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Nie da gewesenes Hochwasser-Ereignis in Niederösterreich

Von nachrichten.at/apa, 19. September 2024, 07:37 Uhr
UNWETTER: SITUATION IN NIEDER…STERREICH: MOOSBIERBAUM
Moosbierbaum in Niederösterreich Bild: HELMUT FOHRINGER (APA)

SANKT PÖLTEN. "Ein Hochwasser-Ereignis, das in dieser Dimension flächenhaft das ganze Land überflutet, hat es bisher noch nie gegeben", erklärte Niederösterreichs LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) am Donnerstag.

Er verwies auf 800 Schutzprojekte, die seit 2002 umgesetzt worden seien, sich bewährt und in vielen Fällen massive Schäden und großes Leid verhindert hätten. Klar sei: "Hundertprozentigen Schutz kann und wird es nie geben."

In Fahrafeld im Triestingtal seien riesige Wassermassen durch neue Rückhaltebecken abgefangen worden, das untere Kamptal habe gehalten, Hofstetten-Grünau (Bezirk St. Pölten) habe sich bewährt, "aber auch viele kleinere Becken und Bachaufweitungen haben geholfen", so Pernkopf. Dazu kämen die massiven Schutzausbauten an im Jahr 2002 noch meterhoch überschwemmten Donaugemeinden. Bis 2040 werde eine weitere Milliarde Euro investiert.

Hochwasserschutzanlagen würden heute auch "ganz anders gebaut als noch vor Jahren und Jahrzehnten", erläuterte der Landesvize. Er sprach von einem Mix aus Mauern, mobilen Elementen und Retentionsräumen. Ein Drittel der Mittel fließe in Wasserrückhaltemaßnahmen. Dämme würden mit Überstrompassagen geplant und gebaut, damit es nicht zu Dammbrüchen kommen könne. Zudem seien auch die Prognose-Systeme im Land massiv ausgebaut worden.

Bildergalerie: Gewaltige Schäden nach Hochwasser-Katastrophe in Niederösterreich

Gewaltige Schäden nach Hochwasser-Katastrophe in Niederösterreich
(Foto: HELMUT FOHRINGER (APA)) Bild 1/25
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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) geht nach der Hochwasserkatastrophe in Niederösterreich davon aus, dass der Wiederaufbau der zerstörten Regionen "nicht Tage, Wochen oder Monate, sondern Jahre dauern" werde. Sie bezeichnete dafür am Donnerstag einen "nationalen Schulterschluss" als notwendig. Die Aufräumarbeiten würden den damit Beschäftigten alles abverlangen.

Das Land bietet ab sofort einen Versicherungsschutz für freiwillige Helferinnen und Helfer in Niederösterreich an. Menschen, die eine ehrenamtliche Tätigkeit außerhalb von Vereinen ausüben, "sind ab heute automatisch und kostenlos versichert", teilte Mikl-Leitner mit. Das landesweite Versicherungsprodukt, das nach einer Ausschreibung bei der Niederösterreichischen Versicherung beauftragt wurde, bestehe aus einer Haftpflicht-, Rechtsschutz- und Unfallversicherung, informierte der Landespressedienst in einer Aussendung.

Der Schwerpunkt der Einsätze ist am Donnerstag weiterhin im Tullnerfeld und Pielachtal gelegen, teilte Pernkopf in seiner Funktion als Einsatzleiter des Landesführungsstabs mit. Kritisch seien die vielen Hangrutschungen und Vermurungen. In etwa 40 Gemeinden müsse die Sicherheit der Hänge abklärt werden. "Dazu wurde die Anzahl der geologischen Sachverständigen massiv aufgestockt", so Pernkopf.

Weiterhin 300 Häuser evakuiert

Dem Landesvize zufolge waren weiterhin etwa 300 Objekte evakuiert, der Höchststand hatte fast 1.400 betragen. Zehn Ortschaften bzw. Gebiete waren noch immer nicht erreichbar. Die Zahl der Dammbrüche blieb mit 20 unverändert. Dämme mussten auch an der Leitha gesichert werden. Die Messehalle Tulln wurde am Donnerstag nicht mehr als Ausweichquartier benötigt.

