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Keine Sputnik-Zulassung durch slowakisches Arzneimittelamt

Von nachrichten.at/apa, 07. April 2021, 07:22 Uhr
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Sputnik V  Bild: (REUTERS)

BRATISLAVA. Die Slowakische Staatliche Institut für Arzneimittelkontrolle (SUKL) hat nicht genügend Informationen, um über Nutzen und Risiko des russischen Corona-Impfstoffs Sputnik V urteilen zu können.

Die Arzneimittelbehörde sandte eine entsprechende Stellungnahme Ende März an das Gesundheitsministerium in Bratislava, wie die SUKL-Sprecherin Magdaléna Jurkemíková der slowakischen Nachrichtenagentur TASR mitteilte.

Die Slowakei erhielt eine erste Lieferung von 200.000 Dosen Sputnik V Anfang März. Das Land hatte zwei Millionen Dosen von dem Impfstoff bestellt, der von der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA noch nicht zugelassen ist. Auch in Österreich wird der Einsatz des russischen Vakzins offenbar stark in Betracht gezogen. Die Vertragsverhandlungen seien "in den letzten Zügen", sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Dienstag. Prioritär wäre für Kurz eine Zulassung durch die EMA, doch schloss er auch einen Alleingang Österreichs über eine Notfallzulassung nicht aus.

Das slowakische Arzneimittelinstitut erklärte, dass konkrete Daten des Herstellers zur Produktion und Sicherheit fehlten. Von Inkonsistenzen war die Rede und der Unmöglichkeit, verschiedene Studien und in Staaten verwendete Chargen zu vergleichen. Sputnik V hat laut Tageszeitung "Denník N" mehrere Tests in der Slowakei erfolgreich bestanden, aber die ließen keine endgültige Beurteilung der Sicherheit und Effizienz zu. Die Zeitung schrieb laut Nachrichtenagentur CTK, dass der russische Impfstoff, der in die Slowakei geliefert wurde, aber nicht identisch mit Sputnik V sei, das in anderen Ländern verimpft werde und dessen Bewertung im Fachblatt "The Lancet" veröffentlicht wurde. Gemäß der "Lancet"-Studie vom Februar war der Impfstoff "grundsätzlich sicher" und zeigte auch eine Effektivität von um die 90 Prozent.

Behörden-Sprecherin Jurkemíková sagte, dass das Gesundheitsministerium über die Verwendung des russischen Impfstoffs entscheide. Laut Zuzana Eliášová, einer Sprecherin des slowakischen Gesundheitsministeriums, werden noch drei Labortests durchgeführt.

Ungarn war der erste EU-Staat, der nicht von der EMA zugelassene Corona-Impfstoffe aus Russland und China einsetzte. Seit Februar wird in dem Land neben den mRNA-Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna sowie dem Vektorimpfstoff von AstraZeneca auch das russische Vektorvakzin Sputnik V sowie der inaktivierte Impfstoff der chinesischen Sinopharm verimpft.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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strasi (4.410 Kommentare)
am 07.04.2021 10:03

Ist das nicht verwirrend? In die Slowakei wurde ein anderer russischer Impfstoff, der mit Sputnik V nicht ident ist, geliefert. Hat das nicht Folgen für den das bereits in 60
Ländern geimpfte Vakzin. Und was macht den jetzt unser BK, der sich doch für SputnikV so stark macht.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.334 Kommentare)
am 07.04.2021 09:52

Ob wir auch Dank unseres geilomobil-genialen Oberhaupts Sputnik einlagern, dass dann mangels Evaluierbarkeit der Daten nicht zugelassen werden kann?

Bei mir schrillen die Alarmglocken, wenn Kurz eine nationale Notfallzulassung durchdrücken will!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 07.04.2021 09:29

Wie sicher ist der russische Impfstoff überhaupt?
Putin hat sich dabei nicht filmen lassen

https://www.fr.de/politik/wladimir-putin-russland-impfung-coronavirus-sputnik-v-impfstoff-covid-19-praesident-moskau-90261457.html

Wladimir Putin lässt sich impfen – Kameras verboten!
Die Impfung des russischen Präsidenten fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Putin hat sich dabei nicht filmen lassen!
Auffällig ist, dass Wladimir Putin sich bei der Impfung nicht filmen ließ. Sehr ungewöhnlich für ihn, denn er lässt sich auch gerne Mal mit freiem Oberkörper in der Wildnis ablichten.

