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ASKÖ kritisiert fehlende finanzielle Unterstützung

Von nachrichten.at/apa, 15. Juni 2020, 13:19 Uhr
VARIOUS SPORTS - BSO press conference
ASKÖ-Präsident Hermann Krist Bild: GEPA pictures/ Philipp Brem (GEPA pictures)

WIEN. Der Präsident der ASKÖ, Hermann Krist, hat am Montag in einem Offenen Brief die fehlende finanzielle Unterstützung des Sports durch die Bundesregierung in der Coronakrise kritisiert.

"Bis heute warten die Sportverbände und ihre 15.000 Vereine vergeblich. Aber nicht nur der Sport, viele Institutionen sind zu Bittstellern geworden", schrieb Krist. Die "Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich", kurz ASKÖ ist neben dem "Allgemeinen Sportverband Österreichs" und der "Sportunion" einer der drei Sportdachverbände des Landes.

Dem Sportminister Werner Kogler (Grüne) und dessen Beamten billigte der Sportfunktionär ein Bemühen zu, es fehle aber offenbar an Durchsetzungskraft und auch Mut.

"Den Sport in einen 700-Mio.-NGO-Unterstützungstopf zu geben, gemeinsam mit den Feuerwehren, Sozialvereinen, kirchlichen Organisationen etc., muss als schweres Foul gewertet werden, wer auch immer das in der Koalition letztlich entschieden hat", erklärte der ASKÖ-Präsident. Der Sportminister hätte "mit der mehr als qualifizierten Bundes Sport Förder GmbH sauber, präzise und transparent die Hilfsgelder für den organisierten Sport abwickeln können". Er sei enttäuscht, betonte Krist.

"Es fehlt an ehrlicher Wertschätzung, es fehlt an respektvollem Umgang und am Bekenntnis für die Wichtigkeit von Bewegung und Sport in unserer Gesellschaft. Wir werden zu Bittstellern gemacht, dabei sind Verbände und Vereine volkswirtschaftliche Leistungsbringer und helfen zudem dem Staat, Kosten einzusparen!" Man werde aber weiter für die Vereine kämpfen. "Denn das kann es nicht gewesen sein", sagte Krist.

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14  Kommentare
14  Kommentare
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docholliday (8.188 Kommentare)
am 15.06.2020 14:16

Die Roten hören nicht auf zu kritisieren.
Versuchen sie es nun über den ASKÖ?
Ich weiß nicht, ob wir nicht doch andere Sorgen haben als das Stützen von Freizeitsporteinrichtungen. Die Krise wird ja nicht ewig dauern und Einschnitte gibt es überall.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 15.06.2020 13:52

Nur keine Panik die Askö Milliarden kommen sofort!!

Koste es was es wolle!

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snooker (4.427 Kommentare)
am 15.06.2020 13:41

Wir haben drei politisch gefärbte Dachverbande, Bundessportorganisation, Landessportorganisationen, diverse Fachverbände usw...
und was haben sie erreicht ?- nichts - sie haben sich von einem unfähigen "Sportminister" hinhalten lassen.

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 15.06.2020 13:49

Was sollen sie erreichen?

Nur wenige (Amateur) Vereine brauchen wegen Corona zusätzliches Geld, und wenn so, dann sind primär die Mitglieder und nicht der Steuerzahler am Zug.

Aus meiner Sicht handelt es sich um den typischen Reflex, sich pauschal an die Geldforderungen anderer anzuschließen.

Die Spielregeln zur Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs haben in der Regel die Vereine und Verbände mit diversen Vorschlägen und Konzepten mit dem Ministerium ausverhandelt.

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 15.06.2020 13:38

Die Vereine bekommen die selben Förderungen wie früher auch, die selben Mitgliedsbeiträge und nur dort wo keine Kosten (wegen Corona) anfallen halt keine Förderung (z.B. Trainerkosten etc.). Daher verstehe ich die Unzufriedenheit bzw. das Verlangen nach Millionenförderungen nicht.

Bei Profivereinen sieht es anders aus, aber das ist ein unternehmerisches Thema und hat mit dem Breitensport (den die Dachverbände fördern sollen) wenig zu tun.

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BamBam1987 (4.118 Kommentare)
am 15.06.2020 13:48

Nun ja, ganz so ist es nicht... Dazu bedarf es schon etwas mehr Weitsicht:
Die vorhandene Infrastruktur muss finanziert werden (Bewässerungsanlagen, Betriebskosten,...)
Sponsoren steigen teilweise aus, weil es ihnen finanziell selber nicht so gut geht...
Trainingsbetrieb für Erwachsene und Kinder wurde am 15. Mai wieder aufgenommen - kostet auch alles Geld...

