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Groß und dennoch kompakt: Das LG G3 im OÖNachrichten-Test

Von Leander Bruckbög, 11. Juli 2014, 11:43 Uhr
Groß und dennoch kompakt: Das LG G3 im OÖNachrichten-Test
Bild: LG

Das neue Smartphone-Flaggschiff von LG ist ein gelungenes Smartphone mit Wahnsinns-Auflösung. Doch das Super-Display hat auch seine Schattenseiten.

Nach dem Galaxy S5 von Samsung, dem HTC One und dem Xperia Z2 von Sony steht das nächste heurige Handy-Topmodell in den Läden. Um sich von der Konkurrenz abzuheben, hat der koreanische Konzern das G3 mit einem 5,5-Zoll-Display mit einer Auflösung von 1440 mal 2560 Pixel ausgestattet.

Hardware

LG ist Meister der kleinen Bildschirmrahmen. 76,4 Prozent der Front werden vom Display eingenommen, das ist Rekord. Das Galaxy S5 kommt auf gute 70 Prozent, die weitere Konkurrenz folgt knapp dahinter.

LG bringt so auf beinahe gleichen Abmessungen ein deutlich größeres Display unter. Das lässt das Handy auf positive Art kleiner und kompakter wirken als der Wettbewerb. Auch die Rückseite des G3 kann sich sehen lassen. LG verwendet wie Samsung Plastik, im Gegensatz zum südkoreanischen Marktführer ist es LG aber gelungen, ein überzeugendes Metallimitat zu gestalten. Im Vergleich mit der klassenbesten Material- und Verarbeitungsqualität des HTC One muss der G3-Besitzer aber kleine Abstriche machen.

Display

Die hohe Display-Auflösung erlaubt eine enorm scharfe und plastische Darstellung, allerdings geht das auf Kosten der Leistung und der Akkulaufzeit. Man merkt, dass der Snapdragon-Chip mehr arbeiten muss als bei der Konkurrenz. Bei der Laufzeit kann LG durch zahlreiche Sparfunktionen gegensteuern, dennoch wäre hier mit weniger Auflösung mehr drinnen gewesen.

Kamera

Auch bei der Kamera hat LG ein Alleinstellungsmerkmal. Das Gerät verwendet einen Laser, um besonders schnell fokussieren zu können. In der Praxis führt das zu schnellen Schnappschüssen, der Vorteil wird allerdings durch lange Speicherzeiten wieder etwas abgeschwächt. Die Fotoqualität ist sehr gut, Farbtreue und Weißabgleich sind deutlich besser als beim Vorgänger G2, was ausgewogene, natürliche Bilder zur Folge hat.

Software-seitig hat sich LG mit aggressiven Eingriffen zurückgehalten – ein deutliches Plus. Die Oberfläche ist schön gestaltet und entfernt sich nicht zu weit von Googles Design-Prinzipien. So soll es sein.

Fazit

Das G3 ist ein fantastisches Gerät. Haptik, Hard- und Software sind auf höchstem Niveau. Allerdings wäre das Handy mit einem "gewöhnlichen" Bildschirm (1080 mal 1920 Pixel) wohl noch besser gewesen. Davon abgesehen hat LG ein Flaggschiff im Sortiment, das mit Recht zu den besten derzeit verfügbaren Handys zählt.

Technische Daten

Abmessungen: 146.3 x 74.6 x 8.9 mm

Gewicht: 149 GrammDisplay: True HD-IPS, 5,5 Zoll, Auflösung 1440 x 2560 Pixel

Leistung: 2,5 GHz Vierkern-Prozessor, 2-3 GB RAM

Speicherplatz: 16 oder 32 GB, per Micro-SD erweiterbar

Kamera: 13 Megapixel, Laser-Autofokus, Dual-LED-Blitz

Betriebssystem: Android 4.4.2 Kitkat

Preis: ab 490 Euro (16 GB)

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3  Kommentare
3  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
chilipeppers (2.374 Kommentare)
am 11.07.2014 12:44

der konsument zahlt dafür einen höheren preis, obwohl diese XXXL-auflösungen für den meist unterdurchschnittlichen user gar nichts mehr bringen.

siehe auch z.b. 800, oder mehr, hertz-tv-geräte:

das menschliche auge kann zw. 200 und 800 Hz gar nimma unterscheiden.

resumè:
aber er kann sagen:
"I hob des TEIL - und des is GEIL - ääätsch...

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chilipeppers (2.374 Kommentare)
am 11.07.2014 12:03

kann man mit dem "geilen teil" auch telefonieren ??

und, was bezwecken die hersteller mit den immer höher auflösenden displays ??

resumè:
soll man dann die PICKEL seiner, mit foto hinterlegten, anrufkontakte zählen können ??

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l.bruckboeg (60 Kommentare)
am 11.07.2014 12:20

sei bei einem Telefon mal vorausgesetzt. Aber ganz ernst gemeint war Ihre Frage vermutlich ohnehin nicht zwinkern

Die hochauflösenden Displays sind Teil des "Spec-Wars", in dem es darum geht, die Konkurrenz mit immer größeren Zahlen zu übertrumpfen. Ähnlich bereits geschehen bei Fotokameras und den rasant steigenden Megapixelzahlen. Auch dort wollte man den Konsumenten mit hohen Sensor-Auflösungen ködern, die Qualität blieb auf der Strecke. Mehr zum Thema lesen Sie in meinem neuen Blog: www.nachrichten.at/1438925

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