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Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 07.04.2021 09:36

Nur weil er sich vor der Kamera keine Kochsalz Lösung wie der amerikanische Präsident impfen lässt, heißt das noch lange nicht dass Sputnik unsicher ist.

Übrigens ist der russische Präsident inzwischen 68 Jahre alt, da sind die Zeiten des nackten Oberkörper langsam vorbei.

Was Sputnik V betrifft gibt es inzwischen genug Daten aus den fast 60 Nationen die ihn einsetzen.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.334 Kommentare)
am 07.04.2021 09:50

Für den eitlen Mann von heute gibt es Bruststraffung und diverse Anti-Falten-Chremes...

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 07.04.2021 10:50

@ELENAKAYA: Sputnik-V: Was steckt hinter dem russischen Impfstoff?

https://www.news.at

Mit Sputnik-V haben russische Wissenschafter im vergangenen Jahr einen Impfstoff gegen Covid-19 entwickelt, der nach bisherigem Wissen ähnlich wirksam wie westliche Produkte sein dürfte.
Sputnik-V ist aber mehr als ein bloßes Vakzin. Es fungiert auch als außenpolitisches Werkzeug des Kremls, der auf eine intensive und teils aggressive Vermarktung dieser russischen Errungenschaft im Ausland setzt.

Von einer großangelegten und wirksamen Kampagne, die die russische Bevölkerung motivieren würde, sich selbst impfen zu lassen, kann indes keine Rede sein.
In einer Anfang März veröffentlichten Meinungsumfrage des unabhängigen Lewada-Zentrums erklärten 62 Prozent der Befragten, sich nicht mit Sputnik-V impfen lassen zu wollen und begründeten dies insbesondere mit der Angst vor Nebenwirkungen.

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Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 07.04.2021 14:06

Die russische Bevölkerung ist grundsätzlich skeptisch hinsichtlich Impfungen.

Impfskepsis bedeutet auch nicht, dass ein Impfstoff gefährlich ist.

Die Republik Österreich hat AstraZeneca als sicher beurteilt. Nachdem derzeit trotz der hohen Anzahl von Impfungen mit Sputnik V weltweit keine nennenswerten Komplikationen bekannt wurden, gehe ich davon aus, dass der Impfstoff auch die Zulassung in Österreich erhält.

Außerdem sollten Sie den Artikel genauer lesen.. "es fehlen drei Laborteste" laut dem slowakischen Gesundheitsministerium. Man kann wohl davon ausgehen, dass sich diese bewerkstelligen lassen werden.

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am 07.04.2021 14:24

Ich denke sie wohnen im falschen Land.
Maximal öffentlich Posten wird etwas schwerer!

Oder besser, nur zu!!!!

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Zeitungstudierer (5.668 Kommentare)
am 07.04.2021 09:24

Ja, man sieht, was das für ein brutaler Kampf um das von der Regierung verordnete Massenimpfung Geschäft ist!

Das werden alle Register gezogen!

Bei Astra Zeneca wird zum Teil über die Nebenwirkungen gelogen oder verschwiegen und der russische Impfstoff darf von vornherein gar nicht in Frage kommen, da er vom Feind der EU ist!
Wenn es ein türkischer Impfstoff wäre, hätten wir diese Debatte nicht!

Es geht wie immer um das Geschäft!

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( Kommentare)
am 07.04.2021 08:41

Ungarn war der erste EU-Staat ;0)

Was hat Ungarn, Rumänien und Österreich gemeinsam?

Die Staatschefs haben nichts mit der EU zu tun!

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 07.04.2021 07:38

Guten Morgen Sebadzdians!

Was machen wir jetzt?

Lehre mit Matura?
Verkäufer beim Blutz?
Blender im Zirkus?
Uber Fahrer mit Geilomobil?

Irgendetwas mit Menschen?

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