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 15.06.2020 13:53

Zuschüsse für Bewässerung und Infrastruktur bleiben doch aufrecht.

Dabei geht es zu 98% um Fußball und da wird auch die Infrastruktur deutlich mehr gefördert als bei jeder anderen Sportart. Wenn sich Gemeinden zurückziehen, muss nicht der Bund einspringen.

Und wenn die Einnahmen von Tickets und Getränken fehlen, dann fehlen aber auch die meisten Kosten der entsprechenden Veranstaltungen. Das Problem besteht aber in den immensen Personalkosten mancher Vereine und diese dürfen nicht zum Problem für die Steuerzahler werden. Da ist jeder Verein für sich selbst verantwortlich und notfalls müssen die Mitglieder mehr Beitrag leisten.

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BamBam1987 (4.118 Kommentare)
am 15.06.2020 14:07

Ich weiß ja nicht, wie das wo anders ist, aber wir als Verein kommen selber für die laufenden Infrastrukturkosten auf...
Suchen Sie mal einen Nachwuchstrainer, der das Ganze ganz ohne Aufwandsentschädigung macht - schwer bzw. kaum zu finden...
Und jeder 2.-Klasse-Kicker will 300 Euro Fixum im Monat, nur weil er geradeaus laufen kann...
Bei uns nicht schlimm, weil wir finanziell sehr gut dastehen und großteils mit Eigenbauspielern spielen aber ohne jeglichen Zukauf geht's einfach nicht...

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BamBam1987 (4.118 Kommentare)
am 15.06.2020 14:12

Stimmt - Zuschüsse gibts, diese decken die Kosten aber nicht ab!!!
Die Restkostenabdeckung erfolgt bei uns mit Erlösen aus dem Kantinenbetrieb, der aktuell leider ausfällt und in der Halbsaison ca. 20.000 Euro ausmacht...

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 15.06.2020 14:28

Die Aufwandsentschädigung für Trainer wird wohl in der trainingslosen Zeit nicht bezahlt, oder? Wenn so, dann selber schuld, der Staat soll das bestimmt nicht bezahlen.

Bei Fußball spielt Geld oft kaum eine Rolle, weil mehr als 70% der gesamten Sportförderungen dank Lotto/Toto dort landen und die Gemeinden + Sponsoren eher großzügig sind. Aber bei fast allen anderen Vereinen werden die Trainer nach geleisteten Stunden (und nicht pauschal) abgerechnet und gefördert. Da wird auf allen Ebenen viel sparsamer gearbeitet und im Gegensatz zum Fußball für Spieler in der Hobbyliga kein Geld ausgegeben, und auch die Funktionäre arbeiten im wesentlichen ehrenamtlich bis auf geringe Aufwandsentschädigungen.

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 15.06.2020 14:31

"Ich weiß ja nicht, wie das wo anders ist, aber wir als Verein kommen selber für die laufenden Infrastrukturkosten auf..."

Aber nur für die Betriebskosten und auch diese werden gefördert (Verbände Land und Bund, Gemeinde, Dachverband). Und informiere dich, wie die gesamte Finanzierung zustande gekommen ist und was dort wie gefördert wird.

Oft kann man sagen, dass man einen kleinen Eigenanteil leistet, der Großteil aber gefördert ist.

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BamBam1987 (4.118 Kommentare)
am 15.06.2020 15:24

1. Bitte zuerst lesen - "Trainingsbeginn war am 15. Mai" - ist also seit ein bisschen mehr als 4 Wochen keine trainerlose Zeit mehr, dh es fallen wieder Kosten an...

2. Ist mir ganz glasklar, wie die Finanzierung in einem Verein zustande kommt, weil ich seit ca. 10 Jahren bei uns dafür verantwortlich bin

3. Trainer werden nach Leistung abgerechnet, hab auch nie was anderes behauptet

4. Stimmt, bitte auch zuerst lesen - ich hab geschrieben, dass es Zuschüsse gibt, diese aber nicht die gesamten Kosten decken.

5. Viele arbeiten ehrenamtlich, das ist richtig - aber eben nicht alle - Aufwandsentschädigungen & Kilometergeld sind teilweise zu bezahlen für zB Spieler aus dem Ort, die in Linz wohnen und dort studieren

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 15.06.2020 15:35

Vergiss es, der allwissende Suppenheld hat auch schon den freiwilligen Feuerwehren erklärt, was die alles falsch machen...

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gesellenfreund (135 Kommentare)
am 15.06.2020 15:46

Bust auch wieder so einer der Umsatz mit Gewinn verwechselt.

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