Grenze zwischen Österreich und Deutschland soll offen bleiben
MÜNCHEN. Bayern und Österreich wollen den kleinen Grenzverkehr zwischen beiden Ländern ermöglichen und aufrechterhalten.
Bei einem Besuch von Europaministerin Karoline Edtstadler am Dienstag bei ihrem bayerischen Amtskollegen Florian Herrmann (CSU) bekräftigten beide ihren Willen, die Grenzen in der zweiten Welle der Corona-Pandemie offen zu halten.
Das habe sich Bayern als "Lehre" aus der "unschönen Situation" in Folge der Grenzschließung im vergangenen März als "Selbstverpflichtung" auferlegt, sagte Herrmann. Die Menschen in den Grenzräumen sollten auch in der Pandemie "so normal wie möglich" leben können, betonte Edtstadler. Es gelte jetzt, Vertrauen sowohl in die österreichischen als auch in die deutschen und bayerischen Pandemie-Bekämpfungsmaßnahmen zu schaffen. Der "kleine Grenzverkehr" müsse möglich sein. Es sei möglich, sowohl die Pandemie zu bekämpfen und gleichzeitig Wirtschaft, Grenzverkehr und Tourismus zu ermöglichen.
Kostenlose Tests für Pendler
In Deutschland wird in den nächsten zehn Tagen eine neue Quarantäne-Einreiseverordnung erwartet, die das Überqueren der Grenze bei Rückkehr innerhalb von 24 Stunden etwa zu Einkaufszwecken zulässt. "Im Vorgriff" auf diese erwartete Verordnung werde Bayern den Grenzverkehrs jetzt schon "pragmatisch" handhaben, versprach Herrmann.
Für Berufspendler, Schüler und Studenten soll der regelmäßige Grenzübertritt weiterhin möglich sein. Voraussetzung ist die wöchentliche Vorlage eines negativen Corona-Testergebnisses. Auch österreichische Staatsbürger könnten sich in Bayern kostenlos testen lassen, sagte Herrmann. Die Testbescheinigungen sind bei den Landratsämtern in Bayern abzugeben. Man habe mit dieser Praxis, die im Landkreis Cham an der Grenze zu Tschechien gestartet wurde, gute Erfahrungen gemacht.
Keine Einschränkungen für Deutsche
Für deutsche Staatsbürger, die nach Österreich einreisen, gebe es "keine Einschränkungen", unterstrich Edtstadler. Sie forderte eine Koordinierung der Regelungen zum Grenzübertritt in der EU, um Probleme wie bei den Grenzschließungen im März zu vermeiden. Sie habe selbst erfahren, wie "schwierig" sich diese Folgen des ersten Lockdowns für die Bürger gestaltet hätten.
- "Das Virus kennt keine Grenze": Neun Bürgermeister aus dem Innviertel und Bayern haben bei ihrem Treffen in Obernberg einen schriftlichen Appell an den bayrischen Ministerpräsidenten Markus Söder verfasst. >> Mehr dazu hier
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Mal offen, mal zu - was soll das? Fakt ist dass nur ein "langer" Lockdown die Zahlen wieder zum stagnieren bringt! Warum ist die Politik plötzlich so feig geworden? Täglich wird ein neuer Rekord gemeldet und ALLE haben offen (Gasthöfe, Fitnesscenter.....) Dass die Leute zu blöd sind Eigenverantwortung zu tragen hat sich doch schon längst bewiesen. Über alle Grenzen beginnen Lockdowns - und bei uns??? Ist Wirtschaft wichtiger als Gesundheit?
ZITAT:
"In Deutschland wird eine neue Quarantäne-Einreiseverordnung
erwartet, die das Überqueren der Grenze bei Rückkehr innerhalb
von 24 Stunden etwa zu Einkaufszwecken zulässt."
>> Die aktuelle Verordnungsänderung gilt vorerst von 23. Okt.
bis 08. Nov. -- und trifft hauptsächlich die Arbeitspendler ...
>> Solange OÖ. ein RISIKOGEBIET ist, wird auch eine Novelle
keine Neuerung bringen -- erst recht nicht für Spaziergänger !!
Bitte sofort alles schließen und lockdown jetzt durchsetzen und nächstes Jahr wieder starten. So sind wir Senioren geschützt
zu Hause bleiben ist die beste Medizin, auch für Senioren
@OÖN.
Das realitätsfremde Posting von Moarli
macht deutlich, dass man Kommentare
auch NEGATIV bewerten können sollte !!
und warum schließen?
ich gehöre auch zur hochrisikogruppe und geh arbeiten und habe täglich mit personen zu tun, aber wenn man das ganze mit ein wenig hirn angeht braucht man keine angst haben.
bevor ich mich vor corona fürchte, habe ich eher angst mir die grippe zu holen oder durch einen zeckenbiss zu erkranken.
versteh die ganze panik nicht.
schalltet euer hirn ein und lebt normal,mit etwas abstand einfach weiter!