Anzeigen und Ermittlungen nach unangekündigter Corona-Demo in Graz
GRAZ. Nach einer unangekündigten Demonstration - einem "Spaziergang" durch Graz gegen Maßnahmen gegen das Coronavirus - ermittelt die Polizei.
Gegen wie viele Teilnehmer ermittelt wird ist noch nicht bekannt. Rund ein Dutzend Männer und Frauen war bereits am Samstag vor Ort angezeigt worden, weil sie sich nicht an die Abstandsregeln gehalten hatten. Nun sichtet man laut Polizeisprecher Markus Lamb unzählige Aufzeichnungen und Hinweise, um weitere Teilnehmer zur Rechenschaft zu ziehen.
Lamb meinte zwei Tage nach der Demo, bei der gut 1.000 Menschen teilgenommen hatten, dass die Optik natürlich nicht glücklich sei, denn die Polizei hatte die Protestaktion nicht aufgelöst, um eine Eskalation zu verhindern. Die Stimmung sei offenbar geladen gewesen. Beamte stellten vor Ort die Identität von einigen fest, die sich offensichtlich nicht an die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus gehalten hatten.
Polizei wollte "unschöne Bilder" vermeiden
Ein Einkesseln der Teilnehmer am Hauptplatz, das mit Polizeiverstärkung möglich gewesen wäre, hätte aber auch keine schönen Bilder gebracht, sagte Lamb. Denn es waren Kinder und alte Menschen dabei, die bei Minusgraden ausharren hätten müssen, um kontrolliert zu werden. Deshalb hätte man es in dieser Situation nicht auf eine Eskalation ankommen lassen wollen.
Dafür würden nun unzählige Hinweise überprüft und auch die Suche nach den Initiatoren der unangemeldeten Demo versuche man zu finden, sagte der Sprecher. Er schilderte, dass es schon seit Wochen immer wieder teils angekündigte, teils unangemeldete Versammlungen ähnlicher Gruppierungen gab, dabei hätten aber jedes Mal nur wenige Menschen teilgenommen, weshalb diese gar nicht aufgefallen seien.
Diesmal hatten sich am Stefanitag die Teilnehmer offenbar über Internet-Foren für 14.00 Uhr verabredet. Rund 100 Menschen hatten sich zunächst am Hauptbahnhof versammelt und sind dann über die Annenstraße bis zum Hauptplatz gezogen. Die Menge dürfte dabei auf rund 1.000 Personen angewachsen sein. Gegen 16.00 Uhr ging die Versammlung dann wieder auseinander. Die meisten Teilnehmer trugen laut Polizei keine Masken, Abstände wurden ebenfalls nicht eingehalten. Die Manifestation richtete sich laut Exekutive "gegen alles Mögliche", gegen angebliche Impfpflichten und gegen Testungen auf das Coronavirus. Auf einem Banner ohne Impressum im Internet, das die Demo ankündigte, war von einem "Spaziergang" die Rede, weiters warb man "Gegen die neuen Massnahmen! Keine Testungen keine Impfpflichten!!"
Grazer Bürgermeister für härteres Vorgehen der Polizei
Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) hatte daraufhin ein härteres Eingreifen der Polizei gefordert. Das brachte seinen Koalitionspartner Mario Eustacchio (FPÖ) auf den Plan: "Die vorgebrachte Kritik an dem deeskalierenden Handeln der Polizei ist absolut unverständlich. Auf den geäußerten Unmut der Menschen, über die immer absurder werdenden Eingriffe in Grund- und Freiheitsrechte, Polizeirepression gegen die Teilnehmer zu fordern, ist der Menschenrechtsstadt Graz unwürdig."
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Prinzipiell müssen politische Versammlungen nicht angekündigt werden. Die wahrscheinlich ohnehin verfassungswidrigen Corona-Maßnahmen der Bundesregierung ändern daran nichts.
Allgemein zugängliche Versammlungen, die nicht auf geladene Gäste beschränkt sind, worunter Teilnehmer zu verstehen sind, die vom Veranstalter persönlich und individuell eingeladen werden und deren Zutritt auch überwacht wird, sind spätestens 48 Stunden vor dem geplanten Versammlungstermin der Behörde schriftlich anzuzeigen. Dabei ist Zweck, Ort und Zeit der Behörde offen zu legen
Bevor sie weiteren Schwachsinn posten.
Wer sich nicht impfen läßt, verhält sich asozial und egoistisch.
……um eine Eskalation zu verhindern. Die Stimmung sei offenbar geladen gewesen.
Jeder kann sich überzeugen, wie wir angelogen werden.
Die Stimmung war in Graz genauso wie in Linz sehr entspannt und friedlich.
Spaziergang und interessante Abschlusskundgebung in Graz
https://youtu.be/HMwMG8JEwMY
Bericht vom letzten Schweigemarsch in Linz
https://youtu.be/_UmvKyUjJME
Wundert mich gar nicht. Viele Leute sind schon frustriert, von den ewigen Hickhack unserer Regierung. Die sind einfach planlos und das Volk soll es ausbaden. Aber die groesste Frechheit ist, daß man uns vorschreibt, uns impfen zu lassen. Als ob wir die leibeigenen von kurz waeren.
Es wird wieder einmal nichts rauskommen.
Nichts wird in österreich besser von justiz und polizei beschützt als rechtsrandige ideologie und die zugehörigen verschwörungen.
Sind ja dann immer “patrioten“ oder “besorgte bürger“...
Ich habe einmal geschrieben, Corona ist ein IQ-Test.
Corona ist aber ein Weisheitstest,
weil viele normale Menschen haben diese Manipulation durchschaut
und viele Intelligente gehen in die Falle der Angst und lassen sich impfen.
Eine Impfung, die so sicher ist, dass Menschen gezwungen werden müssen, sie zu nehmen.
Für eine Krankheit, die so tödlich ist, dass man getestet werden muss, um zu wissen, dass man sie hat
Verschwörungsmärchen haben ungesunde Nebenwirkungen!
Da hilft kein Arzt oder Apotheker!!
Die Polizei hat total versagt. Haben die Demonstranten beim Marsch durch Graz auf die Kinder und ältere Menschen Rücksicht genommen.
Hat ev.bei der Polizei die AUF mitgespielt?
In wie fern?
Ich denke jeder bei dieser Demo war freiwillig dabei!
Die Polizei hat Fingerspitzengefühl bewiesen. Bravo!
Ein grobes Einschreiten hätte nichts Positives gebracht.
Volle Zustimmung!
Aber die Initiatoren müssen zur Verantwortung gezogen werden.
Man könnte Vermutungen haben ....