Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Facebook zahlt in Österreich wegen Giphy-Kauf 9,6 Mio. Euro Strafe

Von nachrichten.at/apa, 07. Juni 2021, 12:41 Uhr
Facebook
(Symbolbild)) Bild: Apa

WIEN/MENLO PARK. Facebook muss in Österreich wegen der nicht angemeldeten Übernahme von Giphy eine Strafe von 9,6 Mio. Euro bezahlen.

Der US-Internetriese habe die Vorwürfe eingeräumt und die Strafe akzeptiert, teilte die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) am Montag mit. Facebook hatte den Internetdienst im Mai 2020 übernommen, den Kauf in Österreich aber nicht der Kartellbehörde gemeldet. Der Zusammenschluss muss nun - quasi nachträglich - bei der BWB angemeldet und geprüft werden. Aufgrund der seit 2018 existierenden Transaktionswertschwelle hätte der Zusammenschluss gemeldet werden müssen. Die Transaktionswertschwelle war in Österreich eingeführt worden, nachdem Facebook 2014 WhatsApp ohne Prüfung der Kartellwächter übernehmen konnte. Das Kartellrecht zielte damals nur auf Umsätze ab, was bei kostenlosen Diensten wie WhatsApp oder Giphy aber zu kurz greift.

So muss eine Übernahme in Österreich seit drei Jahren nicht mehr nur dann gemeldet werden, wenn im Land ein bestimmter Mindestumsatz erzielt wird, sondern auch dann, wenn der Wert der Übernahme 200 Mio. Euro überschreitet und wenn das Zielunternehmen "in erheblichem Umfang" im Inland tätig ist, so die BWB.

Dies sei bei Giphy der Fall gewesen, so die Kartellwächter. Unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Falles sei nicht nur auf die unmittelbare Nutzung über die eigene Webseite und App abzustellen, sondern auch auf die Nutzer von anderen Diensten, Webseiten und Apps von Drittanbietern, welche Giphy mittels Programmierschnittstellen integrieren, zum Beispiel Facebook, Signal und Snapchat.

Konkret stellte die BWB einen Verstoßes gegen das Durchführungsverbot fest. Facebook habe in dem Verfahren umfassend kooperiert und um eine einvernehmliche Verfahrensbeendigung, ein sogenanntes "Settlement" ersucht, hieß es in der BWB-Aussendung. Facebook habe dabei die Angemessenheit der von der BWB beantragten Geldbuße in Höhe von 9,6 Mio. Euro anerkannt. Die BWB hat den Antrag auf Verhängung einer Geldbuße vergangenen Freitag beim Kartellgericht gestellt.

mehr aus Web

Smartphone-Markt: Apple verliert die Spitzenposition

Google schaltet KI-Erweiterungen für Österreich frei

Xiaomi 14 Ultra im Test: Top-Smartphone mit Top-Kamera

Deutsche Psychologen warnen vor Einsatz von KI bei Lügenerkennung

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen