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Staaten wollen weniger Methan ausstoßen

Von nachrichten.at/apa, 11. November 2022, 16:38 Uhr
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Demonstration von Klimaaktivisten vor dem Gelände der Weltklimakonferenz Bild: AHMAD GHARABLI (AFP)

SHARM EL-SHEIKH. Große Akteure haben sich auf der Weltklimakonferenz dazu verpflichtet, den Ausstoß von Treibhausgasen bei der Öl- und Gasförderung "dramatisch" zu reduzieren.

Neben den Staaten USA, Japan, Kanada, Norwegen, Großbritannien und Singapur hat sich auch die Europäische Union dazu verpflichtet. Dies gaben die beteiligten Staaten am Freitag kurz vor einer Rede des US-Präsidenten Joe Biden auf dem Treffen in Sharm el-Sheikh bekannt. Insbesondere der Ausstoß des hochwirksamen Treibhausgases Methan ist dabei im Fokus.

Reduziert werden soll unter anderem das bisher routinemäßige Abfackeln; auch Lecks in den Förder- und Produktionsanlagen sollen aufgespürt und gestopft werden. Ziel sei es, auf diese Weise die Erderhitzung bis Mitte des Jahrhunderts um ein Zehntelgrad abzumildern.

Das Bündnis betonte zudem die Notwendigkeit, den Übergang zu einer "sauberen" Energieerzeugung zu beschleunigen. Denn eine Abhängigkeit von fossilen Energieträgern wie Öl, Gas und Kohle mache die Staaten verletzlich für "Marktschwankungen und geopolitische Herausforderungen", hieß es - wohl mit Blick auf die Energiekrise und ausbleibende Kohle- und Gaslieferungen aus Russland infolge des Ukraine-Kriegs.

Erst am Mittwoch hatte ein neuer Datenreport aufgedeckt, dass bei der Förderung und Produktion von Öl und Gas drei Mal mehr klimaschädliche Gase freigesetzt werden, als die Staaten bisher offiziell an die Vereinten Nationen berichten. Dies zeigen Messungen der Non-Profit-Initiative Trace, an der Datenanalytiker, Forscher und Nichtregierungsorganisationen mitarbeiten. Beteiligt ist auch der ehemalige US-Vizepräsident Al Gore, der die Daten auf der Weltklimakonferenz vorstellte.

Der Friedensnobelpreisträger sagte, dass der Ausstoß von Methan in den Anlagen für fossile Energien besonders krass unterschätzt sei. "Das ist wirklich schockierend." Laut dem Datenreport sind die Hälfte der weltweit größten Quellen klimaschädlicher Treibhausgase Produktionsstätten für Öl und Gas und zugehörige Anlagen.

USA und EU hatten sich bereits im vergangenen Jahr dazu verpflichtet, den Ausstoß von Methan bis 2030 um 30 Prozent auf Basis des Jahres 2020 zu reduzieren. Die Absichtserklärung mit dem Titel "Global Methane Pledge" wurde mittlerweile von insgesamt 119 Staaten unterzeichnet, darunter auch Top-Methan-Emittenten wir Brasilien, Indonesien, Mexiko und Nigeria.

 

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10  Kommentare
10  Kommentare
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nichtschonwieder (8.634 Kommentare)
am 12.11.2022 09:43

Nur heisse Luft.
Das allerwichtigste für den Großteil der "Teilnehmer"waren nur die Preise für Getränke und Snacks.

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vinzenz2015 (46.513 Kommentare)
am 11.11.2022 19:07

Wer unter dem Schutz von Security nicht einen Sprung ins Meer bei Scharm el scheik machen kann,
der badet sich hier genussvoll
in überqualifizierter plumper unsachlicher Sudererei
über die Sinnlosigkeit von Klimamaßnahmen und solcher Konferenzen!

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Gugelbua (31.993 Kommentare)
am 11.11.2022 18:39

schon mal gemessen wieviel Gase wir Menschen ausstoßen?
unds wird immer mehr🤣🤣🤣

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Schlaubi01 (1.360 Kommentare)
am 11.11.2022 18:41

Volk muss nicht nur die Zähne zusammen beißen sondern a den Arsch zusammen kneifen .

Dann schaff ma das

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clem1212 (732 Kommentare)
am 11.11.2022 18:24

Der CO2-Ausstoß ist lt. Teletext wieder gestiegen.
Die CO2-Steuer greift noch nicht, denke ich. Jetzt bräuchten wir dann Tempo 100 auf der Autobahn. Dann wird es sicher was.

Es steht aber auch noch dabei, dass der Flugverkehr einen großen Anteil hat. Ob das in Ägypten wohl auch besprochen wurde, wie man dazu beitragen kann, dass sich der Ausstoß verringert? Vielleicht mit Video-Konferenzen? Ist aber nur ein Vorschlag. Ironie off

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Schlaubi01 (1.360 Kommentare)
am 11.11.2022 18:23

VdB war schon in Ägypten und machte bla bla

Ministerin Leonore Gewessler fliegt am 13 runter

Minister Brunner fliegt von 8. bis 10. November nach Ägypten

Geht's denen noch alle gut . Klima ist dennen sowas von egal

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clem1212 (732 Kommentare)
am 11.11.2022 18:27

Wenn die dann auch noch alle unsere Steuergelder mitnehmen, na dann gute Nacht, Österreich. Die Zivilwelt muss halt die Zähne zusammenbeissen.

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holzofen (628 Kommentare)
am 11.11.2022 18:08

Leider verbreiten unsere Kapazunderinnen bei den Veranstaltungen nichts als heisse Luft!
Und natürlich sehr viel STEUERGELD der leidgeprüften österreichischen Steuerzahler!

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ND-2000 (22 Kommentare)
am 11.11.2022 17:29

vollkommen unglaubwürdig diese ganze Veranstaltung. Hunderte Teilnehmer fliegen um die halbe Welt um das Klima zu retten....viel lächerlicher geht's ja nicht mehr! Das könnte man alles über das Internet abwickeln. Alles was da besprochen wir keinen Einfluss auf den Verlauf des Klimas haben.....ein Trauerspiel !

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maierei (1.192 Kommentare)
am 11.11.2022 17:46

Aber dann kann man doch mit Seinesgleichen keine so schöne Zeit auf Kosten der Allgemeinheit haben. Das muss man schon verstehen. Man gönnt sich ja sonst das ganze Jahr nichts

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