Mit einer Friedensbotschaft kehrt der Papst zurück
BERLIN. Die sechstägige Afrikareise brachte Hoffnung: Südsudans Präsident versprach einen Friedensdialog.
Papst Franziskus hat seine sechstägige Afrika-Reise in zwei von Bürgerkrieg und Hunger geplagte Länder beendet. Vor allem im Südsudan fand Franziskus eindringliche Worte – und kann sich sogar über einen Erfolg freuen.
"Lasst uns die Waffen des Hasses und der Rache niederlegen", sagte Franziskus gestern bei seiner Abschiedsmesse vor rund 70.000 Gläubigen in der südsudanesischen Hauptstadt Juba. Am Samstag hatte der 86-jährige Pontifex bereits die Führung des Südsudan aufgefordert, die "Würde" von Millionen vertriebener Konfliktopfer wiederherzustellen. Seine eindringlichen Appelle an die Politiker zeigten offenbar Wirkung, zumindest gibt es einen ersten Hoffnungsschimmer: Südsudans Präsident Salva Kiir Mayardit hat Franziskus im Rahmen des Empfangs öffentlich zugesagt, die Friedensgespräche mit den Widerstandsgruppen wieder aufzunehmen.
Es wäre ein bedeutender Schritt zur Aussöhnung im Südsudan, nach dem nie ganz umgesetzten Friedensabkommen von 2018. Seit Gründung des Landes vor fast zwölf Jahren leidet der Südsudan unter bewaffneten Konflikten. Milizen unterschiedlicher Volksgruppen terrorisieren die Bevölkerung, etwa 400.000 Menschen sind in den vergangenen Jahren ums Leben gekommen. Erst kürzlich flammte die Gewalt wieder auf. Die Folge des Dauerkriegs: Nach Angaben von Hilfsorganisationen hungern zwei Drittel der Bevölkerung und sind auf humanitäre Unterstützung angewiesen.
Die 40. Auslandsreise
Zuvor hatte die 40. Auslandsreise des Papstes ihn in die Demokratische Republik Kongo geführt, wo er die "brutalen Gräueltaten" bei gewalttätigen Auseinandersetzungen angeprangert hatte. Der Ostkongo, eine an Bodenschätzen reiche Region, leidet seit Jahren unter Gewalt und dem Terror rivalisierender Milizen. Fünf Millionen Menschen wurden gezwungen, ihre Häuser zu verlassen.
Der Besuch in den zwei afrikanischen Staaten war ursprünglich bereits für Juli 2022 geplant gewesen, jedoch wegen Franziskus’ Knieproblemen verschoben worden.
Dem Papst bleibt "nur" die Macht des Wortes - mit seiner Schweizer Garde einzumarschieren dürfte ziemlich wirkungslos sein.
Auf Gott verlassen kann er sich auch nicht wirklich, wenn es den, den sie verkünden, außer in den Köpfen der Gläubigen umherzugeistern auch real gäbe, hätte dieser längst dieses Despotengesindel aus der Welt eliminiert, indem er es gar nicht "aufkommen" liese.
Der "einzige (auch virtuelle) Gott" auf dieser Welt, dem alle ziemlich bedingungslos dienen (auch alle Religionsführer) heißt wohl Mammon - Geld und Macht und der bringt solche Despoten als seine Jünger hervor - wie sie denn alle heißen mögen und weitum bekannt sind und deren "Ziel" es ist, Menschen und Natur zu beherrschen - wobei ein Satz der Bibel ziemlich fatal dazu beiträgt, nämlich: "Macht euch die Erde untertan", angeblich von "Gott" gesprochen - eher wohl aber ob des realen Nichtvorhandenseins von "Gott" von irgendwelchen "hohen Priestern" ihrem Gott "in den Mund gelegt" wurde.
wenns auch nichts hilft so schadets auch nicht🥺