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USA: Forscher befürchten bis zu 200.000 Corona-Tote bis Oktober

17. Juni 2020, 00:04 Uhr
Donald Trump
US-Präsident Donald Trump Bild: AFP

WASHINGTON. In vielen Bundesstaaten steigt die Zahl der Neuinfektionen – Washington drängt auf Normalität.

Düstere Aussichten für die USA: In der Coronakrise muss sich das Land laut Wissenschaftern bis Herbst auf Zehntausende weitere Tote einstellen. Die Forscher des Instituts IHME der Universität Washington in Seattle gehen in ihrer Berechnung mittlerweile davon aus, dass die USA bis 1. Oktober die Zahl von 200.000 Toten übersteigen könnten.

Erst am 27. Mai hatten die USA nach Daten der Johns-Hopkins-Universität die Marke von 100.000 Toten infolge einer Infektion mit dem Coronavirus überschritten. Gestern waren es laut den aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität 116.200 Todesfälle, bei 2,1 Millionen bestätigten Infektionen.

US-Präsident Donald Trump möchte die Krise allerdings gern für beendet erklären und drängt auf eine Rückkehr zur Normalität. Für Samstag hat er erstmals seit Beginn der Krise wieder eine Massenkundgebung geplant. Die Wahlkampfveranstaltung soll in Tulsa (Oklahoma) stattfinden. Wer sich für die Veranstaltung registrieren will, muss einer Regelung zustimmen, wonach die Veranstalter nicht für eine Covid-19-Erkrankung und mögliche Folgen haftbar gemacht werden können.

Starker Anstieg in Kalifornien

In mehreren US-Staaten steigen aktuell die Fallzahlen seit der von Trump vorangetriebenen Öffnung der Wirtschaft wieder an. Kalifornien, das die Pandemie lange Zeit gut im Griff gehabt hatte, verzeichnet wieder einen starken Anstieg der Corona-Fälle. In den vergangenen 14 Tagen wurden 150.000 neue Infektionen registriert. In Texas waren es 90.000.

Trotz der hohen Zahl an Infektionen hält Trump an seinem Wahlkampfauftritt fest. Der Republikaner kündigte an, dass er statt der bisher geplanten 22.000 bis zu 62.000 Menschen zu der Kundgebung zulassen wolle.

Dazu solle eine weitere Halle für seine Fans geöffnet werden. Im Kurznachrichtendienst Twitter schrieb der US-Präsident, dass sich "fast eine Million Menschen" um Zutritt zu der Veranstaltung am Samstag beworben hätte. Zum Vergleich: Tulsa hat weniger als eine halbe Million Einwohner.

Der oberste Gesundheitsbeamte der Stadt, Bruce Dart, hatte am Sonntag für eine Verschiebung von Trumps Auftritt plädiert. Er sorge sich wegen der Kapazitäten der Stadt, alle Teilnehmer und auch den Präsidenten selbst vor einer Ansteckung zu schützen, sagte er der Zeitung "Tulsa World".

Das Blatt selbst schrieb in einem Kommentar, dies sei "die falsche Zeit" für Trumps Auftritt. Das Coronavirus breite sich weiter aus. Und es sei das örtliche Gesundheitssystem, das nach Trumps Veranstaltung mit den möglichen Folgen umzugehen habe.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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( Kommentare)
am 17.06.2020 01:22

Ich verstehe da anscheinend etwas nicht!

Dumb Trump braucht als Allesüberdrüberspezialist und weisester Präsident der "greatest nation on earth" nur eine Anweisung geben und Corona wäre aus.

Funktioniert sowas denn nicht mehr?

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