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"Europa kann die Lösung für die Probleme unserer Zeit sein"

Von OÖN, 23. August 2016, 00:04 Uhr
"Europa kann die Lösung für die Probleme unserer Zeit sein"
Strahlten bei ihrem Treffen auf einem Flugzeugträger Optimismus aus: Angela Merkel mit François Hollande und Gastgeber Matteo Renzi. Bild: Reuters

NEAPEL. Angela Merkel, Matteo Renzi und François Hollande für stärkeres Sicherheitssystem.

Auf der italienischen Insel Ventotene haben Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi, die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident François Hollande eine Stärkung des europäischen Sicherheitssystems gefordert. Die europäische Kooperation im Sicherheitsbereich müsse angesichts der Terrorbedrohung gestärkt werden.

Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz auf dem Flugzeugträger "Giuseppe Garibaldi" drängte Merkel auf eine engere Zusammenarbeit zwischen den europäischen Geheimdiensten und den Polizeibehörden. "Wir müssen mehr für unsere interne und externe Sicherheit unternehmen. Der Schutz der Grenzen muss verstärkt werden", forderte Merkel.

Jugend die Zukunft sichern

Die drei Staats- und Regierungschefs drängten auch auf stärkere Impulse zur Förderung des Wirtschaftswachstums und zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in Europa. "Wir müssen uns um die Zukunft unserer Jugend kümmern. Wir müssen der Jugend eine Zukunft sichern, damit sie die EU-Vision in die Welt bringen kann", meinte Merkel.

Auch über die Zukunft Europas nach dem Brexit-Referendum diskutierten Renzi, Merkel und Hollande. Europa sei nach dem Brexit nicht zu Ende. "Wir respektieren zwar die Beschlüsse der Briten, wir wollen aber ein neues Kapitel in der Geschichte Europas schreiben", sagte Renzi. Und weiter: "Europa kann die Lösung für die Probleme unserer Zeit sein. Im Gegensatz zu den Populisten denken wir nicht, dass die EU die Ursache jedes Übels ist. Europa ist die größte Chance, die unsere Jugend hat."

Die Staats- und Regierungschefs der drei bevölkerungsreichsten EU-Staaten hatten sich bereits Ende Juni, unmittelbar nach dem überraschenden Votum der Briten für einen EU-Austritt, in Berlin getroffen. Dort plädierten sie dafür, Europa einen "neuen Impuls" zu geben. Mitte September ist in Bratislava ein EU-Gipfel ohne Großbritannien geplant.

Merkels Reisemarathon

Schon morgen, Mittwoch, reist Merkel nach Tallinn, am Donnerstag weiter nach Prag, die Hauptstädte Estlands und Tschechiens. Besonders kompliziert dürften die Verhandlungen am Freitag in Warschau sein: Da spricht die deutsche Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten der sogenannten Visegrad-Staaten. Polen, Tschechien, die Slowakei und Ungarn sind ganz hartnäckige Gegner ihres Flüchtlingskurses.

Auch die Gespräche auf Schloss Meseberg dürften kein Spaziergang werden. Am Freitag erwartet Merkel dort die Ministerpräsidenten der Niederlande, Finnlands, Schwedens und Dänemarks, am Samstag kommen Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) sowie die Regierungschefs von Slowenien, Bulgarien und Kroatien.

 

Gefängnis-Insel mit langer Geschichte

Die Insel Ventotene gilt als eine der Geburtsstätten der europäischen Idee. Hier verfasste der kommunistische Journalist Altiero Spinelli das „Ventotene- Manifest“, in dem er die Vision eines geeinten Europas entwarf.

Bereits die römischen Kaiser verbannten missliebige Familienmitglieder auf die Vulkaninsel. Die Bourbonen errichteten 1797 ein Gefängnis. Im Zweiten Weltkrieg nutzte das faschistische Regime das Gefängnis zur Inhaftierung politischer Gegner.

Mit seinem Mithäftling Ernesto Rossi verfasste Altiero Spinelli das „Ventotene-Manifest“. Geschrieben auf Zigarettenpapier und in einer Blechdose mit doppeltem Boden versteckt, wurde das Manifest für ein „freies und vereintes Europa“ von der Antifaschistin Ursula Hirschmann an Land geschmuggelt.

Spinellis Idee war die Schaffung einer Föderation europäischer Staaten, um Kriege auf dem Kontinent zu verhindern. Auf seinen Wunsch hin wurde Spinelli später auf der Insel begraben – heute ein beliebtes Ziel für Touristen und Taucher.

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23  Kommentare
23  Kommentare
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Flachmann (7.190 Kommentare)
am 24.08.2016 12:27

Europa wäre die Lösung,sicher.

Aber ohne die drei Laienschauspieler und ohne Junker und Mittäter!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.08.2016 11:07

siehe unter Merkels Reisemarathon..

Sie bemüht sich sehr Ordnung in die EU zu bringen aber das Chaos das manche ex ost-Länder verursachen bekommt sie nicht in Griff denn es wird SEHR VIEL " gepackelt " in der EU ..
Pro und kontra ...