"Gewaltige" Schäden an Infrastruktur

Als "gewaltig" bezeichnete Verkehrslandesrat, LH-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) die Schäden an der Straßeninfrastruktur in Niederösterreich. Intensiven Aufräumarbeiten würden schrittweise Verkehrsfreigaben folgen. "Wir öffnen dort, wo es die Verkehrssicherheit erlaubt."

Der NÖ Straßendienst arbeite mit aller Kraft an der Wiederherstellung der Straßeninfrastruktur, betonte Landbauer. Die Zahl der Verkehrsfreigaben gehe kontinuierlich nach oben. Mittwochabend sei etwa die Sperre der B3 von Krems nach Persenbeug aufgehoben worden, ebenso die der B33 im Abschnitt Melk - Aggsbach Dorf.

"Der Gesamtschaden ist derzeit nur schwer abzuschätzen", sagte Straßenbaudirektor Josef Decker. Es liefen intensive Begutachtungen, "um das genaue Ausmaß von Unterspülungen, Erdrutschen und Brückenschäden zu verifizieren".

Dieser Artikel wurde zuletzt am 19.9.2024 um 9.41 Uhr aktualisiert.

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145  Kommentare
145  Kommentare
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reibungslos (15.093 Kommentare)
am 21.09.2024 08:48

Man muss bedenken, dass über 90 Prozent der Häuser, die jetzt vom Hochwasser betroffen sind, vor 100 Jahren noch nicht existierten.

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richie (1.358 Kommentare)
am 20.09.2024 14:58

Ich emfehle:
https://kaernten.orf.at/stories/3273856/

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Joshik (3.286 Kommentare)
am 20.09.2024 14:47

interessant, wie sich notorische Leugner des Klimawandels selbst nach einer derartigen Katastrophe bemühen, weiterhin Unwahrheiten zu verbreiten
.
es sieht ganz so aus, als würden solche Leute richtig Freude daran finden, unsere Gesellschaft zu spalten - und das auf dem Rücken der Flutopfer

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Automobil (2.972 Kommentare)
am 20.09.2024 09:58

Ohne dieses Hochwasser klein zu reden: aber die Formulierung "Nie dagewesen" ist völliger Schwachsinn

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westham18 (5.253 Kommentare)
am 20.09.2024 10:05

Natürlich...Denn Blau—Denker? leugnen jeden Zusammenhang der Unwetter mit dem Klimawandel...
Peinlich, Peinlich, Peinlich.....Aber lt. "Perle" Belakowitsch hat's derlei Regen ja immer schon gegeben!
🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️

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Automobil (2.972 Kommentare)
am 20.09.2024 10:23

westham18

peinlich, warum? Nur weil ich mich mit der Geschichte befasse?

Ihr Grüne macht euch die Welt, wie sie euch gefällt. Ihr reimt euch irgend ein Zeug zusammen. Fakten aus der Vergangenheut blendet ihr aus und beachtet ihr gar nicht.
Und: habe ich in meinem Posting irgendwo etwas von Klimawandel geschrieben???

Also: lern zuerst mal sinnerfassend Lesen, bevor du hier dein altbekanntes grünes Gesülze preisgibst.

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westham18 (5.253 Kommentare)
am 20.09.2024 11:00

Ach Automobilerl, tuts weh, wenn Sie mit der Wahrheit, die Sie ja politisch nicht kennen, konfrontiert werden? 🥲Dann wird beleidigt, wie es ja in Ihrer Zunft üblich ist. Ich gebe Ihnen einen Rat zuerst denken, dann posten. Und nearby — wir sind NICHT perdu, und ich bin kein Grüner, kann aber klar denken und eins und eins addieren. 🤦‍♂️👎

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Automobil (2.972 Kommentare)
am 20.09.2024 11:06

westham18

ok, was war dann zum Bsp 1501, als die Donau 2m höher war als 2002? 2002 war übrigens in NÖ ähnlich wie 2024, nur zur Erinnerung.

Oder 1342, wo es eine noch schlimmere Flut gab als 1501?

Deswegen: "nie dagewesen" ist ein Schwachsinn.

Dies sind nur 2 Beispiele, die mein Aussage belegen.

So, und nun denken Sie mal nach :-)

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Tebasa1781 (679 Kommentare)
am 20.09.2024 11:25

Blödsinnige Beispiele. Damals war die Welt noch eine Scheibe.

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Automobil (2.972 Kommentare)
am 20.09.2024 11:37

Tebasa1781

Es ist immer wieder das selbe mit euch. Man liefert euch Beispiele und Fakten, die eure falschen Annahmen widerlegen und dann sind diese Beispiele in euren Augen automatisch purer Blödsinn 😅

Völlig argumentationslos und verzweifelt steht ihr da, wisst euch nicht zu helfen und kommt dann mit der Aussage daher: "das ist alles Blödsinn".

Ihr seid echt sowas von lächerlich😅😅

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westham18 (5.253 Kommentare)
am 20.09.2024 11:43

Ach 🚙mobilerl, was wäre der 🐴Flüsterer ohne Typen wie Sie....
Ich würde mich an Ihrer Stelle mal selbst hinterfragen, und versuchen, auch wenns, wie man sieht, schwer fällt, klar zu denken. Die Welt ist bunt, besteht nicht nur aus FPÖ—Stream, Auf1TV, RTV....Aufwachen — alles Gute! 🤦‍♂️😂

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Gabriel_ (4.224 Kommentare)
am 20.09.2024 11:48

@westham18: "Ach 🚙mobilerl, was wäre der 🐴Flüsterer ohne Typen wie Sie....
Ich würde mich an Ihrer Stelle mal selbst hinterfragen, und versuchen, auch wenns, wie man sieht, schwer fällt, klar zu denken. Die Welt ist bunt, besteht nicht nur aus FPÖ—Stream, Auf1TV, RTV....Aufwachen — alles Gute! 🤦‍♂️😂"

Was hat das mit den von Automobil erwähnten Fakten zu tun?

Fakt ist, dass es Überschwemmumgen seit jeher gab! Die einen mehr, andere gar nicht dokumentiert. Oder zweifelst du die Hochwasser von damals an?

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Automobil (2.972 Kommentare)
am 20.09.2024 12:13

Gabriel_

natürlich zweifeln solche Leute Hochwässer von früher an.
Denn die Erde existiert lt. denen erst seit 1910 (wirken tut das zumindest so, wenn man deren Schwachsinn liest, speziell unter meinen Kommentaren).

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westham18 (5.253 Kommentare)
am 20.09.2024 13:01

Gabriel, darum geht's nicht. Natürlich gab es auch in der Vergangenheit Hochwasser— Überflutungskatastrophen,
Fakt ist aber, aktuell in einer Intensivität, die es vorher nicht gab. Ursache — mit ziemlicher Sicherheit — der Klimawandel. Den es ja lt. FPÖ Gscheitln nicht gibt. Weil geregnet, hat es, lt. "Perle" Belakowitsch schon immer. 🤦‍♂️

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Automobil (2.972 Kommentare)
am 20.09.2024 12:07

westham

Wissen Sie, was nun blöd für Leute wie Sie ist? Ich hab mir das Wissen über vergangene Ereignisse durch Eigenrechie beigebracht! Nix da mit FPÖ, FPÖ-Stream und Co.

Und ausgerechent Sie stellen sich hier her und behaupten, mir falle es schwer, eigenständig zu denken? Solch einen Blödsinn wie Sie kann man gar nicht erfinden!😅😅

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KritischerGeist01 (5.080 Kommentare)
am 20.09.2024 11:30

@Automo...:
Bevor du so einen Extrem-Schwachsinn von dir gibst, solltest du vielleicht mal mit den Betroffenen in Niederösterreich reden. NIEMAND wird dir antworten, dass er so etwas schon einmal erlebt hätte. KEIN EINZIGER!!!

Aber ihr Blau-Schlümpfe verbreitet weiterhin eure sinnbefreite Wahl-Propaganda... und zwar auf dem Rücken derjenigen Menschen, deren Existenz bedroht ist. Aber das ist euch wie immer völlig Schnuppe, wenn ihr nur weiterhin eure polemischen Anfeindungen vorantreiben könnt.

Das ist unmenschlich, charakterlich verwerflich und einfach peinlich.
Pfui Deibel!

