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Nawalny meldete sich aus Straflager: "Es ist möglich, zu leben"

Von nachrichten.at/apa, 15. März 2021, 17:36 Uhr
A screenshot of an Instagram post, showing an undated photo of Alexei Navalny in an unknown location
Nawalny meldete sich via Instagram Bild: @NAVALNY (X04130)

MOSKAU. Rund eineinhalb Monate nach einem international heftig kritisierten Gerichtsurteil ist der Kremlkritiker Alexej Nawalny in ein russisches Straflager gebracht worden.

Er werde im Gebiet Wladimir rund 100 Kilometer östlich von Moskau festgehalten, schrieb Nawalny am Montag auf Instagram. Dazu postete er ein Foto, das ihn mit kahl geschorenem Kopf zeigt.

Obwohl er den zahlreichen Medienberichten über Folter in dem Lager Glauben schenke, habe er bisher keine Gewalt beobachten können, schrieb der 44-Jährige. Er selbst stehe unter permanenter Überwachung, überall hingen Kameras. "Aber wenn man es mit Humor nimmt, ist es möglich, zu leben", so Nawalny.

Ende vergangener Woche war bekannt geworden, dass Nawalny aus einem Untersuchungsgefängnis weggebracht worden war. Seitdem beklagten Unterstützer und Familie, dass tagelang jedes Lebenszeichen von ihm gefehlt habe. Am Montag warteten die Anwälte des Oppositionellen laut eigener Aussage zunächst stundenlang vergeblich vor dem Lager auf eine Auskunft.

Am Wochenende hatte auch Nawalnys Ehefrau Julia Nawalnaja beklagt, nicht zu wissen, wo ihr Mann derzeit festgehalten werde. In sozialen Netzwerken forderten zahlreiche Nutzer unter dem Hashtag #GdjeNawalny ("Wo ist Nawalny") Auskunft über den Verbleib des Oppositionellen.

Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte der Agentur Interfax zufolge nach der Aktion der Anwälte Nawalnys am Montag lediglich, dass ihm keine Informationen über Aufenthaltsorte von Verurteilten vorlägen. Eine solche Auskunft müsse beim russischen Strafvollzug erfragt werden.

Nawalny war Anfang Februar in einem international heftig kritisierten Prozess zu mehreren Jahren Straflager verurteilt worden, wurde danach aber zunächst weiter in einem Untersuchungsgefängnis festgehalten. Die russische Justiz wirft ihm vor, gegen Bewährungsauflagen in einem früheren Strafverfahren verstoßen zu haben, während er sich in Deutschland von einem Giftanschlag erholte. Deutschland, die EU und die USA hatten Nawalnys Freilassung gefordert.

Kreml-Kritiker Alexej Nawalny Bild: AFP
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13  Kommentare
13  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
barzahler (7.595 Kommentare)
am 18.03.2021 09:46

Anfrage an Prwada: Wie gross ist die Abteilung Marketing für Nawalny? Ich bin kein Putin Freund, aber dieses Winseln ist nicht mehr auszuhalten.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 17.03.2021 04:06

"Dazu postete er ein Foto, das ihn mit kahl geschorenem Kopf zeigt"

Aha, im so schrecklichen "KZ" hat man ihm nicht sein "Werkzeug" abgenommen, da darf er sogar posten!?

Bei uns in Mauthausen, da hat man nicht einmal einen "fahren" lassen und flugs wurde man mit Cyanid um sein Leben gebracht!

Die OÖN scheinen zu glauben, dass der Nawalny sich im "KONZENTRATIONSLAGER" befindet, dabei befindet sich der Nawalny im einfachen Gefängnis, da ist sogar das POSTEN eine Fotos erlaubt ... 🤣

Bei uns in Österreich werden diese Utensilien, bei Antritt der Strafe im Gefängnis, sogar abgenommen, die ZUDRINGLINGE aus fernen Ländern gelten als Zeuge davon!

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jopc (7.371 Kommentare)
am 16.03.2021 17:25

Warum verdrehen die OÖN bewusst die Tatsachen?
Gibts dafür auch Geld aus dem 'Sonderpressefond Nawalny' oder aus dem 'Werbeetat Nawalny'.
Dann allerdings sollten sie es unter bezahlter Anzeige veröffentlichen.

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Wolf1 (1.137 Kommentare)
am 15.03.2021 23:03

Habe immer noch nicht verstanden, warum Nawalny nach Russland zurückgekehrt ist.

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 15.03.2021 23:36

Ganz einfach - Kriminelle zieht es immer wieder zu ihren Tatorten......

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 15.03.2021 18:51

Situationsbericht per Instagram aus einem russischen "Straflager", toll.
Scheint sich eher um einen Promi Knast zu handeln.

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NNNNNNNN (10 Kommentare)
am 15.03.2021 18:36

Das Foto, das im Umlauf ist, ist vermutlich schon älter:

https://twitter.com/gerhard_mangott/status/1371478592266371073

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.335 Kommentare)
am 16.03.2021 01:29

Wer hat das dann "in seinem Namen" veröffentlicht?

Wird er gar als Propaganda-"Wohlfühl"-Strafarbeitslager-Insasse vorgeführt?

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2020Hallo (4.304 Kommentare)
am 15.03.2021 18:28

Putin sein“DANK“ und viele westliche Politiker geben sich mit Putin noch ab, auch noch zu überlegen deren Impfstoff zu kaufen, gehts noch???
Die Russen sollen erst DEMOKRATIE lernen, das Wort kennens dort net!
Zum Glück kann man auch in Ö Leben, aber da machen auch viele Politiker was sie wollen!😡😡😡👎👎👎

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leser01 (103 Kommentare)
am 15.03.2021 18:54

Hätte Russland im letzten Jahrhundert nicht Millionen an Menschen geopfert, würden wir heute in Österreich, nein in Großdeutschland in einer Diktatur leben.
Wenn der Impfstoff gut ist, warum soll man ihn nicht verwenden.
So traurig es klingt werden wir uns damit abfinden müssen, dass die nächste Weltmacht leider eine Diktatur sein wird.

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henrymorgan (380 Kommentare)
am 15.03.2021 20:31

sie sind aber gebildet sie kennen das wort demokratie . wow!! btw ohne russland und seine opfer und das waren wirklich welche und keine win win sache wie bei den amis waere bei uns die demokratie weniger als ein fremdwort besonders osterreich mit zusaetlich einem dollfuss muss ganz still sein . ( und wenn amerika eine demokratie ist dann ist sie kein nachzuahmendes beispiel nebenbei noch dazu skrupeloser stuetzer von moerderregime wie einst chile etc.. und siehe auch saudiarabien... )

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 15.03.2021 23:41

Lassen" s einfach die Russen in Ruhe mit den warmen Luftblasen ...

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 15.03.2021 18:09

Das Lachen dürfte ihm vergangen sein.

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