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Notstandshilfe: Caritas-Präsidenten kritisieren Einschnitte

Von nachrichten.at/apa, 16. November 2018, 14:08 Uhr
Caritas-Präsident Landau
Caritas-Präsident Landau Bild: Weihbold

WIEN. Caritas-Präsident Michael Landau sowie seine Vorgänger Franz Küberl und Helmut Schüller haben unisono die geplanten Einschnitte bei Mindestsicherung und Notstandshilfe kritisiert.

Anlässlich des Welttags der Armen warnte Landau am Freitag in einer Pressekonferenz vor dem "Weg in Richtung Hartz IV". Stattdessen forderte er ein klares Bekenntnis der Koalition zur Senkung von Kinder- und Altersarmut.

Das Motto ""Menschlichkeit und Solidarität zuerst" müsse auch für die Vertreter der Politik gelten, so der Caritas-Präsident. "Daran gilt es Maß zu nehmen, wenn die geplanten Änderungen der Bedarfsorientierten Mindestsicherung oder der Notstandshilfe diskutiert werden." Sorge bereitet Landau laut eigener Aussage, wie derzeit über armutsbetroffene Menschen gesprochen wird.

"Sparen Sie nicht bei den Ärmsten!" 

Landau sprach auch konkret Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) an: "Sparen Sie nicht bei den Ärmsten!" Mit Neiddebatten komme man in Österreich nicht weiter. Zudem könnte eine Situation wie in Deutschland entstehen, befürchtet der Caritas-Präsident. "Mit einer Abschaffung der Notstandshilfe droht auch in Österreich ein Weg in Richtung Hartz IV, ein Weg in Richtung Altersarmut. Hier erwarte ich mir rasch Klarheit seitens der Regierung."

Landaus direkter Vorgänger Küberl sprach ein weiteres wichtiges Anliegen an, den für 18. Dezember geplanten EU-Afrika-Gipfel in Wien. Dieser könne sehr wohl zum "Glanzlicht" werden, hofft er. Küberl hofft auf eine Art "Marshall-Plan" für den Kontinent und mehr direkte Hilfe vor Ort. "Es reicht nicht, Fluchtrouten zu schließen", sagte der ehemalige Caritas-Präsident in Richtung Bundesregierung. Auch Maßnahmen gegen den Klimawandel seien dahin gehend wichtig.

Ebenfalls die Erhaltung des Sozialstaats als "Stütze" und "Gerüst" mahnte Schüller ein. Die Gesellschaft wie die Nation liefen derzeit Gefahr, nur auf sich selbst zu achten. "In den letzten Jahren ist es wieder modern geworden, den Sozialstaat als Kostenfaktor zu sehen", findet der ehemalige Caritas-Präsident. Die nach wie vor herrschende Mischung aus Offenheit, Mitleid, aber auch sozialer Vernunft dürfe man sich nicht abkaufen lassen - "mit welchen Slogans auch immer".

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7  Kommentare
7  Kommentare
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Flachmann (7.190 Kommentare)
am 17.11.2018 21:44

Die Quellen versiegen langsam aber sicher!

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 17.11.2018 11:32

ist doch sonnenklar, dass die Caritas jammert. die Geldquellen tröpfeln nur mehr. 97.- euro pro tag pro unbegleiteten jugendlichen war doch ein supergschäft.

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jamei (25.502 Kommentare)
am 17.11.2018 09:50

Notstandshilfe: Caritas-Präsidenten kritisieren Einschnitte...

Welche Einschnitte - wurden schon welche festgestellt? ODER

Panik- und Angstmache im VORHINEIN?!?

Wurde schon etwas Verändert und seit wann? oder Furcht und Angst auf Vorrat ansammeln weil es könnte - möge - dürfte -
die Möglichkeit bestünde blablabla.....

Da gackern die Hendel bevor die Eier gelegt wurden...

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( Kommentare)
am 17.11.2018 08:35

große reden schwingen.um wenn haben die wirklich angst.jetzt wo knicht mehr soviel gäste kommen,ums Geld wahrscheinlich.denn in Linz lief eine kranke hilslose Österreicherin herum,die war für die Caritas nicht von Interesse.die Stadt Linz hat sie in eine Betreuung untergebracht.jetzt geht es ihr gut weil sie versorgt wird.

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StefanieSuper (5.177 Kommentare)
am 16.11.2018 22:44

Das wird den Kurz und seine zu teuer bezahlten Ministerkollegen nicht kratzen. Sie haben selber kaum etwas geleistet und doch wurden sie immer zb. vom Spindelegger für nichts protegiert. Es gab immer jemanden, der meinte man müsste den kleinen Kurz fördern und füttern. Der hat wohl vom Leben am Lebensminimum keine Ahnung!

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.11.2018 21:49

Wo ist das schwimmende Grenzerl zwischen Getue1 und Getue2?

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Analphabet (15.424 Kommentare)
am 17.11.2018 11:28

Diese Herren Prãsidenten verschweigen wissentlich, daß es der Regierung darum geht, einen Unterschied zwischen unseren Landsleuten und den neu Zugezogenen, Die noch keinen Groschen in unser Sozialsystem , einbezahlt haben, zu machen.

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