EINES ist jedoch klar : ALLE SCHMAROTZER KASSIEREN VON DER EU !

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.08.2016 11:52

Das sind sie ihren Wählern schuldig, die Regierenden traurig

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( Kommentare)
am 23.08.2016 10:42

Jetzt habe ich Nepal gelesen und die Grenzen verteidigen und die Jugendarbeitslosigkeit, das war gut, ich hätte es nicht noch einmal lesen sollen, Meseberg ist jetzt auch nicht mehr Merseburg, die Zeiten ändern sich so schnell.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.958 Kommentare)
am 23.08.2016 10:38

In meiner Naivität denke ich an 2 Möglichkeiten:

1. In der Bearbeitung zum Austritt kommt England zur Besinnung und Entscheidung, die EU doch nicht zu verlassen, der Austritt muss vom Parlament mit Stimmabgabe abgesegnet werden und kann noch verhindert werden.
Hier sollte die Diplomatie eingreifen und England um eine nochmalige Überlegung und Prüfung ersuchen.

2. Keine langen Verhandlungen, England bekommt die gleichen Rechte und Pflichten wie die Schweiz, das wäre gerecht und unkompliziert und würde weniger Kosten verursachen!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.08.2016 11:00

von GunterKoeberl-Marthyn

Hier sollte die Diplomatie eingreifen und England um eine nochmalige Überlegung und Prüfung ersuchen.

vom mir ein EINDEUTIGES : NO !

Cameron , der Klugsch....hat sich diese Wahl eingebildet, hatte aber die Möglichkeit das Parlament VORHER zu fragen und sein HIRN auch VORHER einzuschalten...jetzt machen sie ALLE auf NICHTSWISSEN da ihnen die Rückenverlängerung bibbert ... zwinkern
REISENDEN SOLLTE MAN NICHT AUFHALTEN !

Du weißt ja sicher dass die Schweiz und ihre Gesetze von der EU sehr abhängig sind da sie sonst ALLE Vorteile verlieren die sie in der EU genießen ,denn die Schweiz ist auch unter " EU Aufsicht " , aber sie geben es nicht zu da sie OFFIZIELL KEIN EU Mitglied sind . zwinkern

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boris (1.939 Kommentare)
am 23.08.2016 09:43

Europa ist bereits heute ein riesiger "Lösungsansatz", denn Europa hat seit 80 Jahren (militärischen) Frieden - wo sonst noch in der Welt gibt es das außer am Süd- oder Nordpol? Und zu Recht hat die EU den Friedensnobelpreis erhalten. Innerhalb Europas (außer am Balkan vor einigen Jahrzehnten) gibt es keine noch so extremistische Partei oder Gruppierung, die gegen einen anderen Staat kriegshetzt, was in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts üblich war. Sogar Basken und Nordiren werden friedlich. Von Südtirol gar nicht zu sprechen. Auch die Balkanstaaten - in die EU wollend - rücken von ihren Kriegsgelüsten ab und deren frühere "Führer" wurden ausgeliefert und in den Haag wegen Kriegsverbrechen verurteilt. Zum Flüchtlingsproblem: warum wollen alle nach EU und nicht nach Russland oder China? Afghanen hätten dort näher hin. Kritisch denken ist ja in Ordnung, man darf dabei aber nicht ins "Schlechtmachen" abdriften. Verbesserungen sind hoch erwünscht - wer es kann, bitte vortreten!

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Ayakulik (417 Kommentare)
am 23.08.2016 09:28

Ich hoffe das diese Art der Politiker bald Geschichte ist und es ist ein Drama das wir die noch etwas aushalten muessen und hilflos zuschauen was sie alles fuer Schei..e fabrizieren. Am besten waere wir wuerden sie gleich verjagen.

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( Kommentare)
am 23.08.2016 09:10

Europa kann die Lösung sein.......
aber ohne Frau Merkel!

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Gugelbua (31.944 Kommentare)
am 23.08.2016 09:10

"Europa kann die Lösung für die Probleme unserer Zeit sein"
von welcher Wahrsagerin stammt der Satz ? zwinkern

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.08.2016 09:42

Gugelbua

Kaffeesatz ! grinsen

Eigene Definition von Politik :

es sind tägliche Versuchsprogramme die aus unterschiedlichen Parteilabors stammen wo unterschiedlichen Laboranten/Innen ihre Chemie dazu mischen ohne zu wissen was herauskommt ! grinsen

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emanone (362 Kommentare)
am 23.08.2016 09:10

Europa muss die Grenzen sofort schließen. Die Zuwanderung spaltet die Gemeinschaft.Man soll nur eine Chance auf Asyl haben wenn nan von AUSSERHALB der EU einen Antrag stellt(ohne Ausnahme) Gewalt und Kriminalität muss mit Höchststrafen belegt werden. Das "Boot" Österreich ist übervoll und Deutschland auch. Frankreich hat ohnehin genug Probleme mit Migration und Integration. Die Menschen wollen Frieden. Keinen Krieg aber auch keinen Bürgerkrieg. "Gutmensch" gegen "kritische denkende Bürger= jetzt genannt oder abgestempelt als Rassisten oder Nazis". Retten Sie Europa solange es noch geht - die Europaidee ist wichtig- und friedenssichernd.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.08.2016 09:34

emanone

du scheinst eine sehr kluge Person zu sein die FÜR ALLES eine Lösung parat hat !
-Grenzen kannst du schließen obwohl VIELE andere Menschen es JAHRELANG erfolglos versuchen !!!
-Krieg vermeiden , Frieden sichern ...
-Kriminalität vermeiden ... und und und .. was kannst noch ?

schreibt doch mal wie du die Grenzen von Libyen nach Lampedusa schließen kannst ..
oder nach Griechenland ..
oder nach Türkei ...usw...
wie lautet dein Lösungsvorschlag an die Frontex ???


Frage :
WARUM bist du nicht in der EU Kommission ...als Flüsterer ?

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Orlando2312 (22.327 Kommentare)
am 23.08.2016 10:18

@emanone Ihr Vorschlag ist ja echt spannend:
Zitat: "Man soll nur eine Chance auf Asyl haben wenn nan von AUSSERHALB der EU einen Antrag stellt"

Da sitzt also jemand im Keller, um den ringsherum die Bomben explodieren. Und der darf jetzt nicht die Flucht antreten, um sein Leben und das seiner Familie zu retten.

Der muss jetzt einen Asylantrag an eine österreichische Behörde senden (wie eigentlich) und dann Monate darauf warten, ob das Asyl gewährt wird.

Sie haben sicher eine Erklärung für mich, wie das in der Realität machbar ist.....

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.08.2016 10:47

Orlando2312

ich habe emanone als kluge Person bezeichnet , denn das Wort " Klugs..... " wollte ich vermeiden .. zwinkern

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jamei (25.502 Kommentare)
am 23.08.2016 10:54

Orlando2312

In den Maghreb - Staaten fallen Bomben? - wissen Sie mehr?

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( Kommentare)
am 23.08.2016 09:09

Eine Pressekonferenz auf einem Flugzeugträger, irgendetwas stimmt mit Europa nicht mehr ........

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.08.2016 11:49

Europa ist viel zu wenig eoropäisiert.

Beispiel Olympiade: wenn wir auch ein vereintes Europa wären, dann hätten wir jetzt nicht nur eine Bronzemedaille. Die USA und die Russen haben einen Korb voll Medaillen.

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dachbodenhexe (5.671 Kommentare)
am 23.08.2016 08:35

.....Wir müssen der Jugend eine Zukunft sichern, damit sie die EU-Vision in die Welt bringen kann", meinte Merkel.

Die Jugendarbeitslosigkeit 50% existiert seit vielen Jahren (teils über 50%) in Griechenlans, Italien, Spanien, Portugal usw. und da kommt die Merkel jetzt drauf daß diese "bekämpft werden muß"

Wo hat diese Frau bis jetzt gelebt ? Die Aussagen dieser Frau kann man nicht mehr ernst nehmen !

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.08.2016 11:45

Jetzabermal Butter bei die Fisch!

"Die Frau" ist nur sehr sehr sehr indirekt schuld an den Schwierigkeiten der Franzosen und der Italiener, der Spanier, der Griechen und der Portugiesen.

Sie ist auch nicht wirklich schuld dran, dass ihre Lösungen für deren Fehler nicht gerade perfekt sind, denn die Fehler haben die Südstaaten selber gemacht.

Da kannst du biezln wie der Landeshauptmann grinsen

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valmet (2.089 Kommentare)
am 23.08.2016 07:17

Europa hat auch stark zu der Entstehung
Dieser Probleme beigetragen

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 23.08.2016 05:20

"stärkere Impulse zur Förderung des Wirtschaftswachstums und zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit "
Das klingt ja schon lange in unsere Ohren, doch was gibt es konkretes? Man soll endlich eingestehen, es gibt nur noch Wachstum auf Kosten neuer, höherer Verschuldung der Staaten, was jetzt zum unbegrenzten Gelddrucken durch die EZB führt.
Arbeitslosigkeit lässt sich nur vermindern, wenn man die Konzerne die im billigen Ausland ohne Umweltauflagen produzieren mit Importzöllen belegt, was aber die 4 Grundfreiheiten der EU beschränken würde.
Freier Waren- Dienstleistungs- Kapital- und Personenverkehr sind diese unmöglichen "Freiheiten" für 28 Staaten, die sich zwar Gemeinschaft nennen, aber sich gegenseitig konkurrieren anstatt gemeinsame Politik zu machen.
Mit Worten dieser 3 "Volksvertreter" wird nichts erreicht, es sollten Taten folgen, wie Abschaffung der Steueroasen, doch davon sprechen sie nicht, denn davon profitieren sie selbst!

Egoismus siegte über Solidarität EU-weit!

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.08.2016 01:12

Diese übergeschnappten "Führer" müssen endlich demokratisch von den Parlamenten in die Schranken gewiesen werden.

Und die Journalisten, die ihnen zu Pressekonferenzen auf einen Flugzeugträger folgen, gehören ausgelacht und für 2 Monate gesperrt. Auch vom Vögelchen und von FB grinsen

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