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Automobil (2.972 Kommentare)
am 20.09.2024 11:40

KritischerGeist01

Habe ich irgendwo die Flut 2024 herabgespielt oder verharmlost? NEIN!!!

Mir geht es nur um die Formulierung "Nie dagewesen" im Bericht, die schon wieder dazu tendiert, die Leute wahnsinnig zu machen. Diese Formulierung ist purer Blödsinn, darum geht es mir!

Und nur weil es etwas in den letzten 80 Jahren nicht gab, heißt es nicht automatisch, dass es noch nie dagewesen ist!

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KritischerGeist01 (5.080 Kommentare)
am 20.09.2024 12:06

@Auto...:
JA, du machst es schon wieder, und zwar ganz bewusst. Euch verblendeten Blau-Schlümpfen ist völlig wurscht, wie sich die Betroffenen fühlen. Das kratzt dich / euch gar nicht. Solange es nur jemand Anderen trifft!

So etwas gab es in Niederösterreich NOCH NIE!!!

Hör endlich auf mit deiner schwachsinnigen FPÖ-Propaganda. Schalte dein Hirn ein und plapper nicht alles nach, was dein "Führer" von sich gibt!

Unglaublich, wie stupid man sein kann!

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Automobil (2.972 Kommentare)
am 20.09.2024 12:10

KritischerGeist01

Ah noch nie, verstehe.

Dieses aktuelle Ereignis war ÄHNLICH wie jenes von 2002.

Was war dann 1501, als die Donau bei uns einen 2m HÖHEREN Pegel hatte als 2002?
Oder das Magdalenenhochwasser 1342, welches noch schlimmer war als 1501?

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Zonne1 (3.829 Kommentare)
am 20.09.2024 12:57

Ist das schon Altersstarrsinn ?

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Joshik (3.286 Kommentare)
am 20.09.2024 14:55

Für automobil ist alles Schwachsinn, was nicht in seinen rechte Ideologie passt.
.
ich frag mich, was ihm diese rechte Ideologie bringt. Vielleicht kann er das beantworten. Ich hör gern zu.

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Schlaubi01 (2.129 Kommentare)
am 20.09.2024 08:03

In Nö wundert mi nix .

Zb Stadtplatz St. PÖLTEN nur Stein und Beton kein Baum auf dem ganzen Platz.

Und dann wundern ?

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Automobil (2.972 Kommentare)
am 20.09.2024 08:15

um wie viel cm wäre das Wasser in St. Pölten niedriger gestanden, wenn dort mehr Bäume im Stadtplatz stehen würden?

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schubbi (4.412 Kommentare)
am 20.09.2024 08:53

Ev. wäre doch etwas mehr versickert wenn nicht alles versiegelt wäre ?

Das ganze Oberflächenwasser läuft ungehindert in einen Kanal, dieser mündet im Bach, der Bach geht über ? Unlogisch ?

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Automobil (2.972 Kommentare)
am 20.09.2024 09:29

schubbi

was soll in einem Boden versickern, wenn dieser nach max. 100l völlig gesättigt ist?

Ein gesättigter Boden kann kein Wasser mehr aufnehmen, es läuft Oberflächlich ab und mündet in den nächsten Graben bzw Bach oder Fluss.

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Automobil (2.972 Kommentare)
am 20.09.2024 09:30

mit 100l meine ich 100l Regen pro m²

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schubbi (4.412 Kommentare)
am 20.09.2024 10:33

Gestern haben sie mir noch erklärt, sie messen Niederschlag in mm

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Automobil (2.972 Kommentare)
am 20.09.2024 10:36

Niederschlag in mm ist die offizielle Einheit in der Meterologie, l pro m² die "inoffizielle". Beide haben ihre Berechtigung.

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schubbi (4.412 Kommentare)
am 20.09.2024 10:10

Das Wasser versickert so lange bis der Boden gesättigt ist, und das wirkt wie ein Schwamm.
Also, gut die Hälfte des gefallenen Regens werden zuerst mal im Boden gespeichert bis er gesättigt ist.
Wie ist das bei Beton und Asphalt ?

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Automobil (2.972 Kommentare)
am 20.09.2024 10:35

schubbi

so, und dann schaut euch an, wann das Hochwasser genau kam:
Nachdem es schon über 100l geregnet hatte, setzte in der Nacht vom 14.09 auf 15.09 der richtig intensive Dauerregen ein, der bis 15.09 Mittags anhielt und eine gewaltige Flut auslöste.

