EU: Medikament Remdesivir steht vor der Zulassung
AMSTERDAM. Die "Europäische Arzneimittel-Agentur" EMA hat erstmals grünes Licht für die offizielle Zulassung eines Medikaments gegen Covid-19 in der EU gegeben.
Laut der Empfehlung sollen bestimmte Covid-19-Patienten unter Auflagen mit Remdesivir behandelt werden dürfen, wie die EMA gestern in Amsterdam mitteilte.
Die EMA empfahl eine bedingte Zulassung des Arzneimittels des US-Pharmakonzerns Gilead zur Behandlung von erwachsenen Patienten sowie Jugendlichen ab zwölf Jahren mit Lungenentzündung, die zusätzlichen Sauerstoff benötigen. Die EU-Kommission muss der Entscheidung der EMA noch zustimmen, das gilt jedoch als Formsache. Nach Schnellzulassungen in den USA und in Japan hatte bereits vor Wochen auch Südkorea das Arzneimittel zugelassen.
"Signifikant positive Wirkung"
Ende April waren Daten aus einer Studie des "Nationalen Instituts für Infektionskrankheiten" der USA veröffentlicht worden. Remdesivir habe im Rahmen einer klinischen Studie die Behandlungsdauer deutlich verkürzt. Institutsleiter Anthony Fauci sprach damals von einer "signifikanten positiven Wirkung bei der Verringerung der Zeit bis zur Genesung".
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