Norwegische Polizei: Motiv des Täters von Kongsberg weiter unklar
OSLO/KONGSBERG. Nach der Gewalttat mit fünf Toten in der norwegischen Kleinstadt Kongsberg kann die Polizei einen terroristischen Hintergrund nicht ausschließen.
"Die Tat wirkt wie ein Terrorakt, aber wir kennen die Beweggründe des Täters nicht", sagte der Chef der Behörde, Hans Sverre Sjøvold, am Donnerstag. Der mutmaßliche Täter sei im Gesundheitswesen ein- und ausgegangen. Am Freitag soll er dem Haftrichter vorgeführt werden. Außerdem sollen Rechtspsychiater sich ein Bild von ihm machen.
Ein 37-jähriger dänischer Staatsbürger hatte am Mittwochabend in der Innenstadt von Kongsberg zahlreiche Menschen mit mehreren Waffen, darunter auch Pfeil und Bogen, angegriffen. Bei seiner Flucht vor der Polizei verschaffte er sich auch Zugang zu Wohnungen. Fünf Menschen wurden getötet, vier Frauen und ein Mann. Nach Angaben der Polizei sind die Opfer im Alter zwischen 50 und 70 Jahren. Drei Menschen wurden verletzt, darunter auch ein Polizist, der in einem Supermarkt einkaufen war. Zunächst war von zwei Verletzten die Rede gewesen.
Die Staatsanwältin teilte unterdessen mit, dass der Festgenommene eine umfassende Erklärung abgegeben habe. Er habe sein Tun auch begründet, doch man wolle die Details nicht der Öffentlichkeit mitteilen.
Ein Jugendfreund des inhaftierten Mannes sagte in einem Interview mit der Internetzeitung "Nettavisen", er habe die Polizei bereits 2017 informiert, dass er seinen Freund für gefährlich halte. Norwegische Medien berichteten über Youtube-Videos, in denen der Mann aufgetreten sei, sich als Muslim erklärt und vage Drohungen ausgesprochen habe. Ein Verwandter des Mannes beschrieb ihn wiederum gegenüber der dänischen Boulevardzeitung "Ekstra Bladet" als psychisch krank. Er habe seine Familie seit Jahren immer wieder bedroht.
Der Polizei war am Mittwoch um 18.13 Uhr von mehreren Personen gemeldet worden, dass sich ein Bewaffneter durch die Stadt bewege und mit Pfeil und Bogen auf Menschen schieße. Nur fünf Minuten später wurde er von einer Polizeipatrouille gesichtet. Die Beamten wurden jedoch mit Pfeilen beschossen und der Mann konnte fliehen. Polizeisprecher Ole Bredrup Sæverud sagte am Donnerstag, es sei wahrscheinlich, dass die Opfer erst danach getötet wurden. Der Angreifer konnte nach Polizeiangaben rund eine halbe Stunde nach dem ersten Notruf festgenommen werden.
Der Vorfall ereignete sich am Vorabend des Regierungsantritts des neuen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre. Der Sozialdemokrat bezeichnete die Tat bei seiner Amtsübernahme am Donnerstag als schrecklich. "Es ist schockierend, daran zu denken, was die Menschen erlebt haben, und ich fühle mit allen Betroffenen, mit denen, die sich unsicher fühlen und mit denen, die darüber informiert wurden, dass sie ihre Lieben verloren haben."
Der Angriff weckt schlimme Erinnerungen in Norwegen: In diesem Sommer war es zehn Jahre her, dass der Rechtsextreme Anders Behring Breivik im Regierungsviertel von Oslo eine Bombe zündete und anschließend auf der Insel Utøya jugendliche Teilnehmer des Sommercamps einer sozialdemokratischen Jugendorganisation regelrecht hinrichtete. 77 Menschen verloren ihr Leben. 2019 hatte ein junger Norweger eine Moschee in Bærum bei Oslo gestürmt, konnte jedoch überwältigt werden.
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Wie in den Medien berichtet haben die Polizisten zuschauen müssen wie die Menschen hingerichtet worden sind, weil sie keine Waffen tragen dürfen beim Streifen dienst und diese aus einem versperrten Kasten aus dem Fahrzeug holen mussten.
War nicht auch die grüne Partei für so etwas?
Normalerweise gehören alle die für so etwas stimmen wegen Beihilfe zum Mord angeklagt.
Ist ja schon extremer als in der Bibel.
Die Welt steht nicht mehr lange wenn es mit den ganzen Gutmenschen so weitergeht
Weil dumme und verantwortungslose Politiker diese Zustände herbei geführt haben , müssen und mussten unschuldige Menschen auf grausamste Weise sterben !
Das Volk will es offenbar so. Sonst wären die Wahlen anders ausgegangen.
Die Religion des Friedens?
Wo ist der Aufschrei der Islamischen Gemeinde
Immer wieder dasselbe.
Es zeigt sich immer wieder, dass gerade KonvertitInnen, sofern sie es tatsächlich aus Überzeugung sind, sehr zum Fanatismus neigen. Das gilt generell, nicht nur im Falle des Islam. . Und wenn dahinter eine Ideologie steht, aus der man Gewaltbereitschaft ableiten kann, wenn man dies will,dann kann es zu solchen Verbrechen kommen.
Der Islam ist doch eine Religion des Friedens?!
Ganz im Gegenteil !!
Interessante These
Kann mich aber nicht mehr an den Lezten Attentäter der zu dem Katholiken oder Evangelischen Glauben konvertiert ist erinnern?
Gibt's nähere infos
Ich habe ausdrücklich geschrieben, dass für Gewalt eine Grundlage in der jeweiligen Religion vorhanden sein muss, damit sich ExtremistInnen eine Rechtfertigung für ihre Verbrechen zusammenzimmern können. Das ist in den Grundlagen des Christentums nicht der Fall. Wenn es da trotzdem Verbrechen gab, lag an der Führung durch gewisse Kleriker bzw. Päpste. Bekanntlich hat man von ein paar hundert Jahren im Namen der r.k. Kirche diverse sogenannte KetzerInnen, Hexen etc. gefoltert und verbrannt. Und Indigene , die das Heil nicht annehmen wollten, die mussten auch dran glauben. Ganz so unschuldig, wie man heute da tut, war man also nicht. Fanatismus allein ist allerdings noch keine Gewaltbereitschaft. Ich kannte eine Konvertitin, die von der r.k. Kirche zu den Lutheranern gewechselt hat, die fanatisch wie nur was war, aber nicht im mindesten gewalttätig. Bekehrt hat sie ihr Freund, späterer Ehemann, der aus einer grundlutherischen Familie kam. so was gibt es vereinzelt auch noch heute.
observer
sind Ihre Ausführungen also so zu verstehen:
Die Moslems haben geschichtsbedingt jetzt ein paar "Freispiele".
Natürlich nicht. Aber die r.k. Kirche ist in manchen Teilen eine, die stark verdrängt. Übrigens auch in gewissen Missbrauchsfällen, damit wir auch einen Bezug zur neueren Zeit haben.
Sie wollen also relativieren und Verbrechen die vor ein paar hundert Jahren leider geschahen in Verbindung und als Entschuldigung bzw. Rechtfertigung umdeuten.
Na gute Nacht.
Ps ihr nickname passt nicht so wirklich.
Vielleicht ahluabsurvus. 🤷♂️
Es gibt nichts zu sehen, weitergehen.
Ein zum ISlam übergetretener , bereits Auffälliger Terrorist ?
Was sagt die Politik?
Der Islam gehört zu Europa!
Seit kurzem ruft der Muezzin über Köln.
Man bedenke : Eine Frau als BM von Köln setzt sich für diesen WAHNSINN ein - ist doch abartig
Diese Frau meint ja, dass eine Armlänge Abstand gegen Verbrechen hilft.
so viel Dummheit ist gefährlich, diese Phantastin lebt wohl in einer anderen Welt - und solche Menschen werden noch dazu in diese Position gewählt.
Europa wird in Kriegen enden...
Ein Skandal.