Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

In den Nachbarländern steigt die Zahl der Erkrankten

02. März 2020, 00:04 Uhr
In den Nachbarländern steigt die Zahl der Erkrankten
Mehr Infizierte durch die Quarantäne auf dem Kreuzfahrtschiff Bild: APA/AFP/PHILIP FONG

BERLIN / ROM. 29 Todesfälle in Italien, Deutschlands Innenminister erwartet Impfstoff Ende des Jahres.

Nach China (80.000 Erkrankungen, 3000 Todesfälle) und Südkorea (3500 Erkrankungen) rangiert Italien auf Platz drei der Länder, in denen sich besonders viele Menschen mit dem Coronavirus angesteckt haben. In Italien wurden 1128 Personen positiv getestet, 29 sind verstorben.

Auch in den anderen Nachbarländern Österreichs steigen die Zahlen. In Deutschland haben sich 117 Personen infiziert, in der Schweiz 21. In Tschechien und Luxemburg tauchten erste Fälle auf. Die Zahlen ändern sich laufend. Mittlerweile sind laut WHO 60 Länder betroffen.

Italien versucht weiter, der Lage Herr zu werden. Die Schulen bleiben in Norditalien geschlossen. Pensionierte Mediziner werden eingesetzt, da mittlerweile viele Ärzte erkrankt sind. 18 Personen wurden angezeigt, weil sie versucht hatten, die "rote Zone" zu verlassen, in der ein Coronavirus-Herd gemeldet worden war. In Rom wurde eine Kirche wegen eines infizierten Geistlichen geschlossen.

  • Video: Coronavirus: Weltweit 87.000 Menschen erkrankt

Deutschlands Innenminister Horst Seehofer zeigte sich gestern überzeugt davon, "dass wir bis Jahreswechsel einen Impfstoff zur Verfügung haben" werden. Bis dahin müsse man das Virus mit den Mitteln des Seuchenschutzes bekämpfen. Das Land Tirol verweigerte einer deutschen Schülergruppe am Samstag die Einreise, da eine Schülerin Krankheitssymptome aufwies. Sie hatte zuvor Kontakt zu einem positiv getesteten Corona-Patienten gehabt, die 52-köpfige Gruppe musste nach Aachen zurückfahren. In Nordrhein-Westfalen endete wiederum die häusliche Isolierung von hunderten Personen, die Mitte Februar an einer Karnevalssitzung teilgenommen hatten und deswegen unter Corona-Verdacht gestanden hatten.

Sinn der Quarantäne

Die USA verschärften weiter die Einreisebestimmungen, nachdem ein Mann Ende 50 an dem Virus gestorben war. Auch in Australien beendete das Coronavirus das Leben eines 78-jährigen Mannes. Er war auf dem Kreuzfahrtschiff Diamond Princess in Japan gewesen. Die Behörden hatten die rund 3700 Passagiere wegen eines Corona-Falles unter Quarantäne gestellt. Hätte Japan die Passagiere von Bord gelassen, wäre die Zahl der Infizierten deutlich geringer gewesen, haben schwedische Forscher errechnet: Statt 619 Passagieren hätten sich nur 70 Personen angesteckt. Im unter Quarantäne befindlichen Hotel auf Teneriffa ist ein fünfter Urlauber erkrankt.

mehr aus Weltspiegel

Mount Everest: Leiche von zweitem vermissten Bergsteigers gefunden

Hochwasser-Lage in Deutschland entspannt sich

90-Jähriger wurde zum ältesten Menschen im All

Lebensgefahr: 61-jähriger brach Klima-Hungerstreik in Deutschland ab

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Gugelbua (32.037 Kommentare)
am 02.03.2020 11:43

Da hilft nur, den Tourismus ankurbeln damit sich die Seuche gleichmäßig in Europa verteilt😉

lädt ...
melden
deroberoesterreicher (1.277 Kommentare)
am 02.03.2020 00:17

Panik bei den Bürgern verbreiten u.Ruhe verordnen,so agiert die Politik nun. Dass Italien hunderte Corona-Fälle hat,ist kein Zufall. Zehntausende Chinesen arbeiten illegal in Sweatshops–ohne Papiere, ohne Versicherung, ohne Gesundheitsversorgung. Die Profitgier der Modeindustrie ist an der Ausbreitung des Virus in Europa mit Schuld.In den it.Fabrikhallen und Werkstätten liegen Matratzen. Auf engstem Raum leben und arbeiten hier chinesische Arbeiter. Sie nähen die Kleidungsstücke, die dann durch das Label „Made in Italy“ geadelt werden. Im Auftrag der großen italienischen Modemarken lassen sie nähen–konkurrenzlos billig.„Pronto Moda“, so nennen die Italiener die chinesische Nähindustrie. Viele verbinden mit dem Begriff Armut, Ausbeutung, aber auch eine Billigkonkurrenz, die Arbeiter aus China in Italien. Viele der chinesischen Arbeiter sind „U-Boote“, haben also keine Papiere und sind nirgends offiziell gemeldet. U. die it. Behörden, die Politiker u. EU wissen dies seit langem schon.

lädt ...
melden
Selten (13.716 Kommentare)
am 02.03.2020 00:59

Ihren Ausführungen nach, lässt sich die Häufung also auf die Ankunft illegaler chinesischer Niedrigstlohnsklaven in letzter Zeit in Iatlien zurückführen, denn hin- und herreisen werden die mit ihren Hungerlöhnen wohl kaum können.

Klingt plausibel.

Andererseits habe ich, als die Toten im Lastwagen in UK durch die Medien gingen, recherchiert und bin dabei darauf gestoßen, dass es auch in UK eine große Zahl illegaler Chinesen gibt, die zum Arbeiten regelrecht gefangengehalten werden und oftmals nicht einmal wissen, wo sie sich befinden.

Bisher habe ich aber nichts von Infektionen mit dem neuen Virus bei den Briten gehört.

Kann allerdings auch gut sein, dass diese Leute schubweise ins Land gebracht werden und zufällig bei den Briten aufgrund verstärkter Kontrollen nach dem angesprochenen Vorfall gerade Importpause ist.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen