Buschfeuer zum Frühlingsanfang im Osten Australiens
SYDNEY. Mehr als 60 Buschbrände sind im Osten Australiens ausgebrochen und haben bisher mehr als 20 Häuser und Farmen zerstört. Die Feuer könnten Vorboten für einen heißen trockenen Sommer sein.
Die Behörden riefen am Samstagmorgen (Ortszeit) Bewohner in den betroffenen ländlichen Gebieten in Queensland und dem südlichen Nachbarstaat New South Wales auf, ihre Häuser sofort zu verlassen, wie Medien berichteten.
Die Brände fallen mit dem Beginn des meteorologischen Frühlings auf der Südhalbkugel zusammen. Sie könnten die Vorboten für einen heißen, trockenen und von Bränden geprägten Sommer sein, hieß es. Der Winter war in Australien der sechstwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen und sehr trocken.
In Queensland bewegten sich die Feuer von der Küste landeinwärts. Dort seien vor allem Orte wie Applethorpe und Canungra betroffen. Im nördlichen New South Wales kämpften mehr als 760 Feuerwehrmänner gegen Flammen in ländlichen Gegenden um die Orte Tenterfield and Drake. Ein 69-jähriger Feuerwehrmann habe schwere Brandverletzungen erlitten und schwebe in Lebensgefahr. "Einige dieser Feuer sind sehr groß, und ohne Regen in Sicht wird das ein sehr langer Kampf für die Feuerwehrleute", sagte Anthony Bradstreet, Sprecher einer ländlichen Feuerwehr, dem TV-Sender ABC.