Skiverbot in Italien laut Gesundheitsminister "unvermeidbar"
ROM. Der italienische Gesundheitsminister Luigi Speranza hält ein Skiverbot in seinem Land während der Weihnachtszeit für "unvermeidbar".
"Am Dienstag haben wir an einem Tag 853 Tote gemeldet, die auf Covid-19 zurückzuführen sind. Leider sind Einschränkungen während der Weihnachtszeit unvermeidbar", so Speranza laut Medienangaben vom Mittwoch.
Die Situation sei weiterhin besorgniserregend, auch wenn es Signale einer Besserung gebe. "Wir dürfen nicht die Sommermonate vergessen, als ein Teil des Landes gedacht hat, der Kampf gegen das Coronavirus sei bereits gewonnen und dass wir zur Normalität zurückkehren könnten. Wir sehen in diesen Wochen, welch hohen Preis wir dafür zahlen müssen. Wir können uns keine weitere Infektionswelle Anfang 2021 leisten", so der Minister.
"Es gibt zwar ermutigende Signale, doch unser Kurs bleibt jener der höchsten Vorsicht. Solange es nicht eine sichere Therapie, einen sicheren Impfstoff gibt, bleiben unsere einzigen Waffen die Vorsichtsmaßnahmen, die Opfer erfordern", sagte Speranza.
Der Ex-EU-Kommissar Antonio Tajani, Mitbegründer der rechtskonservativen Partei Forza Italia, forderte gesamteuropäische Regeln für die Skisaison. "Wir brauchen gemeinsame Regeln in ganz Europa. Wir müssen verhindern, dass unloyale Konkurrenz zur Flucht unserer Touristen ins Ausland führt. Die Gefahr ist der Verlust tausender Jobs", schrieb Tajani auf Twitter.
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