Zuvor regnete es schon über 100l, der Boden war vollkommen gesättigt und konnte kein Wasser mehr aufnehmen. Dann kam der intensive Dauerregen mit ca. 240l Regen pro m² in 24 Stunden, auf die vollkommen gesättigten Böden!
Das Wasser floss 1:1 ab. Egal ob auf den Feldern oder auf der Wiese. Die Flut folgte, da der gefallene Regen nicht schnell genug abfließen konnte.

So, und jetzt erklärt mir, wie ein Stadtplatz von St. Pölten mit Bäumen dämpfend auf diese Flut wirken hätte können. Auf die Traisen zum Bsp, die ein Einzugsgebiet von 915 km² hat.

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schubbi (4.412 Kommentare)
am 20.09.2024 15:40

100 l/m2 gespeichert ist aber auch mehr als nichts, wie bei Beton, oder ? Sonst wäre das Wasser vermutlich noch um einen Meter höher gestanden.
Sind sie wirklich total beratungsresistent mit ihren Ansichten ?

Leugnen sie auch, dass der Schnee Wasser speichert, der zum Glück gekommen ist ? Oder alles nur wirres Gerede der Wissenschaft, das sie anhand ihrer Wetterrecherchen widerlegen können ?

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Automobil (2.972 Kommentare)
am 21.09.2024 07:21

schubbi

Nochmal. Es geht nicht darum, wie viel Regen insgesamt wo fällt, sondern wann wie viel Regen fällt. Die Flutwelle wär mit Bäumen im Stadtplatz von St Pölten genau 1:1 so gekommen wie sie kam.

Und mit Bäumen im Stadtplatz von St Pölten hätten wir eine 1m niedrigere Flutwelle gehabt? Sorry, aber ihr habt mit solch realitätsfremden Ansichten jeglichen Hausverstand verloren😅😅😅

Und ja, die niedrige Schneefallgrenze hat entlang der Flüsse schlimmeres verhindert, da von den höheren Lagen kein Wasser kam, das ist doch logisch!

Aber mit Bäume im Stadtplatz von St Pölten eine 1m niedrigere Flutwelle, ernsthaft?

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schubbi (4.412 Kommentare)
am 20.09.2024 07:27

Würde ich dort wohnen, würd ich mich mal bei den Älteren im Dorf erkundigen, ob es dort, wo jetzt mein Haus steht früher schon mal Hochwasser gegeben hat.
Wenn ja, den BM zur Rede stellen und ggf. verklagen.
Wenn nein, hat sich eventuell das Klima geändert

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Automobil (2.972 Kommentare)
am 20.09.2024 07:58

sicher sind diese Dörfer schon mal abgesoffen

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Tebasa1781 (679 Kommentare)
am 20.09.2024 07:59

Quelle?

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schubbi (4.412 Kommentare)
am 20.09.2024 08:04

Nö, Bach

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Automobil (2.972 Kommentare)
am 20.09.2024 08:14

Tebasa1781

Hochwassermarken entlang von Flüssen, wo jüngste Jahrhunderthochwässer wie 2002 und 2013 regelrecht untergehen, bestätigen das.

Allen voran die Magdalenenflut im Juli 1342, die Mitteleuropaweit nie mehr erreichte Rekord-Pegelstände erreichte. Und das, obwohl die Flüsse noch nicht reguliert, verbaut und eingeengt waren wie heute. Sie konnten viel mehr in die Breite gehen und stiegen daher viel weniger stark in der Höhe. Und trotzdem wurden nie mehr erreichte Rekord-Pegelstände erreicht! Man kann nur erahnen, wie viel es damals geregnet haben muss.

1501 ist zum Bsp auch ein ähnlicher Fall.

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Automobil (2.972 Kommentare)
am 20.09.2024 08:18

1501 war die Donau in Wien zum Bsp 2m höher als 2002 (nur mal als Einschätzung, von welchen Dimmensionen wir hier reden)

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schubbi (4.412 Kommentare)
am 20.09.2024 07:01

Wenn viele Behaupten, das war schon immer so mit den Wetterkapriolen:
Warum darf sich dann dort jemand hinbauen, wenn es immer so war ?

Ev. könnte AUTO... weiterhelfen, der hat Hochwassermarken von überall und könnte vor der Umwidmung den Bürgermeister beraten

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schubbi (4.412 Kommentare)
am 20.09.2024 07:02

Die Häuser am Titelbild sehen ja brandneu aus.

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schubbi (4.412 Kommentare)
am 20.09.2024 07:06

Hat das der gesamte Gemeinderat dort nicht gewusst dass das Wetter schon immer so war ?
Oder ignoriert, des lieben Geldes wegen ?
Oder war es doch nicht immer so ?

Was sagen die Klimaleugner ?

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Automobil (2.972 Kommentare)
am 20.09.2024 08:00

schubbi

das ist eine sehr gute und berechtigte Frage (das meine ich jetzt ernst und nicht ironisch)?

Vielleicht einfach deshalb, weil der Mensch als Lebewesen dumm ist?

Der Mensch glaubt immer, die Natur muss sich an uns anpassen. Es ist aber genau umgekehrt

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schubbi (4.412 Kommentare)
am 20.09.2024 15:43

Wenn die Klimaleugner gefragt sind, ist natürlich Auto… der erste, der sich angesprochen fühlt 😂

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Automobil (2.972 Kommentare)
am 21.09.2024 07:23

schubbi

Meine Antwort bezog sich darauf, warum Häuser auf Flächen gebaut worden sind, die in der Vergangenheit schon häufer überschwemmt waren.

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tulipa (3.617 Kommentare)
am 19.09.2024 21:45

Bei all dem - völlig gerechtfertigten - Schock über die horrenden Schäden in NÖ, dem Versprechen, den Opfern zu helfen und dem Eigenlob der Politiker über die bereits erfolgten Hochwasserschutzmaßnahmen, bleibt ein wesentliches Faktum dieser Naturkatastrophe unerwähnt: Wir hatten Riesenglück, dass es relativ kalt war und viel Niederschlag in den Bergen als Schnee fiel und damit nur mit starker Verzögerung in die Gewässer kommt.
Wäre die Luft einige Grad wärmer gewesen und die Schneefallgrenze damit deutlich höher, wäre es entlang der großen Alpenflüsse und dann der Donau zu einer noch viel größeren Katastrophe gekommen, und man mag sich das potentielle Ausmaß so einer Katastrophe nicht vorstellen. Was nicht heißt, dass es nicht schon in den nächsten Jahren so passieren kann…

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Harbachoed-Kater (4.932 Kommentare)
am 19.09.2024 18:50

Und der Grund nicht bekannt?
 
 Klimawandel,
Bodenversiegelung,
Weigern der Regierung, das einzusehen,
Weigerung der Regierung, das für die Zukunft zu verbessern.

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Gabriel_ (4.224 Kommentare)
am 19.09.2024 16:03

"Bald 10 Jahre Klimareligion gegründet in Paris
1000 Milliarden Euro an Klimasteuern eingenommen!"

"Der Klimawandel wurde durch die 1000 Milliarden aus Steuergeld für"Klimamassnahmen" nicht im Geringsten verändert, verlangsamt oder gar gestoppt."

"Wenn man Milliarden und Abermillarden Geld für schwachsinnigste Green Idiocy Projekte ausgibt, statt Massnahmen zu setzen und das Geld dafür einzusetzen sich dem zyklischen Klimawandel anzupassen...
Wenn Flüsse begradigt werden und Bauern zum Überleben jeden Quadratmeter Uferland statt zum Anbau nutzen statt Brachland zu belassen, dass solche Extremwettereignisse abfangen..."

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Harbachoed-Kater (4.932 Kommentare)
am 19.09.2024 19:44

Der azykische Klimawandel drückt wohl ein wenig mehr.

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2good4U (19.489 Kommentare)
am 19.09.2024 15:30

Und trotzdem gibt es nach wie vor Leute, die sich ein neues Haus in ein Überschwemmungsgebiet bauen.

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Zonne1 (3.829 Kommentare)
am 19.09.2024 15:38

Der Makler hat gesagt, das passt schon .....

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