Bisher nur 27 statt 75 Primärversorgungszentren in Betrieb
ENNS. Gefördert werden soll auch die Vernetzung von Gesundheitsberufen.
Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) will die 100 Millionen Euro, die Österreich von der EU zum Ausbau der Primärversorgung erhält, für die gezielte Stärkung der Gesundheitsversorgung nahe am Wohnort und für die Förderung innovativer Versorgungsmodelle verwenden. Das kündigte er beim Besuch des Primärversorgungszentrums (PVZ) Enns gestern an.
Ziel sei es, durch eine Verdoppelung der Primärversorgungseinheiten bis Ende 2026 dem vor allem in ländlichen Regionen vorherrschenden Hausärztemangel gegenzusteuern, so der Minister. Von den ursprünglich bis Ende 2021 vorgesehenen 75 Primärversorgungseinheiten sind bisher nur 27 in Betrieb. Gefördert werden soll auch die Vernetzung von Gesundheitsberufen.
Das ist eine gute Initiative. Somit kann man viele teure Spitalsbehandlungen vermeiden.
Aber im Vertrauen darauf, dass die Plan-Zahlen auch eingehalten werden, wird gleich die Kapazität in den Spitälern reduziert!
Wenn die Planzahlen dann nicht eingehalten werden, haben wir abermals eine Reduktion im Gesundheitssystem