Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Malcolm X: Töchter für neue Mord-Ermittlungen

23. Februar 2021, 00:04 Uhr
Malcolm X: Töchter für neue Mord-Ermittlungen
Bild: APA/AFP/GETTY IMAGES/David Dee Delgado

NEW YORK. Neue Belege belasten FBI und New Yorker Polizei

Die Töchter des 1965 ermordeten US-Bürgerrechtlers Malcolm X haben umfassende neue Ermittlungen zu dem Anschlag gefordert. Sie beriefen sich dabei am Wochenende auf neu aufgetauchtes Beweismaterial, das auf eine Verwicklung der New Yorker Polizei und der Bundespolizei FBI in den Anschlag hindeuten soll. Alle Belege zu dem Fall müssten "gründlich geprüft" werden, verlangte Ilyasah Shabazz, eine der sechs Töchter des Bürgerrechtlers, bei einer Pressekonferenz. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in New York sagte, eine neue Überprüfung des Mordfalles sei "im Gange".

Malcolm X war am 21. Februar 1965 während eines Auftritts im New Yorker Stadtteil Harlem erschossen worden.

Während der Pressekonferenz wurde der Brief eines Polizisten verlesen, in dem er der New Yorker Polizei und dem FBI Komplizenschaft bei dem Mord anlastete. Der mittlerweile verstorbene Beamte Raymond Wood wollte, dass seine Aussagen zu dem Fall erst nach seinem Tod veröffentlicht werden.

Wood soll demnach als Undercover-Agent die beiden Leibwächter vom Malcolm X in eine Falle gelockt haben. Die Bodyguards waren wenige Tage vor dem Mord festgenommen worden. Bei seinem Auftritt in Harlem war der Bürgerrechtler dann ohne Leibwächter. Er wurde erschossen, als er gerade beginnen wollte, eine Rede zu halten.

Wegen des Anschlags wurden drei Männer zu lebenslanger Haft verurteilt. Einer von ihnen, Thomas Hagan, gestand die Tat, bezeichnete die anderen Verurteilten aber als unschuldig. Hagan kam 2010 auf freien Fuß, nachdem einem von ihm eingereichten Gnadengesuch stattgegeben worden war.

mehr aus Außenpolitik

Ist Trump immun gegen Strafverfolgung?

Frankreichs Präsident Macron fordert "glaubhafte" europäische Verteidigung

Sunak bei Scholz: Antrittsbesuch nach 18 Monaten

Spaniens Premier Sánchez lässt überraschend Amtsgeschäfte ruhen

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen