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WHO ruft zu Impfstoff-Spenden für arme Länder auf

Von nachrichten.at/apa, 26. März 2021, 20:07 Uhr
FILE PHOTO: WHO Director-General Tedros Adhanom Ghebreyesus speaks during the opening of the 148th session of the Executive Board in Geneva
FILE PHOTO: Tedros Adhanom Ghebreyesus, Director General of the World Health Organization (WHO), speaks in Geneva, Switzerland, January 18, 2021. Christopher Black/WHO/Handout via REUTERS THIS IMAGE HAS BEEN SUPPLIED BY A THIRD PARTY/File Photo Bild: Christopher Black/WHO (Reuters)

GENF. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die internationale Gemeinschaft eindringlich dazu aufgerufen, Impfstoff für ärmere Länder zu spenden.

Sofort benötigt würden zehn Millionen Dosen für rund 20 Länder, die ohne Impfstoff seien, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitag vor Journalisten in Genf. Er klagte, der weltweite Ansturm auf Impfstoffe habe die Lieferungen für die sogenannte COVAX-Initiative verzögert.

Die internationale COVAX-Initiative will eine faire weltweite Verteilung von Corona-Impfstoffen erreichen. Ursprünglich sollten bis Ende Mai 238 Millionen Dosen an die ärmsten Staaten geliefert werden. Allerdings musste die Initiative einen schweren Rückschlag hinnehmen, nachdem die Lieferungen des Impfstoff-Herstellers Serum Institute of India (SII) für März und April ins Stocken geraten waren.

Das SII, das den Astrazeneca-Impfstoff produziert, beliefert sowohl den heimischen Markt als auch die internationale COVAX-Initiative. Wegen des großen Bedarfs in Indien stellt die indische Regierung jedoch derzeit keine Exportgenehmigungen aus. Laut dem WHO-Generalsekretär haben 36 Staaten bisher noch keine einzige Dosis erhalten. 16 von ihnen sollen demnach aber binnen der nächsten 15 Tage über COVAX versorgt werden.

EU-Agenturen: Migrationswellen durch "Impf-Egoismus"

Aus einem vertraulichen Protokoll einer Videokonferenz mit Experten der EU-Staaten geht hervor, dass der Impfstoff-Egoismus der EU und anderer reicher Länder zu einer Migrationswelle im Sommer beitragen könnte. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" am Freitag im Voraus aus seiner neuen Ausgabe. Die Grenzschutzagentur Frontex, der Europäische Auswärtige Dienst (EAD) und die Asylagentur EASO warnten demnach vor einem Anstieg der Migrationszahlen im Mittelmeerraum. EASO und EAD verwiesen auf die "schlechte wirtschaftliche und medizinische Situation in den Herkunftsländern". Diese sei ein "Push-Faktor". Die bessere Lage der EU in der Krise sei indes ein "Pull-Faktor". In den meisten Herkunftsländern von Flüchtlingen wird bisher wenig bis gar nicht geimpft.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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zeroana (1.504 Kommentare)
am 27.03.2021 18:21

Klar, die kommen alle, wegen dem Impfstoff. "You are Fakenews".

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Wolf1 (1.137 Kommentare)
am 27.03.2021 15:16

Sollen zuerst die USA und die Briten spenden.

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( Kommentare)
am 27.03.2021 13:08

Schickst eana awi den Astrazeneca Scheis

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 27.03.2021 08:09

Ein Grund mehr die EU Aussengrenzen zu schließen. Impfung in Europa darf kein Asylgrund sein, wir sind selbst nicht geimpft.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 27.03.2021 04:15

EU&WHO ist nichts zu blöd.

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Emanzze (1.961 Kommentare)
am 26.03.2021 20:23

Die WHO schießt ja schneller als die Preußen, die müssen wissen, daß nicht einmal das sogenannte reiche Europa sein Impfziel erreicht hat.

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