetzt, in dem es die Pensionen der BH-ler sichert.

Das erklärte Ziel der Ministerin ist die "Erfüllung des Heeresbudgetsgesetze" und nicht die Modernisierung des Heers zur Abwehr neuer Bedrohungslagen.

Kannst nicht erfinden. schaut die Frau nicht Fernsehen um u sehen wi moderner Krieg geführt wird.
Aber es war so eine "schöne Feier" an eine "so schönen Morgen" mit dem Herrn BK Karli.
Sogar die Grünen haben ihr Prinzipien dafür über Bord geworfen.

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vinzenz2015 (46.289 Kommentare)
am 06.10.2022 15:06

Zustimmung bis auf die Unterstellung im letzten Satz!!!
Der Wehrsprecher der Grünen ist kein naiver Pazifist!! Informieren Sie sich bitte!!
Nicht auszudenken, wenn die FP als junior das Paket mitverhandelt hätte!!

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 06.10.2022 12:45

Ja... "Drohen" ist wichtig *ggg*

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 06.10.2022 13:07

Heute vergisst man diese Hintergründe und man vergisst darüber zu berichten - doch wenn man sich nicht mit den Ursachen von Konflikten beschäftigt, dann wird man diese auch nicht lösen können.

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vinzenz2015 (46.289 Kommentare)
am 06.10.2022 13:51

Kratzf
Sorry , aber diese Ihre Putinpropaganda ist schon sehr abstrus!!

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Apollo2012 (669 Kommentare)
am 06.10.2022 14:08

Nein, er hat leider zu 100% Recht!

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vinzenz2015 (46.289 Kommentare)
am 06.10.2022 15:12

Jo eh!
Mit der Antisanktionenbrille im Auftrag von Putin!

Hier geht's um eine Megainvestition fürs österr.BH und
nicht ums Nachbeten von putinentlastende Stammtischgeschwätz!!

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